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Thema: Argentinien + Chile 2012

  1. #101
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Pantalaimon
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    Hallo,

    @ Moin:
    Freut mich, dass sie Dir gefallen. Wir waren auch total begeistert von diesen tollen Pflanzen, zumal dies einer unserer Lieblings-Gymnos ist. :-)


    ... und nun komme ich endlich dazu, noch ein paar letzte Photos aus der Quebrada nachzureichen - und so sieht sie aus, die Quebrada:



    An manchen Stellen finden sich hier zahlreiche Gruppen von Tephrocactus mollinensis:





    Und auch dieser Parodia liefen wir noch über den Weg:



    Am Anfiteatro war unser Wendepunkt, und so ging es wieder zurück nach Cafayate - für ein leckeres Abendessen und eine kurze, unruhige Nacht.

    Viele Grüße!
    Chris

  2. #102
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    Hallo,

    Tag 13 - Von Cafayate nach Cachi

    Müde kriechen wir am nächsten Morgen aus unserem Zelt. Nach der kurzen Nacht kommen wir nur langsam auf Trab, und so dauert es eine ganze Weile, bis wir endlich loskommen. Rund 160km sind es bis Cachi, der Großteil davon Piste. Diese führt nördlich von Cafayate durch sehr trockene und eher einsame Gegenden, die jedoch landschaftlich (auf ihre kahle Art) sehr beeindruckend sind. Lediglich entlang des Rio Calchaqui, dessen Tal die Routa 40 hier folgt, gibt es etwas Grün zu sehen. Abseits davon wächst hier nicht viel. Umso mehr freuen wir uns, als wir nach ein paar Kilometern schlechter Piste die ersten Parodien entdecken. Sie wachsen hier auf einem kaum bewachsenen Hang, teils unter den sehr spärlich vorhandenen Büschen, meist jedoch frei und damit voll der Sonne ausgesetzt. Wir waren wirklich überrascht, Pflanzen aus dem m i c r o s p e r m a -Formenkreis an einem derart trockenen und heißen Standort zu finden:







    Neben den Parodien fanden sich hier einige wenige Echinopsis / Acanthocalycium. Dieser hier war besonders hübsch:



    Ein paar Kilometer weiter fanden wir dann einen weiteren Standort der soeben gezeigten Parodien. Diese wuchsen hier zusammen mit Echinopsis / Acanthocalycium thionanthum, Opuntia sulphurea, Tephrocactus molinensis und diesem hübschen Gymnocalycium spegazzinii (@ Moin: Du siehst, ich hab an Dich gedacht :-) ):



    Viele Grüße!
    Chris

  3. #103
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    ......

  4. #104
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von Kathrein
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    Hallo Chris.

    Toller Bericht und tolle Fotos! Danke dafür!
    Erinnert mich ein bisschen an unsere Argentinien Tour 2007, und an Patagonien 2010. Ist 'ne tolle Region.

  5. #105
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    Hallihallo,

    leider komme ich in letzter Zeit kaum dazu, hier zu schreiben, und das wird auch noch eine Weile so weitergehen. Sorry, dass der Reisebericht daher ein wenig ins Stocken geraten ist.

    @kathrein:
    Vielen Dank! :-) Und vielleicht magst Du ja auch ein paar von Deinen Photos hier zeigen - würde mich jedenfalls sehr freuen!

    ... weiter mit Tag 13:

    Wieder ein Stück weiter nördlich, etwa auf halber Strecke zwischen San Carlos und Molinos, treffen wir erneut auf Tephros - und das gleich doppelt, denn im hellen Sand neben der Straße wachsen hier sowohl Tephrocactus weberi, als auch Tephrocactus molinensis. Beide sind dabei gut an die Farbe des Sandes angepasst: T. weberi mit seiner hier weißen Bedornung, und auch T. molinensis besitzt hier weiße Dornen/Glochidien:







    Kurz darauf erreichen wir die Quebrada de las Flechas mit ihren kahlen und stark erodierten Felsformationen. Wir finden hier, neben Echinopsis (Acanthocalycium) thionanthum, solch hübsche, sehr lang bedornte Gymnocalycium spegazzinii:



    Ein paar Kilometer weiter gibt es dann wieder Parodia m i c r o s p e r m a zu entdecken:





    Und das waren nicht die einzigen Parodien, die wir hier fanden ... dazu mehr beim nächsten Update.

    Viele Grüße!
    Chris

  6. #106
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von Kathrein
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    Hallo Chris,

    ich habe im Moment nur ein paar Links zu Flickr griffbereit, und ich will dir hier natürlich auch nicht die Show stehlen:

    Nordwest-Argentinien 2007 -> Reisebericht: Kakteentour in den Nordwesten Argentiniens
    Patagonien 2010 - Kakteen im Norden, Natur im Süden -> Reisebericht: Patagonien - Kakteen, Natur und Wildlife

    Meine Reiseberichte sind bei weitem nicht so ausführlich wie deiner... Kompliment nochmals

  7. #107
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    Hallo,

    @ Kathrein:
    *gegendenSchädelhau* Stimmt, die Threads / Bilder hatte ich mir damals angeschaut. Sorry, hatte das nicht mehr im Hirn. Trotzdem danke für's verlinken!

