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Thema: Wie Opuntia-Ohren erfolgreich bewurzeln?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Kaktusfan
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    Standard Wie Opuntia-Ohren erfolgreich bewurzeln?

    Hallo, habe im August zwei schöne große "Ohren" von Opuntien bekommen. Die eine könnte Opuntia ficus-indica sein, beim anderen weiß ich es nicht. Habe sie schön lang trocknen lassen, da sie auch unten durch das Abdrehen verletzt waren, also so ein wenig bis ins "Ableger-Ohr" eingerissen. Sie sitzen nun so seit ca. drei Wochen in durchlässigem Substrat, habe bisher zweimal angefeuchtet, stehen noch im GH. Weiß jemand, ob Opuntien als Steckling anfangs lieber warm stehen sollen? Ich hatte nämlich jedes Mal schon mit mehreren Ohren von verschiedenen Sorten das Problem, dass sie zwar schön angewurzelt sind, aber dann immer über Winter im GH eingegangen sind. Selbst wenn sie schon früher als erst im September gesetzt wurden. Oder vertragen sie dann die hohe Luftfeuchte nicht, die wir leider über Winter im GH haben (so 80 bis 90 und teils noch mehr Prozent), immer dann, wenn halt Fenster und Tür wegen Dauerfrost zu bleiben müssen. Gebläseheizung läuft zwar und wälzt die Luft um, aber das nützt wohl auch nicht viel.
    Liebe Grüße, Sandra.

  2. #2
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    also ich persönlich lasse frisch bewurzelte ohren über winter in der wohnung stehen. es ist mir auch immer recht gut gelungen das ich sie weiter gebracht habe! im sommer kommen sie dan raus zu den andren in den garten

    gruß benny

  3. #3
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Hohe Luftfeuchtigkeit könnte das Problem sein. Auch die Temperatur müsste stimmen. Wenn die Ohren aus dem Süden kommen, könnten sie ja leicht kalte Ohren bekommen...
    Eigentlich sind die aber doch problemlos.

    Grüße von Marco
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  4. #4
    Benutzer * Avatar von sancho
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    Also ich bin mit O. polyacantha so verfahren: Im September ein Ohr abgetrennt und flach auf ein Bims-Akadama-Kiryu-Substrat gelegt (Yamadori-Substrat von einer großen Bonsaigärtnerei), und das ganze draußen liegen gelassen, ohne Wasser und Dünger. Im Februar hatten wir -20°. Im April habe ich das ganze erstmals kontrolliert und siehe da, die Opuntie hat sich bewurzelt und 10 (!) neue Knospen gehabt.

    Übertragen auf Deine beiden würde ich folgendes vorschlagen: Auf ein durchlässiges Substrat legen, ruhen lassen bis März/April, vllt. nicht ganz so kalt werden lassen wie meine. O. ficus indica wächst in Südfrankreich wie Unkraut, also sollte zumindest die kein Problem darstellen.

    Viele Grüße, Elmar.
    Man braucht entweder viel Geld oder viel Geduld

  5. #5
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Kaktusfan
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    Hallo,
    naja, mit dem flach drauf legen geht ja nun nicht mehr, hatte sie ja schon eingetopft - stehend halt. Werde mal vorsichtig nachschauen, ob man schon Wurzeln unter der obersten Erdschicht entdecken kann und werde sie wohl lieber doch bald reinholen, sie kommen nämlich aus dem Süden! Dass das so geht, wie bei dir mit dem Ohr, über Winter etliche Zeit draußen und dann noch 10 Knospen, hätte ich auch nie gedacht, selbst bei einem winterharten....
    Viele Grüße.

  6. #6
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    Hallo Sandra,
    ich würde sie auf jeden Fall drinnen überwintern. Am besten stellst du sie hell, trocken und kühl auf, damit sie keine deformierten "Ohren" bildet.
    Es grüßt Josef

  7. #7
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Kaktusfan
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    Hallo,
    also mit reinholen meinte ich vom Gewächshaus (wo sie ja auch bei 6 bis 8 Grad plus stehen würden) rein in die wärmere Wohnung. Sie sollten nicht im Freiland bleiben oder so...
    Grüße, Sandra.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von rudir1962
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    Hallo Sandra -

    Ich hatte ende letztes Jahr mehrere große Opuntienohren zu bewurzeln -

    Alle kamen in die warme Wohnung -

    Nur einer kam mit in den 5 - 8 grad kalten Keller ( Winterquatier )

    Im Frühjahr waren die in der Wohnung kaum bewurzelt und richtig eingetrocknet so das aus Ihnen nichts wurde .

    Der im Keller war wunderbar bewurzelt und sah richtig kräftig aus !!

    Würde also fast behaupten das es etwas kühler besser ist -


    Beste Grüße

    Rudi -
    Misserfolge sind die Säulen des Erfolgs -

    Meine Bilder Gallerie http://meineepibilder.xobor.net/

  9. #9
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Kaktusfan
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    Hallo Rudi,
    tja, dann muss ich vielleicht so einen Mittelweg suchen. Nicht zu warm und nicht zu kalt. Sicher kommt es auch auf die Art an. Bei dem einen habe ich noch keinen blassen Schimmer, was es für einer ist. Und bei dem wäre es so schade drum, der ist so schön, mit dicken langen gelben Stacheln, blüht gelb und die Feigen sind tief-knall-dunkelrot...
    Vielleicht sind sie auch wirklich nur durch die hohe Luftfeuche eingegangen, die wir leider immer im Winter im GH bei Dauerfrost (und dadurch geschlossener Tür) haben. Bzw. auch wenn man die Tür auflassen kann, es aber durch Regen auch draußen hohe Luftfeuchte hat!
    Ich hatte ja auch etliche gesät, gekommen ist erst einer (von der nicht so schönen Art). Was meint ihr, soll ich die lieber ins Warme stellen, zum keimen oder im GH belassen? Es sind ja so Bummler, die Opuntien... Bin ja auch doof, hätte ja mal einige Samen für den Frühling aufheben können, ob ich wieder ein paar "ausbuddeln" soll? Hatte mal gekaufte Lithopssamen gesät, da hatte sich ein Opuntiasamen verirrt, der keimte dann so ca. ein Jahr später. Der war über Winter im GH, tja, aber wie gesagt, kommt sicher alles auf die Art an, oder?

    Viele Grüße, Sandra.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von OPUNTIO
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    Die 6 - 8 Grad in deinem Gewächshaus sind sicher nicht das Problem. Das stecken die locker weg. Aber um 90% Luftfeuchte sind im Winter der sichere Tod.
    Wenn du sie in der Wohnung bei über 15Grad hast werden sich Geiltriebe bilden. Also besser kühler stellen und NICHTS giessen.
    Mal aus reiner Neugier. Was hast du denn im Winter in deinem Gewächshaus drin, das diesen Bedingungen trotzt?
    Gruß Stefan
    '' Gras ist IMMER nass. Sonst wäre es ja nicht grün '' Frl. Rottenmeyer

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