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Thema: Ferocactus plötzlich zusammengefallen

  1. #1
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    Standard Ferocactus plötzlich zusammengefallen

    Hallo zusammen,

    letztes Frühjahr hatte ich Ferocactus Stainesii ausgesät. Sie sind recht gut gewachsen, und haben dann im Winter kaum noch Veränderung gezeigt. Bis dann jetzt ein Exemplar plötzlich in sich zusammengefallen ist. Vorher war er noch so groß wie der andere im Bild. Das muss höchstens wenige Tage gedauert haben, denn als ich ihn das letzte Mal davor angeguckt habe, war noch nichts zu erkennen.

    Sie standen manchmal am offenen Fenster. Allerdings ist es jetzt erst passiert, wo die starken Frosttemperaturen vorüber sind. Könnte es trotzdem an Kälte liegen? Oder hängt der Grund vielleicht mit dieser weißen Ablagerung auf dem Substrat zusammen (ich dachte das wäre nur Kalk)? Ist dann der andere auch in Gefahr?

    Vielen Dank für eventuelle Tipps schonmal.

    http://www.bildercache.de/minibild/20120219-144720-71.jpg
    Das Bild konnte nicht geladen werden oder ist nicht mehr verfügbar!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Hardy_whv
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    Wie hast du die Sämlinge denn den Winter über gehalten? Trocken und kühl oder warm und feucht?

    Wenn trocken und kühl: Es kann schonmal vorkommen, dass ein paar Sämlinge den ersten Winter nicht überleben.

    Wenn warm und feucht: Dann könnte es an Trauermücken liegen.


    Gruß,

    Hardy

  3. #3
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von tokai
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    Ist natürlich jetzt schwer zu beurteilen was da genau passiert ist, das kann durchaus auch zu viel Sonne gewesen sein (einer meiner Ferocactus-Sämlinge hat auch einen Sonnenbrand abbekommen vor ein paar Tagen).

    Der Belag schaut mir aber weniger nach Kalk aus, sondern mehr nach Schimmel. Lässt sich aber per Bild nur schwer beurteilen. Vielleicht mal dran riechen?

    Aber wenn Du die Vermutung hast, dass etwas mit dem Substrat nicht stimmt, dann würde ich den anderen Sämling vorsichtig rausnehmen. Abtrocknen lassen (1-2 Tage), dann so viel wie möglich vom alten Substrat vorsichtig abklopfen/ entfernen. Dann noch ca. 1 Tag trocken liegen lassen bevor Du ihn wieder in frisches und trockenes Substrat einsetzt. Wenn der Sämling noch in Ordnung ist (kein Wurzelproblem o.ä.), dann hält der das ohne Probleme aus. Ich habe einen noch nicht identifizierten Ferocactus-Sämling der genauso ausschaut wie Dein gesunder Kerl und der steht schon seit November trocken (und ausser den Dornen ist er auch nicht gewachsen).

    Ist hier in der Bildmitte zu sehen:
    http://www.flickr.com/photos/binaryr...7625886503679/

    Bild ist vom Herbst, momentan schaut er leicht schrumpliger aus. Ich vermute jetzt natürlich, dass es möglicherweise ein stainesii ist.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Hardy_whv
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    Zitat Zitat von tokai Beitrag anzeigen
    I... einer meiner Ferocactus-Sämlinge hat auch einen Sonnenbrand abbekommen vor ein paar Tagen.
    Sag mal, wie geht das mit Sonnenbrand im Februar?


    Gruß,

    Hardy

  5. #5
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von tokai
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    Zitat Zitat von Hardy_whv Beitrag anzeigen
    Sag mal, wie geht das mit Sonnenbrand im Februar?
    Mit Sonne? Vielleicht zwei oder drei Stunden am Vormittag bei bis zu 27° C haben wohl gereicht.

    Die kleinen Parodien im selben Topf haben es seltsamerweise überstanden.

  6. #6
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    Vielen Dank für die Antworten.
    Im Winter waren die Kakteen warm und haben hin und wieder etwas Wasser bekommen (ich habe leider keine kalten Räume zur Verfügung). Von Trauermücken war allerdings nie etwas zu sehen.

    Der Belag riecht auch nach nichts. Aber ich erwäge mal das Umtopfen von dem Sämlingen (ich habe noch andere Töpfe mit ähnlichem Belag).

  7. #7
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Hardy_whv
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    Zitat Zitat von tokai Beitrag anzeigen
    Mit Sonne? Vielleicht zwei oder drei Stunden am Vormittag bei bis zu 27° C haben wohl gereicht.
    Ich stell mal die These auf, dass die aus anderen Gründen geschwächelt haben.

    Unter Sonnebrand versteht man die einen Schaden an der Epidermis, der durch UV-Licht hervorgerufen wird. Aufgrund des tiefen Standes der Sonne liegt der UV-Index derzeit maximal bei 2. Damit kommt auf der Erde gar nicht genügend UV-Licht an, um einen Sonnenbrand auszulösen.

    Und dann kommt vermutlich noch der UV-reduzierende Effekt von Fensterglas oder Stegdoppelplatten dazu ...


    Gruß,

    Hardy
    Geändert von Hardy_whv (19.02.2012 um 17:17 Uhr)

  8. #8
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    Das wird wohl eher das offene Fenster gewesen sein. Dazu noch etwas Wasser und schon ist er übern Jordan.
    Einmal unter fünf Grad kann schon ausreichen, um einen Fero zu schrotten.


    lg
    Gärtnerei ist die langsamste der darstellenden Künste.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von tokai
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    Zitat Zitat von Hardy_whv Beitrag anzeigen
    Ich stell mal die These auf, dass die aus anderen Gründen geschwächelt haben.

    Unter Sonnebrand versteht man die einen Schaden an der Epidermis, der durch UV-Licht hervorgerufen wird. Aufgrund des tiefen Standes der Sonne liegt der UV-Index derzeit maximal bei 2. Damit kommt auf der Erde gar nicht genügend UV-Licht an, um einen Sonnenbrand auszulösen.
    Weiße, eingefallene Stellen an der zur Sonne zugewandten Seite, nichts matschig o.ä.; ich identifiziere das als Sonnenbrand. Ob da nun das UV-Licht oder stehende Hitze o.ä, verantwortlich war kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise wäre "Verbrennung" ein passenderes Wort?

    Sicherlich kommt noch dazu, dass der Sämling einfach nur ein kleiner Schwächling ist.

    Wenn ich Zeit habe mache ich vielleicht morgen ein Bild.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von tokai
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    (Sorry, Doppelpost für's Bild.)

    @Dicksonia

    Ich hoffe man erkennt es, ist das "beste" Bild (jedenfalls am schärfsten) von 12 Versuchen.



    Schaut mit nach Verbrennungen aus. Die Alternative wäre eine plötzliche Variegation der Pflanze — doch eher unwahrscheinlich.

    Auf alle Fälle eine gute Vorwarnung für's Frühjahr und man lässt nun extra Vorsicht walten.

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