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Thema: Wie Bi 58 dosieren als Gießmittel?

  1. #21
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Thomas Kühlke
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    Ich dünge/gieße im Anstauverfahren, soll heißen, unten in die Schalen, überschüssiges Gießgut wird nach drei Std. abgelassen und für das nächste Gießen gesammelt. Das mache ich nun schon über 30 Jahre so. Meinst Du nun, dass es für Deine Pflanzen verträglich sein wird?
    Kakteensammeln ist eine schwere, internationale Krankheit, wer von ihr infiziert wird, ist nicht mehr zu retten!
    Hauptsache, der frühe Vogel säuft nicht meinen Kaffee!!

  2. #22
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von stefang
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    Hallo Sandra,

    du hast seit einem Jahr die gleichen Fragen und hast noch nicht einmal den Beipackzettel gelesen? Ohne Worte...
    Mal eine prinzipielle Frage: hast du tatsächlich einen Schädlingsbefall festgestellt oder willst du nur mal so ein bißchen Gift verbreiten? Und was willst du eigentlich bekämpfen? Kanemite wirkt gegen Milben, Bi58 gegen Insekten und bedingt gegen Milbe, dann habe ich noch von einem Pilzmittel gelesen... Vorbeugendes Gießen ist großer Quatsch und fördert nur die Bildung von Resistenzen. Und die von elkawe (dessen Tipps ich ansonsten sehr schätze) vorgeschlagene Methode halte ich auch für bedenklich, da hier wirklich eine Verdünnung stattfindet und die Bildung von Reistenzen dadurch gefördert werden kann.
    Zitat Zitat von Kaktusfan Beitrag anzeigen
    Und dann habe ich festgestellt, dass das Sprühen mit Kamenite erst zweieinhalb Wochen her ist und Wartedauer bei Obstbäumen sind vier Wochen, also ist es scheinbar erst nach vier Wochen abgebaut. Weiß jemand (oder hat es mal getestet) ob sich das mit Bi 58 verträgt - nicht dass es da chemische Reaktionen gibt, die den Pflanzen schaden oder so...? Wechselwirkungen usw. ???
    Liebe Grüße, Sandra.
    Es geht hier um Obstbäume, um eine Wartezeit vor der Ernte und um Verbraucherschutz. Willst du deine Kakteen essen? Nochmal die Frage, was willst du eigentlich bekämpfen, wozu das Mischen verschiedenartiger Wirkstoffe?

    Wenn du meinst, unbedingt noch mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel gießen zu müssen, mach es, wie schon mehrmals gesagt wurde: Durchdringend in der angegebenen Konzentration gießen. Egal, wie oft und wann du dieses Jahr noch gießen willst. Und die paar Tropfen Spülmittel nicht vergessen (diese dienen vor allem auch dazu, dass sich das Zeug mit dem Gießwasser mischt)
    Geändert von stefang (06.09.2013 um 11:33 Uhr)
    Viele Grüße
    Stefan

  3. #23
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Kaktusfan
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    Zitat Zitat von gutierrezii Beitrag anzeigen
    Ich dünge/gieße im Anstauverfahren, soll heißen, unten in die Schalen, überschüssiges Gießgut wird nach drei Std. abgelassen und für das nächste Gießen gesammelt. Das mache ich nun schon über 30 Jahre so. Meinst Du nun, dass es für Deine Pflanzen verträglich sein wird?
    Ja, so käme es natürlich nicht mit den Kameniteresten in Verbindung. Aber leider hätte ich die Möglichkeit des Anstauens nur, wenn wir alle ca. 280 Pflanzen von den Tischen räumen, sie mit Untersetzter bestückt wieder drauf räumen und "rückwärts" dasselbe, um die Untersetzer zu leeren. Und jeden Topf anzuheben und den Untersetzer drunter zu schieben/stellen, dafür steht alles zu eng. Und leider hat der Tisch keine Wanne oder so als Boden mit Ablauf (wollten wir damals gern, haben aber nichts passendes gefunden).

