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Thema: Pfropfen auf Austrocylindropuntia subulata monstrosa

  1. #1
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    Standard Pfropfen auf Austrocylindropuntia subulata monstrosa

    Hallo Leute,

    ich habe 2011 zahlreiche Pfropfversuche mit Sämlingen auf Austrocylindropuntia
    subulata monstrosa unternommen. Die Bilanz ist ziemlich schlecht.

    Fast alle Pfropfungen (Thelocactus, Rebutia, Notocactus, Lobivia, ...) sind
    eingegangen. Der Verlauf ist zumeist so: Zunächst wächst der Pfröpfling fest an.
    Dann wirkt der Pfröpfling wie konserviert. Er sieht zwar vollkommen gesund aus,
    aber er wächst überhaupt nicht. Nach einigen Monaten geht er dann ein. Die
    letzten Rebutien sind in der Überwinterung verschrumpelt.

    Lediglich zwei Ferocactus rectispinus SB1700 haben den Winter überstanden.
    Davon ist einer im Frühjahr mit braunen Flecken eingegangen..... Einer hat aber
    überlebt, und der wächst tatsächlich interessant. Er hat recht verkrüppelte Dornen.
    Aussaat war am 18.02.2011, Pfropfung am 07.06.2011

    10.06.2011
    http://img109.imageshack.us/img109/5735/ferocactusrectispinussb.th.jpg
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    12.07.2011
    http://img831.imageshack.us/img831/5735/ferocactusrectispinussb.th.jpg
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    14.03.2012
    http://img802.imageshack.us/img802/5735/ferocactusrectispinussb.th.jpg
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    11.04.2012
    http://img836.imageshack.us/img836/5735/ferocactusrectispinussb.th.jpg
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    22.05.2012
    http://img834.imageshack.us/img834/5735/ferocactusrectispinussb.th.jpg
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    28.06.2012
    http://img856.imageshack.us/img856/5735/ferocactusrectispinussb.th.jpg
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    19.07.2012
    http://img805.imageshack.us/img805/5735/ferocactusrectispinussb.th.jpg
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    DanielDD

  2. #2
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    Zum Vergleich einige Geschwister:

    Ein wurzelechter:
    http://img853.imageshack.us/img853/8901/ebay0302.th.jpg
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    Auf einer Opuntie:
    http://img844.imageshack.us/img844/5763/ferocactusrectispinussbc.th.jpg
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    Auf einem Trichocereus brigdesii:
    http://img208.imageshack.us/img208/5735/ferocactusrectispinussb.th.jpg
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    Auf einem Selenicereus grandiflorus:
    http://img833.imageshack.us/img833/5735/ferocactusrectispinussb.th.jpg
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  3. #3
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Zitat Zitat von DanielDD Beitrag anzeigen
    Hallo Leute,

    ich habe 2011 zahlreiche Pfropfversuche mit Sämlingen auf Austrocylindropuntia
    subulata monstrosa unternommen. Die Bilanz ist ziemlich schlecht.

    Fast alle Pfropfungen (Thelocactus, Rebutia, Notocactus, Lobivia, ...) sind
    eingegangen.
    Obwohl die O.subulata stark wächst, müßte man annehmen, die überträgt das auf die Pfropfung. Macht sie aber nicht Lediglich opuntienartige wachsen hervorragend drauf.
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
    Eine Reise durchs Kakteenjahr

  4. #4
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    Zitat Zitat von elkawe Beitrag anzeigen
    Obwohl die O.subulata stark wächst, müßte man annehmen, die überträgt das auf die Pfropfung. Macht sie aber nicht
    Die Vergleichsbilder sind älter. Der Fero rectispinus auf der Austrocylindropuntia sub.
    monst. wächst in etwa so schnell wie seine wurzelechten Geschwister. Auf allen
    anderen Unterlagen wächst der Fero rectispinus deutlich schneller.

