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Thema: Bischofsmütze

  1. #1
    Erfahrener Benutzer **
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    Standard Bischofsmütze

    Hallo!
    Wie lange kann ein Astrophytum myriostigma bei einer Größe von ca. 10-15 cm Durchmesser völlig ohne Wasser bei normalen Temperaturen auskommen? Gehören Astrophyten eher zu Kakteen die nur sehr wenig Wasser brauchen? Müssen sie seltener gegossen werden als andere Kakteen? Also bei dieser Art sehe ich im Vergleich zu anderen Kakteen weniger Schrumpfung des Körpers (im Winter). Daher stelle ich mal die Theorie auf, dass diese Art besonders wenig Wasser braucht. Stimmt das? Kann das bei Betrachtung der natürlichen Heimat der Bischofsmütze stimmen?
    LG
    Roland

  2. #2
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Jürgen_Kakteen
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    Hallo Roland

    Bei meinen Astrophytum mache ich bez. gießen keine Unterschiede zu meinen anderen Kakteen. Sie stehen zusammen mit meinen Mammillarien, Lobivien, Rebutien, Echince. usw im Winterqurartier und können es genauso wie alle anderen kaum erwarten wieder raus zu kommen.
    Während der Winterphase bekommen sie genauso wie die anderen kein Wasser.
    Bisher hat es ihnen nicht geschadet.
    Sobald die Temperaturen wieder zweistellige Plusgrade erreichen kommen sie dann wieder raus. (GH)
    Gruß Jürgen

  3. #3
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    hallo Roland,

    Jürgen hat vollkommen Recht. Astroph.Pflege wie bei anderen auch. An sonnigen Tagen sorgen bei Kakteen die Dornen für die Zerstreuung des Sonnernlichts und bei Astrophyten sind es die weißen "Wollflocken" , die die Körperoberfläche vor der Hitze schützen. Meine schrumpfen auch nicht wesentlich, giesse sie im Winter nur wenig - etwa 1x im Monat tropfenweise an Sonnentagen


    LG Wolli

  4. #4
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Echinopsis spez.
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    Hallo zusammen,

    Zitat Zitat von Wolli Beitrag anzeigen
    An sonnigen Tagen sorgen bei Kakteen die Dornen für die Zerstreuung des Sonnernlichts und bei Astrophyten sind es die weißen "Wollflocken" , die die Körperoberfläche vor der Hitze schützen.
    Mit dieser Erklärung bin ich nicht zufrieden.
    Es gibt ja bei den Atrophyten auch nudale Formen, die haben weder Dornen noch "Wollflocken."
    Gruss
    Thomas

  5. #5
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    Zitat Zitat von Echinopsis spez. Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,


    Mit dieser Erklärung bin ich nicht zufrieden.
    Es gibt ja bei den Atrophyten auch nudale Formen, die haben weder Dornen noch "Wollflocken."
    Vielleicht kann ja folgender Link behilflich sein:

    http://www.astrobase.de/Artikel/Htmls/497.html

    oder der hier:

    http://www.astrophytum.de/

    Gruß Gregor

  6. #6
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Echinopsis spez.
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    Hallo Gregor,

    Zitat Zitat von Stachelkumpel Beitrag anzeigen
    Vielleicht kann ja folgender Link behilflich sein:

    ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass ich mit Wollis Erklärung “bei Astrophyten sind es die weißen "Wollflocken" , die die Körperoberfläche vor der Hitze schützen.“ nicht so ganz zufrieden bin.
    Denn, wie ich bemerkte gibt es ja bei den Astrophyten auch nudale Formen, welche sich weder mit Dornen noch mit Wollflocken gegen Umwelteinflüsse jedweder Art schützen können.

    PS. Danke für die Links, kannte ich aber schon
    Gruss
    Thomas

  7. #7
    Erfahrener Benutzer ****
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    Zitat Zitat von Echinopsis spez. Beitrag anzeigen
    Hallo Gregor,




    ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass ich mit Wollis Erklärung “bei Astrophyten sind es die weißen "Wollflocken" , die die Körperoberfläche vor der Hitze schützen.“ nicht so ganz zufrieden bin.
    Denn, wie ich bemerkte gibt es ja bei den Astrophyten auch nudale Formen, welche sich weder mit Dornen noch mit Wollflocken gegen Umwelteinflüsse jedweder Art schützen können.

    PS. Danke für die Links, kannte ich aber schon
    Hallo Thomas,

    sicher ist Wollis Erklärung nur für die bedornten oder flockigen A. hinreichend. Die Frage bleibt also, wie es die "nudalen" Formen schaffen, sich gegen die Umwelteinflüsse zu schützen. Leider habe ich bis jetzt noch keine erschöpfende Antwort dazu gefunden. Vielleicht gibt es ja Astro-Spezialisten, die Auskunft geben können.

    Gruß Gregor

  8. #8
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Torro
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    Da hat sich einer schon ne Menge Gedanken gemacht und das auch noch
    aufgeschrieben:
    Biologie der Kakteen
    von Dieter Helm
    Einfach mal nachlesen.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Echinopsis spez.
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    Zitat Zitat von Stachelkumpel Beitrag anzeigen
    Die Frage bleibt also, wie es die "nudalen" Formen schaffen, sich gegen die Umwelteinflüsse zu schützen.
    Hallo Gregor,

    für mich stellt sich die Frage, ob die Wollflocken überhaupt ein Schutz vor Umwelteinflüssen sind, und nicht nur ein Fall von Allomimese gegen Schutz vor Frassfeinden?
    Gruss
    Thomas

  10. #10
    Erfahrener Benutzer ****
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    Zitat Zitat von Echinopsis spez. Beitrag anzeigen
    Hallo Gregor,

    für mich stellt sich die Frage, ob die Wollflocken überhaupt ein Schutz vor Umwelteinflüssen sind, und nicht nur ein Fall von Allomimese gegen Schutz vor Frassfeinden?
    Hu, was für ein Fremdwort, das. War mir bis dato nur bei Lithops geläufig. Ob allerdings Astrophyten dazu gehören, vermag ich nun bei bestem Willen nicht zu sagen.

    Gruß Gregor

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