    @Stefan: Ich habe natürlich den Beipackzettel gelesen, aber vor einem Jahr und weiß das ja nun nicht mehr auswendig! Wenn das Bi 58 nur bedingt gegen Milben wirkt, ist ja doch gut, dass ich Kamenit gesprüht habe. Das Bi 58 möchte ich halt gießen, weil immer wieder vereinzelt die Wollläuse auftauchen. Teilweise sind dann halt auch Pflanzen dabei, wo die Läuse es schaffen, sich ganz schön zu vermehren, ohne dass wir es früh genug merken - bei den Kakteen die hinten stehen und an der Kaktusrückseite z. B. Da kommt man halt nicht gut genug dran, um sie oft genug drehen und kontrollieren zu können. Und das Gießen mit Axoris hat damals nicht alle weg bekommen, wie es aussieht. Der Effekt, dass es dann eben evtl. auch gegen Wurzelläuse hilft, wäre halt willkommen, falls mal bei einem Neuzugang was drin sein sollte, oder übersehene beim Altbestand.
    Nein, also essen wollte ich die Kakteen nicht.....
    Ja eben, wegen dem vorherigen Gießen hatte ich ja auch Bedenken. Haben wir gestern aber nun gemacht. Mischen will ich ja gar nichts. Da habe ich ja wie gesagt eher Bedenken. Letztes Jahr schrieb ja jemand, dass die eine Mixtur (ich glaube es war aus Akarizid, Pilzmittel und Bi 5 sprühen. Pilzmittel hatte ich damals auch gefragt, weil vorletzten Winter so einiges an Blattfleckenpilzen da war. Wahrscheinlich von den Schönmalven, die leider im Winter mit ins GH müssen. Letzten Winter habe ich sie aber entblättert, da gab es an den Kakteen auch keine Blattfeckenpilze.
    Es hat halt letzten Herbst einfach nicht mehr geklappt, war mir alles zu spät und knapp und im Frühling war nichts großartiges zu finden an Wollläusen. Da wir jetzt aber eine Pflanze mit etwas mehr Läusen und ein paar mit ganz wenig entdeckt haben und der Winter (wo man sie ja nun mal nicht gerade besprühen und begießen sollte) vor der Tür steht, habe ich halt mein altes Thema hier wieder hervorgekramt, um es jetzt endlich über die Bühne zu bringen. Ich drücke mich halt auch gern vor sowas, wenn es nicht so sehr sein muss, mit Gift zu hantieren. Aber es ist halt nun doch besser, also muss ich in den sauren Apfel beißen!
    Ich warte jetzt einfach, bis sie wieder halbwegs trockenes Substrat haben, dann ist evtl. auch das Kamenite abgebaut, dann kriegen sie ihr Bi 58 mit Spülmittel und danach halt nach Abtrocknungsphase ihre letzte Gießwasserration. Dann komme ich damit halt zwar so Mitte Oktober hin, aber letztes Jahr hat ihnen das auch nicht geschadet. Vielleicht geht das sonnige Wetter im Oktober weiter, dann trocknen sie ja nochmal gut ab vor der Winterruhe.
    LG, Sandra.

  4. #24
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Thomas Kühlke
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    Sag mal, wie gießt Du denn, wenn bei 280 Pflanzen keine Wanne drunter steht, die ganze Brühe läuft Dir doch den Tisch runter?!
    Wenn Du tatsächlich Kieselgur im Substrat hast, hast Du auch keine einzige Wurzellaus mehr!!
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  5. #25
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    Bei diesem Thread stehen Imkern die Haare zu Berge.
    Gärtnerei ist die langsamste der darstellenden Künste.

  6. #26
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Und die von elkawe (dessen Tipps ich ansonsten sehr schätze) vorgeschlagene Methode halte ich auch für bedenklich, da hier wirklich eine Verdünnung stattfindet und die Bildung von Reistenzen dadurch gefördert werden kann.
    Hallo Stefan,

    ich versuch mal, deine Bedenken zu zerstreuen.

