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Thema: Hylocereus als Unterlage - gut oder schlecht

  1. #1
    Benutzer * Avatar von Sassy_Sparrow
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    Standard Hylocereus als Unterlage - gut oder schlecht

    Hallo Ihr Lieben,

    in der Vergangenheit hab ich immer wieder gelesen, daß Hylocereus nicht als dauerhafte Pfropfunterlage geeignet ist.
    Warum ist das so? Ich bin kein Profi, deswegen kann ich das leider nicht nachvollziehen.
    Könnt Ihr mir das bitte erklären?
    Habe hier nämlich einige dieser Pfropfunterlagen und weiß nicht, ob ich sie verwenden kann.
    Meine bisherigen Pfropfungen hab ich auf Selenicereus gemacht.

    Danke für Eure Hilfe!
    Viele Grüße, Saskia
    ~ Ein einzelnes Tier zu retten verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier! ~

  2. #2
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    Hallo Saskia,

    Ich bin zwar auch alles andere als ein Profi, glaube aber trotzdem, dass der Hylocereus seinen Ruf zu Unrecht hat. Dieser rührt sicherlich daher, dass die in Massen angebotenen Pfropfungen oft auf Hylo-Unterlagen aus Asien stehen, die für unser Klima einfach nicht abgehärtet sind und daher sehr anfällig sind. Mir sind schon mehrere dieser gekauften Hylounterlagen weggefault.
    Selbst gezogene Hylos sollten dagegen deutlich robuster sein. Ich selbst habe keine Scheu, diese für eigene Sämlingspfropfungen einzusetzen, gestehe aber, noch nicht mit Langzeiterfahrungen aufwarten zu können.

    Selenicereus ist aber ganz sicher auch eine gute Alternative.
    Viele Grüße,
    Matthias

  3. #3
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    Ich für meinen Teil halte Hylocereus für eine ausgezeichnete Pfropfunterlage, ABER ich verwende für meine Sämlingspfropfungen nur selbstgezogene Stecklinge, da sich Sämlinge als zu anfällig für Pilze herausgestellt haben und meine Anzuchterfolge daher eher bescheiden waren.
    Allerdings müssen die Sämlinge dann auch mit Gummis befestigt werden, denn sonst wächst da auch bei hoher Luftfeuchte nichts an.
    Ansonsten einfach mal Googeln, im WWW wurde da schon viel drüber geschrieben.
    Mfg Michael
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  4. #4
    Benutzer * Avatar von Sassy_Sparrow
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    Vielen lieben Dank für all Eure Erklärungen! Jetzt verstehe ich das schon viel besser.

    @Echinopsis: Auch vielen Dank für den Link, den Du mir geschickt hast!!!!

    Bei Sämlingspfropfungen bin ich (noch) nicht, aber vielleicht nächstes Jahr
    Viele Grüße, Saskia
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  5. #5
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    Zitat Zitat von Astrophytum Fan Beitrag anzeigen
    Allerdings müssen die Sämlinge dann auch mit Gummis befestigt werden, denn sonst wächst da auch bei hoher Luftfeuchte nichts an.
    Bei sehr kleinen Sämlingen, sagen wir Keimlingen, braucht man sicherlich keine Beschwerung. Das Eigengewicht sollte dann auch beim Hylo ausreichen. Ein Gummi würde die Kleinen ohnehin zerdrücken.
    Hab jetzt noch nicht sooo viel Erfahrung mit Sämlingspfropfung, aber schon ein paar schöne Erfolge. Das Vertrocknen einiger Pfröpflinge schiebe ich eher auf eigene Ungeschicklichkeit oder vorbelastete (unfitte) Sämlinge...
    Größere Sämlinge oder Pflanzen(teile) sollte man natürlich beschweren (spannen). Keine Frage.
    Viele Grüße,
    Matthias

