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Thema: 1. Winterausfall

  1. #1
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von tokai
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    Unglücklich 1. Winterausfall

    Schaut man mal ein paar Tage nicht nach dem Rechten und dann so etwas bei meinem Lieblings-Mammillaria der 2010er Aussaat:







    Weinrote Verfärbungen um einige Areolen an den Warzenspitzen und eine Warze ist in sich kollabiert (das Weiße ist vom Blitz, da ist jedenfalls kein Schimmel in natura zu sehen). Keine Ahnung was da wieder passiert ist.

    Warum passieren solche Ausfälle immer bei den schönsten Sämlingen/ Pflanzen von denen man nur einen einzigen hat?


    So sah er vorher aus:


    Little Spikeball by binaryriot, on Flickr

  2. #2
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Chrissi
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    Hallo,

    ich würde mal mit der Lupe nachsehen, ob da evtl. Tiere sind. Ansonsten einfach weiter beobachten. Vielleicht noch nach den Wurzeln schauen.

    LG Christa

  3. #3
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    Die Areole gerade im letzten Foto sieht irgendwie feucht aus. Kann das sein, daß sich da Kondenswasser oder so niedergeschlagen hat?

    Ich hatte seit letztem Jahr den Eindruck, daß nasse Areolenhaare teilweise wohl das Eindringen von Pilzen und wasweißich begünstigen.
    Das ist natürlich temperaturabhängig, je nachdem wie schnell die Pflanze nach einer Dusche wieder abtrocknet.


    lg
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von tokai
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    Ja, ich vermute eigentlich auch (sicher kann ich es natürlich nicht sagen), dass da etwas kondensiert ist und dieses Pflänzchen besonders empfindlich reagiert hat. Die Temperaturen waren zwischen 11° C und 15° C, und vor einigen Tagen waren die Fenster unten 2 bis 3 cm leicht feucht (Kondenswasser) durch die Luftfeuchtigkeit im Raum wegen des feuchten Wetters (Nebel draussen).

    Bin mir noch nicht sicher wie man das optimieren kann. Vielleicht so eine Box mit chemischen Luftentfeuchter mit in die Fensterbank stellen, oder eine Kiste mit Katzenstreu?

  5. #5
    Dornenfreunde
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    Zitat Zitat von tokai Beitrag anzeigen
    Bin mir noch nicht sicher wie man das optimieren kann. Vielleicht so eine Box mit chemischen Luftentfeuchter mit in die Fensterbank stellen, oder eine Kiste mit Katzenstreu?
    Wieso ist es denn in dem Raum (hoffentlich nicht in der Wohnung???) so feucht - nicht dass da noch Schimmel entsteht. Also damit die Kakteen keinen Zug kriegen wenns zu kalt ist, warum nicht die Tür zum Zimmer offen stehen lassen und dann mal Stoßlüften im Rest der Wohnung. Dann gleicht sich allmählich der Feuchtigkeitsgehalt aus... ist gesünder für die Wohnung

  6. #6
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von tokai
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    Zitat Zitat von Dornenfreunde Beitrag anzeigen
    Wieso ist es denn in dem Raum (hoffentlich nicht in der Wohnung???)
    Natürlich in der Wohnung. Nicht jeder hat den Luxus eines eigenen Gewächshauses (oder Garten um eines aufstellen zu können).

    so feucht - nicht dass da noch Schimmel entsteht. Also damit die Kakteen keinen Zug kriegen wenns zu kalt ist, warum nicht die Tür zum Zimmer offen stehen lassen und dann mal Stoßlüften im Rest der Wohnung. Dann gleicht sich allmählich der Feuchtigkeitsgehalt aus... ist gesünder für die Wohnung
    Ja, das ist mir alles bekannt. Die Luftfeuchtigkeit setzt sich je nach Witterungslage etc. trotzdem gerne Richtung Fenster ab und wenn man nicht schnell genug lüftet bzw. wenn es draussen auch extrem feucht-kalt ist lässt sich da nicht viel machen und es beschlägt hin und wieder leicht am unterem Rand (der Threshold liegt bei ca. 70% im Fensterbereich, dann fängt es gerne an zu beschlagen, da kann es aber im Raum z.B. nur 40% haben). Man könnte natürlich umfangreich heizen um dem auf einfache Art entgegenzuwirken, aber das wollen wir ja nicht.

  7. #7
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    Hi!

    Man muß das schon etwas abwägen. Die Luftfeuchtigkeit ist grundsätzlich nicht so interessant, aber mit Pilzen ist es ähnlich wie mit Pflanzen - bei wärmeren Temperaturen wachsen sie besser. Könnte also gut sein, daß bei gleichen LF-Werten aber niedrigerer Temperatur gar nichts passiert.
    Um die LF zu senken, kann man den Raum mal trocken heizen (dauert ja nicht ewig ) und dann die Tür möglichst geschlossen halten.


    lg
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von tokai
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    Zitat Zitat von Dicksonia Beitrag anzeigen
    Man muß das schon etwas abwägen. Die Luftfeuchtigkeit ist grundsätzlich nicht so interessant, aber mit Pilzen ist es ähnlich wie mit Pflanzen - bei wärmeren Temperaturen wachsen sie besser.
    Gut, wir wissen ja noch nichtmal ob es wirklich ein Pilz ist.


    Die Pflanze scheint sich jedenfalls stabilisiert zu haben und diese weinroten Flecken scheinen sich nicht weiter auszubreiten. Leider finde ich auch im Internet keinen Hinweis was solche weinroten Fehler erzeugen könnte.

    Das einzige was dem ähnlich kommt ist ein Bild von Echinocactus-grusonii-Sämlingen die zu viel Sonne hatten (Link leider nicht gespeichert), da hatten sich auch die Spitzen weinrot verfärbt. Vielleicht ist der Effekt nur ein Sonnenbrand (halt nur seltsam an so einzelnen Spitzen und einer kompletten Warze im unteren Bereich, aber war auf der zur Sonnen/ Scheibe gewandten Seite)?

    Ich behalte es weiter im Auge und werde darüber berichten.

  9. #9
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    Diese roten Flecken waren bei mir nicht gerade toll.
    Zwei Coryphantha elephantidens haben jetzt besten Lochfraß knapp oberhalb des Substrats. Die Pflanzen haben es zwar geschafft den 'Pilz' abzukapseln, aber es blieben Löcher von Haselnuß- bzw. Walnußgröße.

    Also dringend beobachtungsbedürftig.


    Viel Erfolg!
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  10. #10
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von tokai
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    Pfeil

    Mal ein Update von meinem kleinen Patienten.

    Das Problem hat sich stabilisiert und dieser seltsame Effekt hat sich über den Winter nicht weiter ausgebreitet. Die eine "zermatschte" (?) Warze hatte ich mit einer Pinzette abgezupft. Aber schaut selbst (Bilder von gerade eben):






    Ich hoffe es bleibt stabil und denke mal, dass diese Stellen im Verlauf des Jahres einfach nach unten weg wachsen werden, so dass man irgendwann nichts mehr davon sieht.

    Was die genaue Ursache war weiß ich jetzt natürlich immer noch nicht so richtig.

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