    Natürlich geht spritzen in der angegebenen Menge. Das geht pro m² und dafür würde ich 5l Spritzbrühe aufwenden. Bis ich dort die 5l versprüht habe, vergeht so viel Zeit und mir gehts aber nicht mehr gut. bestenfalls habe ich aber durch das Srühen nur die Pflanzen, aber keinesfalls das Substrat mit angefeuchtet. Würde ich dann giessen, bleibt für die eigentlich anvisierten Wurzelläue nicht mehr viel übrig.
    Also das Zeugs in 2 x 10 l Kannen fertig gemacht. Die Dorsierung bleibt gleich hoch. Zuerst werden die Pflanzen gegossen, jedoch weniger als üblich, sie bekommen ja anschliessend nochmal. Bei ersten giessen ist das Substrat leicht feucht, beim 2 Mal mit Bi58 haben die Pflanzen die sonst übliche Menge an Wasser.

    Zum Sprühen, wenn ich weniger gefährliche Dinge nehme, nehme ich ein 5l Sprühkanne, so wie diese hier. So komme ich über die Pflanzen, und da ich runde Töpfe verwende, auch zwischen die Töpfe.
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
    Eine Reise durchs Kakteenjahr

  7. #27
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Kaktusfan
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    Zitat Zitat von gutierrezii Beitrag anzeigen
    Sag mal, wie gießt Du denn, wenn bei 280 Pflanzen keine Wanne drunter steht, die ganze Brühe läuft Dir doch den Tisch runter?!
    Wenn Du tatsächlich Kieselgur im Substrat hast, hast Du auch keine einzige Wurzellaus mehr!!
    Naja, wir versuchen so zu gießen, dass sich nicht allzu viel auf den Tischen an Flüssigkeit ansammelt. Es tropft meist nur pro Tisch an zwei, drei Stellen runter. Das meiste bleibt so ziemlich im mittleren Bereich (scheinbar sind da die Alutischplatten leicht nach unten gebogen!?). Die letzten Jahre haben wir die Reste vom Gießwasser dann stehen lassen, es saugte sich teilweise noch in die Tontöpfe und das meiste vom Rest war (zumindest bei warmen Wetter und Gießen zu halbwegs früher Tageszeit) bis abends verdunstet. Als ich Axoris gegossen habe, habe ich immer an Stellen, wo es einigermaßen gut ging, Töpfe rausgenommen und Schritt für Schritt die restliche Giftbrühe von Küchenpapier aufsaugen lassen. Dieses Jahr kam ich auf die Idee, auch dem Verdunsten der Wasserreste etwas nachzuhelfen. Ich nehme einige Küchenpapiere, die noch an der Perforation zusammenhängen, drücke sie etwas zu einer Wurst und schiebe sie soweit auf dem Tisch zwischen die Töpfe, dass die Wasserstellen erreicht sind. Durch die Kapillarwirkung saugt es das Wasser nach und nach weg. Die Küchenpapierwurst hängt vorn am Tisch bis fast zum Boden runter, da tropft es in eine Schale. Ungewöhnlich, aber funktioniert.
    Hat denn hier jeder Wannen oder Untersetzer? Hm....tja....?
    Wegen dem Kieselgur: Wir hatten es am Anfang noch nicht, haben es irgendwann gekauft. Es existieren also noch alte Töpfe ohne, die seitdem noch nicht versetzt wurden. Und evtl. welche, wo es (wenn dann hauptsächlich von meinem Sohn) vergessen wurde unterzumischen.
    Zitat Zitat von Dicksonia Beitrag anzeigen
    Bei diesem Thread stehen Imkern die Haare zu Berge.
    Warum? Die Giftbrühenreste entferne ich ja wie gerade erwähnt mit Küchenpapier. Und Behandlungen mit Gift mache ich auch selten. Da machen viele Leute öfters "Giftkuren". Und ich habe noch nie eine Biene in unserem GH gesehen, immer nur Hummeln. Die sollen zwar auch nicht sterben, aber jetzt blüht ja kaum noch was. Ich bin sonst auch für biologisch, aber wir "doktern" schon so lange mit Promanal rum und kriegen die Wollis nicht weg.