    Daniel

  5. #5
    Benutzer * Avatar von Astrophytum Fan
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    Hallo,
    Ich habe von Pfropfungen auf AZOS. noch keine Ahnung, aber im flowerpoint gibts nen theard wo andere über ihre Erfahrungen geschrieben und gebildert haben und da waren die Zuwachsleistungen durchaus akzeptabel.
    Mfg Michael

  6. #6
    Moderator ***** Avatar von Michael Wolf
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    Naja, im Blümchenforum gibts so einiges, ganz sicher.

    Ich habe auch meine Erfahrungen mit dieser Unterlage gemacht. Alles was opuntienartig ist wächst relativ gut darauf, alles andere eher nicht.

  7. #7
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Ich hatte gestern Abend nur keine Lust mehr gehabt, ein dazugehöriges Bild einzustellen.

    http://www.bildercache.de/bild/20120720-093241-41.jpg
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    Die Unterlage ist eine O.subulata.

    Es gibt genügend Berichte über "Erfolge" im Internet nachzulesen, dass Pfropfungen von z.B. Lophophora oder Astrophytum darauf, nur einen bescheidenen Erfolg haben.
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
    Eine Reise durchs Kakteenjahr

  8. #8
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    Hallo, liebe Kakteeninteressierte,

    dies ist mein erster Post hier, auch wenn ich schon länger sporadisch mitlese... daher allen erstmal ein freundliches "Hallo"!

    Auch ich habe vor 2 Jahren einmal, meinem "frankensteinesken" Spieltrieb folgend, die Austrocylindropuntia subulata fa. monstrosa als Unterlage ausprobiert. Als Versuchsobjekt herhalten musste ein Kindel von Gymnocalycium mihanovichii (rot) und ein Ohr von Opuntia microdasys.

    Wie zu erwarten war, hat der Gymno-Pfröpfling bald das Zeitliche gesegnet.
    Bei der Opuntia konnte ich aber eine interessante Entdeckung machen: Sie wuchs ein Jahr gar nicht und begann dann, wie die Unterlage aus allen Areolen klein und knubbelig zu sprossen (siehe angehängte Bilder: Die Mutterpflanze der O. microdasys, die Unterlage mit Opuntienohr und eine Nahaufnahme des Pfröpflings).

    http://www.bildercache.de/thumbnail/20121119-170055-533.jpg
    Das Bild konnte nicht geladen werden oder ist nicht mehr verfügbar!


    Dies wirft mehrere Fragen auf:

    - Hat jemand bei anderen Pfröpflingen auf dieser Unterlage schon einmal ähnliches beobachtet?

    - Wird die O. microdasys oder eines ihrer Kindel diese Wuchsform nach Rückbewurzeln beibehalten? (werde ich im Frühjahr ausprobieren)

    Falls sich der monstrose Wuchs nach Rückbewurzeln verliert, wäre das ein Hinweis, dass die monstrose A. subulata einen Stoff bildet, der andere Opuntienartige ebenfalls zu dieser Wuchsform anregt.

    Viele Grüße

    Dr. Frankenstein
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Dr. Frankenstein (19.11.2012 um 18:02 Uhr)

  9. #9
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von lophario
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    Hallo,
    das Ganze nennt sich Hexenbesenkrankheit und wird meines Wissens durch Mykoplasmen verursacht.
    Ich habe grade leider andere Dinge zu tun, werde in Kürze aber noch mal ausführlich darauf eingehen.
    Bis dahin!

  10. #10
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    Hallo lophario,

    danke für den Tipp. Dass eine Infektion der Grund sein könnte, hätte ich nicht in Betracht gezogen - zumal man "kranke" Pflanzen normalerweise nicht gerne in der Sammlung hat (vgl. "Rembrandt-Tulpen").
    Das erklärt natürlich die Beobachtung und macht das Experiment mit dem Rückbewurzeln überflüssig.
    Habe mal ein bisschen gegoogelt: Der Erreger (Mykoplasmen und/oder Viren?) befällt nur Opuntioide, ist nur durch engen und längeren Pflanzensaft-Kontakt (z.B. Pfropfen) übertragbar und schädigt die Pflanze, bis auf den seltsamen Zwergwuchs, nicht weiter.
    Hmmm - wie wohl eine damit infizierte Pereskiopsis wachsen wird?

    Viele Grüße

    Dr. Frankenstein

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