  6. #6
    Benutzer * Avatar von Astrophytum Fan
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    Doch, man muss bespannen da ich bei den Stecklingen auf adultes Gewebe pfropfe, das den Pfröpfling ohne Druck nicht annehmen würde. Nur bei Sämlingen oder Neuaustrieben (juvelines Gewebe) kann man sich das bespannen sparen.
    Mfg Michael
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  7. #7
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Zitat Zitat von Papamatzi Beitrag anzeigen
    Bei sehr kleinen Sämlingen, sagen wir Keimlingen, braucht man sicherlich keine Beschwerung. Das Eigengewicht sollte dann auch beim Hylo ausreichen. Ein Gummi würde die Kleinen ohnehin zerdrücken.
    Hab jetzt noch nicht sooo viel Erfahrung mit Sämlingspfropfung, aber schon ein paar schöne Erfolge. Das Vertrocknen einiger Pfröpflinge schiebe ich eher auf eigene Ungeschicklichkeit oder vorbelastete (unfitte) Sämlinge...
    Größere Sämlinge oder Pflanzen(teile) sollte man natürlich beschweren (spannen). Keine Frage.
    Zitat Zitat von Astrophytum Fan Beitrag anzeigen
    Doch, man muss bespannen da ich bei den Stecklingen auf adultes Gewebe pfropfe, das den Pfröpfling ohne Druck nicht annehmen würde. Nur bei Sämlingen oder Neuaustrieben (juvelines Gewebe) kann man sich das bespannen sparen.
    Mfg Michael
    Kannst du den Unterschied evtl. mal näher erläutern?
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
    Eine Reise durchs Kakteenjahr

  8. #8
    Benutzer * Avatar von Astrophytum Fan
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    Aber gerne doch: ich meinte, dass nur wenn man auf Sämlinge oder anderes juvelines Gewebe von H. undantus pfropft der Pfröpfling nicht beschwert werden muss.
    Papamatzi meint jedoch, man müsse wenn man Sämlinge auf H. undantus (unabhängig davon ob es sich bei diesem um juvelines oder adultes Gewebe handelt) diese nicht beschwert werden müssen.
    Diese Vermutung hat sich in der Praxis in meinem Fall als falsch erwiesen.
    Mfg Michael
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  9. #9
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    Standard Grösse der Unterklage

    mir ist nicht klar welche Mindestgrösse die Unterlage haben sollte.
    Was sagen die Profis?
    MfG
    Ralf

  10. #10
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    Zitat Zitat von Astrophytum Fan Beitrag anzeigen
    Papamatzi meint jedoch, man müsse wenn man Sämlinge auf H. undantus (unabhängig davon ob es sich bei diesem um juvelines oder adultes Gewebe handelt) diese nicht beschwert werden müssen.
    Diese Vermutung hat sich in der Praxis in meinem Fall als falsch erwiesen.
    Nun, das meinte ich nicht ganz.
    Da ich insb. bei der Sämlingspfropfung nahezu ausschließlich in der Nähe der Triebspitzen "köpfe", war ich (in meiner kurzen Laufbahn als Kakteenfreund) bisher gar nicht auf die Idee gekommen, mir Gedanken über den Unterschied zwischen sagen wir frischem und älterem Pflanzengewebe der Unterlage zu machen.
    Aber danke, dass Du Deine Erfahrungswerte mit uns teilst. Für Sämlinge werde ich also jedenfalls bei den Spitzen bleiben.

    Zitat Zitat von tornaxrex
    mir ist nicht klar welche Mindestgrösse die Unterlage haben sollte.
    Was sagen die Profis?
    (Auch wenn ich nicht gefragt wurde, bin kein Profi )
    Bei Hylosämlingen warte ich, bis sie min. 7-10cm lang sind. Peres-Stecklinge sind bei mir etwa 15cm, besser noch 20cm lang, bevor ich sie köpfe. Mit Selenis fange ich erst an. Aber auch bei denen möchte ich etwa die gleichen Längen (wie Peres) verwenden.
    Ich spreche hier von der Sämlingspfropfung. Für andere Pfropfungen würde ich andere Unterlagen verwenden, wodurch sich je nachdem andere Unterlagenlängen ergeben. Wobei ich meine, je länger, desto besser.

    Wäre aber auch für mich interessant, wie es die Erfahreneren halten.
    Viele Grüße,
    Matthias

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