  8. #28
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Kaktusfan
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    Hallo,
    so, nun habe ich endlich mit Bi 58 gegossen. Am Sonntag. Wetter ging so halbwegs dafür. Leider hat das eine Fläschchen nicht ganz gereicht, musste Montag noch eins kaufen und die restlichen dann noch gießen. Da hat es dann schon wieder danach geregnet, schlecht für's Abtrocknen. Naja, ich hoffe, dass nicht dadurch wieder gleich die Pilze über sie hergefallen sind....
    Nun habe ich aber noch immer ein paar "restliche" - die, die noch draußen stehen. Da kann ich kein Gift gießen, daneben stehen die Kaninchenställe und vor den Ställen stelle ich oft beim Füttern das Futter ab und so...Die muss ich dann wohl oder übel doch spritzen. Eigentlich hatte ich dies zwar nur vor, wenn wir da Läuse dran finden, aber ich glaube ich mache es vorsorglich doch, da die Viecher ja auch versteckt am Wurzelhals sitzen können und bevor sie mir von da wieder an die behandelten Pflanzen wandern... Aber wenigstens sind das dann nicht so viele zum Spritzen.....
    Eine (von der Arbeit mitgebrachte) Sukkulente setze ich heute in ein Bi 58-Bad, die hat Wurzelläuse - elendiges Viehzeug ewig.....
    Die meisten der Stapelien, Huernien und co. habe ich allerdings nicht gegossen, da die demnächst in die Wohnung müssen. Hoffe, dass die wirklich keine Wollis haben, habe da zumindest noch nie welche dran entdeckt. Nicht, dass sich die Plage von da aus wieder verbreitet. Ich habe halt Angst, dass unsere Wohnungskatze Schaden nimmt, die beißt leider manchmal an den Stapelien rum. Weiß jemand, wie lange das Bi 58 zum Abbauen braucht, bis es ungefährlich ist oder hat jemand eigene Erfahrungen mit Haustieren diesbezüglich?
    Bei Wikipedia steht:

    Für behandelte Pflanzen, die zum menschlichen Verzehr bestimmt sind, sind je nach Kultur unterschiedlich lange Wartezeit vorgeschrieben.
    Die Konzentration sinkt nach der Anwendung innerhalb von Tagen auf ein unbedenkliches Maß ab.

    Ist aber komisch, wenn es nach wenigen Tagen unbedenklich ist, warum es dann unterschiedliche Wartenzeiten gibt!

  9. #29
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Thomas Kühlke
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    Ein Fläschchen hat nicht gereicht?
    Welche Dosierung nimmst Du auf einen Liter Wasser?
    Oder hast Du einige Tausend Pflanzen?
    Kakteensammeln ist eine schwere, internationale Krankheit, wer von ihr infiziert wird, ist nicht mehr zu retten!
    Hauptsache, der frühe Vogel säuft nicht meinen Kaffee!!

  10. #30
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Kaktusfan
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    Zitat Zitat von gutierrezii Beitrag anzeigen
    Ein Fläschchen hat nicht gereicht?
    Welche Dosierung nimmst Du auf einen Liter Wasser?
    Oder hast Du einige Tausend Pflanzen?
    Ähm, nein. Nur so ca. 280. Aber leider stand wieder einiges von der Brühe auf dem Tisch. Und ich habe 28 Tropfen auf 0,8 l Wasser genommen, so stand es im Beipackzettel. Manche hier nehmen ja einen Liter Wasser. so hatte ich ja auch weniger fertige "Brühe".

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