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Thema: Substrat für frostharte Kakteen im Pflanzkübel?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer **
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    Standard Substrat für frostharte Kakteen im Pflanzkübel?

    Hallo,
    ich richte mir gerade auf dem Balkon einen großen Pflanzkübel für frostharte Kakteen ein, keine Opuntien, sondern Echinocereen, Escobarien und ähnliches. Standort ist sonnig und absolut trocken. Das Volumen insgesamt beträgt 120l, die Höhe 35cm.
    Etwa 10cm will ich mit Blähton als Drainageschicht befüllen, darüber ein Drainageflies. Meine Frage ist jetzt, welches Substrat würdet ihr verwenden.
    Es gibt online ja die verschiedensten Mischungen, teils rein mineralisch (z.B. Vulcatec), teils mit organischen Bestandteilen. Oder sollte ich selber eine Mischung erstellen?
    Freue mich über jeden Tip.

    Gruß
    Jürgen

  2. #2
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von stachelmaus
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    Hallo Jürgen,
    ich habe eine Drainageschicht, eine Schicht Kies, ist vermutlich nicht dringend nötig im Kübel.

    Die Kakteen stehen in Standardsubstrat (organisch-mineralisch) von Uhlig, ein bißchen mineralisches untergemischt.

    https://www.uhlig-kakteen.de/shoppin...roduct_id=4596

    Hatte letztes Jahr einige Kakteen in rein mineralisches Substrat gepflanzt. Die Kakteen hingen in der ersten Saison dann alle schief... irgendwie zu wenig halt. Habe sie im Frühjahr nochmals rausgenommen. Erstaunlich, wie groß die Wurzelballen in einem Jahr geworden sind!

    Ich habe v.a. Echinocereen und Escobarien, einige Opuntien, in Kübel und Balkonkästen.

    LG heike

  3. #3
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von volker61
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    Hallo Jürgen

    Blähton würde ich nicht verwenden der hält das Wasser zu lange. Groben Kies und Steine ist da besser geeignet.

    LG Volker
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  4. #4
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    Danke an euch beiden für die Tips!

    @ Stachelmaus: Werd ich dann auch so machen! Hab noch größere Bestände von Vulcatec (mineralische Kakteenerde), da werd ich noch so 20-30% organische Erde untermischen.

    @ Volker: Da hab ich jetzt ein kleines Problem. Der Kasten ist, denke ich, etwas zu hoch, daher wollte ich eine höhere Drainageschicht machen. Mit Kies und Steinen würde er allerdings extrem schwer, daher wollte ich Blähtonkugeln nehmen. Im Kastenboden sind ausreichend Abzugslöcher. Hält der Blähton dann tatsächlich viel Feuchtigkeit?
    Ich meine hier die gebrannten Tonkugeln und natürlich nicht das Wasseraufsaugende und speichernde Seramis.
    Aber dein Beitrag gibt mir natürlich zu denken - benutze diese Substratarten gewöhnlich nicht!
    Allerdings habe ich drei Zimmerpflanzen in Hydrokultur mit den Tonkugeln und eigentlich ist die Schicht des Tons, die nicht unterhalb des Wasserstandes ist, auch nach dem Gießen immer gleich wieder trocken!? Oder gibt es noch ein alternatives, leichteres Material?

    Hier ein Bild des Kastens:

    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  5. #5
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von volker61
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    Wenn die sich nicht vollsaugen dann kannst du sie natürlich nehmen.

    LG Volker
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von roli
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    Hallo,
    ich würde Blähton auch nicht mehr nehmen. Ich hab den letztes Jahr auch als Drainage verwendet. Dieses Jahr musste ich beim Umtopfen feststellen, das einige Töpfe immer noch etwas feucht waren und das obwohl ich Wochen vor dem einwintern nicht mehr gegossen hab. Dieses Jahr versuch ichs mit Kokosfasern. Perlite sollen ja auch recht gut sein als Drainage.
    Mfg roli

    Wenn ich ein See seh, brauch ich kein Meer mehr.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von tokai
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    Kann man vielleicht eine Mischung mit Styropor für den unteren Bereich verwenden, dann wird's nicht so schwer und man kann schnell das Volumen füllen.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Chrissi
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    Hallo Jürgen,

    ich würde es so machen wie Volker geschrieben hat. Diese Tonkugeln saugen sich voll und halten das Wasser viel zu lange. Wenn Dir das zu hoch ist, dann nimm doch größere Steine für den Boden.
    Ich kann nur das bestätigen was Roli geschrieben hat. Dadurch hab ich in den ersten Jahren so einige Kakteen verloren.

    LG Christa

  9. #9
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Peter1905
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    Hallo...

    ich hab alle meine Kakteen in rein mineralischem Substrat.
    So auch die im Freiland.
    Im diesem hier sind die Pflanzringe 40 cm hoch, zur Hälfte mit Kies und Split
    gefüllt, der Rest ist selbst gemisches Substrat (Bims, Lava, Perlite, Kies, Seramis, Kieselgur)
    Funktioniert seit einigen Jahren, bisher nur einen Ausfall, nen ECC triglochidatus.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Peter1905 (04.04.2012 um 11:38 Uhr)
    Liebe Grüße aus Niederbayern

    Peter

  10. #10
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Henry
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    Hallo,

    ich habe voriges Jahr etwas höhere Kübel bepflanzt.
    Zur Gewichts- und Substratersparnis kam unten eine dicke Schicht Styroporbruch rein.
    Darauf dann eine Lage Unkrautvlies, um das Substrat am Verschwinden zu hindern und darüber dann das Sustrat.
    Falls Du den Kasten mal transportieren mußt, solltest Du über einen ähnlichen Schichtenaufbau nachdenken. So ein Kasten wird sonst schwerer als man denkt.

    Gruß
    Henry

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