    Tag 13 der Rest:

    Wieder ein paar Kilometer weiter nördlich gibt es ganze Hänge, die über und über mit Tephrocactus weberi bewachsen sind. Hier dominieren nun braun bedornte Pflanzen, aber immer wieder finden sich auch Pflanzen mit weißer Bedornung dazwischen.





    Und dann ging für mich ein Traum in Erfüllung: Parodia aureicentra ist eine der Arten, die ich unbedingt am Standort sehen wollte, und wir hatten Glück. Bis Cachi fanden wir die Art an mehreren Stellen, dabei immer auf einem recht hellen Fels wachsend (leider kenne ich mich geologisch nicht gut genug aus, um dem Stein einen Namen geben zu können). Die Dornenfarbe der Pflanzen variiert hier von (dunkel) braun über gelblich-braun bis hin zu rein gelb. Meist bestehen die einzelnen Populationen aus zahlreichen Individuen, jung und alt - nur die eine, rein gelb bedornte Population besteht aus nur wenigen Pflanzen. An diesem (nördlichsten) Standort gab es dann auch wieder weitere Parodien aus der P. m i c r o s p e r m a -Gruppe:












  8. #108
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    Schließlich erreichen wir Cachi. Nach dem Aufbauen des Zeltes und einem leckeren Abendessen schauen wir uns noch ein wenig den Ort an - und natürlich auch die unter Kakteenfreunden recht bekannte Kirche mit ihrem hölzernen Dachstuhl aus pasacana-Holz. Auch ein Pult und der Beichtstuhl sind aus diesem Holz gefertigt.







    Und das war Tag 13.

    Viele Grüße!
    Chris

  9. #109
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    Hallo,

    Tag 14 - Von Cachi nach Salta

    Für diese Strecke wählen wir die eher etwas langweiligere Route über Cachipampa und die Piedra del Molino, denn wir hatten ein wenig Sorgen, dass es über das Wochenende schwierig sein könnte, in Salta eine Unterkunft zu bekommen - was sich dann auch bewahrheitete. Und so eilen wir durch die wunderschöne Landschaft, die sicherlich mehr Aufmerksamkeit verdient hat, und legen dabei nur wenige Photo-Stops ein. Der erste größere ist dann der Parque Nacional Los Cardones. Leider werden hier reichlich Touristen von Salta aus in Kleinbussen hochgekarrt, so dass man in der Umgebung des zentralen Haltepunktes nicht gerade alleine ist. Jenseits davon wird es aber schnell ruhiger.



    Zwar hatten wir hier im Reisebericht schon einige pasacanas, aber weil es sich gerade anbietet, möchte ich nochmal ein kleines "Special" hier zeigen: Echinopsis atacamensis ssp. pasacana vom Kindergarten bis ans Lebensende:











    Zwischen den pasacanas finden wir lediglich Opuntia sulphurea und diese kleine Tunilla / Airampoa (corrugata?):





    Viele Grüße!
    Chris

  10. #110
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    Hallo,

    ... weiter mit Tag 14:

    Schließlich verabschieden wir uns von den pasacanas und folgen der RN 33 weiter gen Osten. Am Rande der Hochebene steigt die Straße zu einem kleinen Paß hin an, und dort finden wir erneut Opuntien-artige (wir denken: Cumulopuntia boliviana) am Wegesrand.





    Ein kurzes Stück weiter gibt es dann wieder Parodia aureicentra zu bewundern (diesmal auf wesentlich dunklerem Gestein):





    Wir erreichen schließlich die kleine Kapelle, die nahe der Paßhöhe das Tal überblickt. Ab hier geht es nun steil bergab. Weiter unten wird die Vegetation deutlich dichter. Uns fallen grüne bis bläuliche, teils reich sprossende Echinopseen am Wegesrand auf. Leider werden die meisten Photos unscharf (keine Ahnung warum), weshalb ich nur das eine hier zeigen kann:



    Hier unten gibt es auch wieder große Säulen. Vermutlich sind auch dies pasacanas, jedoch fehlt den Pflanzen meist vollständig die typische, weiße Behaarung:



    Schließlich wird das Klima immer feuchter. Auf den Felsen trifft man nun reichlich auf verschiedene Tillandsien und Deuterocohnien. Beim Photographieren dieser Pflanzen entdecke ich plötzlich ein paar rötlich-orange Farbtupfer hoch oben in der Felswand: da blüht doch tatsächlich eine kleine Rebutia. Leider hat sie sich einen ziemlich "optimistischen" Wuchsort gesucht. Hoffentlich wäscht sie nicht das nächste Gewitter aus der Wand.



    Schließlich eilen wir nach Salta und machen uns auf die Suche nach einem Zimmer. Gut 3 Stunden lang klappern wir jedes Hotel ab, das uns vor die Nase kommt, bis wir endlich erfolgreich sind (zu unserem Erstaunen mitten in der Innenstadt und noch dazu zu einem fairen Preis). Anschließend sehen wir uns ein wenig die Stadt an, ehe wir uns mit einem leckeren Abendessen "belohnen". Den Rest des Abends verbringen wir dann auf dem Hauptplatz (Plaza 9 de Julio), wo eine wirklich tolle Stimmung herrscht. Die ganze Stadt ist auf den Beinen, es wird Party gemacht und Tango getanzt. Einfach toll.

    Viele Grüße!
    Chris

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