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Thema: Kakteen gehen alle nach dem keimen ein

  1. #1
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    Standard Kakteen gehen alle nach dem keimen ein

    hallo zusammen,

    ich bin neu hier und hoffe sehr, dass ihr mir helfen koennt. das problem steht ja schon oben im betreff.
    im september hab ich mir einige kakteen samen geholt ( muss dazu sagen, dass ich bisher mit kakteen keine erfahrung gemacht habe). Es waren echter tigerrachen, lebender granit, teufelszunge,peruanischer zwergkaktus, argentinischer zwergkaktus, sueamerikanischer seeigelkaktus, koenigin der nacht und der peyolt.
    wie auf der packung sthet, hab ich anzuchterde mit sand vermischt, fuer jede art ein seperates tray / schale genommen, die samen drauf gestreut und in ein Gruenhaus gestellt. nach 2-3 Wochen fingen dann die ersten samen der ersten 5 oben genannten arten zu keimen. einige wochen spaeter waren fast alle wieder weg. eingegangen? die 6. und 7. art haben bisher noch gar nicht gekeimt. und gerade vor einer woche haben einge peyolt gekeimt. da ich dachte, dass mein fehler eventuell war, sie nach dem keimen weiterhin im gruenhaus zu lassen und sie dadurch vielleicht zu viel feuchtigkeit hatten, hab ich die peyolts jetzt raus gestellt auf eine fensterbank, aber leider sehen auch sie nicht mehr gut aus und es scheint, als wuerden auch sie mir eingehen.
    was mach ich falsch? was muss ich tun um die keimlinge am leben zu erhalten?
    vielen dank im voraus
    lg Joanna

  2. #2
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    Hallo Joanna, willkommen im Forum!

    Es scheint auf den ersten Blick wirklich nicht gut gelaufen zu sein mit Deiner ersten Aussaat.

    Vielleicht war's ein Pilz, der die Sämlinge vernichtet hat, oder aber die Bedingungen stimmten nicht.

    Wenn Du neu auf dem Gebiet der Kakteen und Sukkulenten wandelst, empfehle ich Dir das Unterforum "Aussaat". Dort kannst Du Dich umfassend über das Vorgehen beim Säen informieren. Dort kannst Du auch Fragen stellen, falls welche Auftauchen.

    Viele Grüße, Antje
    Dornenfreak, Blütenbewunderin und Hüterin der Aussaat

    >>> Bimskiesels Kaktusbudenkinder <<<

  3. #3
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    Hallo,
    ich hatte das Problem auch mal, bei mir waren es die Trauermaden.
    Ich hatte Anzuchterde mit Sand aus dem Urlaub gemischt.Nach einer Woche hatte viel gekeimt und dann waren die Keimlinge aufeinmal weg
    Seit dem nehm ich zur Aussaat nur noch keimfreies Substrat.

  4. #4
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    Standard

    Hast du an den Sämlingen irgendwas auffälliges bemerkt, bevor sie verschwanden?
    Wurden sie vorher glasig?
    Waren weiße Fäden auf dem Substrat zu sehen?
    Fliegen kleine Minifliegen im Zimmer herum (Trauermücken)?
    Wie warm stand die Aussaat?
    Standen sie hell?

    lg
    Gärtnerei ist die langsamste der darstellenden Künste.

  5. #5
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    Hallo,

    also mit der Aussaat ist das so eine Sache...
    Ich mache das jetzt seit 15 Jahren und lerne jedes Jahr hinzu.
    Als wichtigste Grundvoraussetzungen würde ich folgende Punkte hervorheben:

    - Alles penibel steril halten
    - Rein mineraliches Substrat, natürlich auch keimfrei
    - Samen beitzen
    - Es wird nicht gegossen sondern angestaut
    - Temperatur bis zum Keimen ca. 27-30 °C, danach ca. 5 °C weniger
    - Erste kurze Frischluft möglichst eine Woche nach Keimung, danach jeden Tag mehr, Nach ca. 4 Wochen Deckel ganz weglassen. Temperatur weiterhin bei ca. 25°C
    - Nachts gerne Temperaturabsenkung
    - Jeden Tag Aussaat mehmals kontrollieren

    Und an alles gedacht??? :-)

    Gruß

    Achim

  6. #6
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von rudir1962
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    Zitat Zitat von Joanna80 Beitrag anzeigen
    hallo zusammen,

    ich bin neu hier und hoffe sehr, dass ihr mir helfen koennt. das problem steht ja schon oben im betreff.
    im september hab ich mir einige kakteen samen geholt ( muss dazu sagen, dass ich bisher mit kakteen keine erfahrung gemacht habe). Es waren echter tigerrachen, lebender granit, teufelszunge,peruanischer zwergkaktus, argentinischer zwergkaktus, sueamerikanischer seeigelkaktus, koenigin der nacht und der peyolt.
    wie auf der packung sthet, hab ich anzuchterde mit sand vermischt, fuer jede art ein seperates tray / schale genommen, die samen drauf gestreut und in ein Gruenhaus gestellt. nach 2-3 Wochen fingen dann die ersten samen der ersten 5 oben genannten arten zu keimen. einige wochen spaeter waren fast alle wieder weg. eingegangen? die 6. und 7. art haben bisher noch gar nicht gekeimt. und gerade vor einer woche haben einge peyolt gekeimt. da ich dachte, dass mein fehler eventuell war, sie nach dem keimen weiterhin im gruenhaus zu lassen und sie dadurch vielleicht zu viel feuchtigkeit hatten, hab ich die peyolts jetzt raus gestellt auf eine fensterbank, aber leider sehen auch sie nicht mehr gut aus und es scheint, als wuerden auch sie mir eingehen.
    was mach ich falsch? was muss ich tun um die keimlinge am leben zu erhalten?
    vielen dank im voraus
    lg Joanna

    Hallo -

    1. Bei was für temp. hast Du sie im GH gehabt ??

    2. Du hast sie raus gestellt auf eine Fensterbank bei den eisigen Temperaturen ?

    Meine stehn bei ca. 23 - 25 grad und sehr hell ( küstliche beleuchtung ) -

    Im GH ist es auch seid einigen Monaten zu Dunkel und auch zu Kalt für Sämlinge -


    Beste Grüße

    Rudi -
    Misserfolge sind die Säulen des Erfolgs -

    Meine Bilder Gallerie http://meineepibilder.xobor.net/

  7. #7
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    Hallo,

    ich sähe so aus:

    - gebauchte Töpfe werden ausgewaschen
    - Substrat von Haage so wie es aus dem Beutel kommt
    - Samen sind nicht gebeizt
    - Zimmertemperatur
    - nach dem Aussähen besprühe ich mit Chinosol. Kein Anstauen.
    - zur Zeit künstliche Beleuchtung mit 6400 Kelvin Energiesparlampe
    - 2 bis 3 Tage nach der Keimung stehen sie auf der Fensterbank, bzw wandern gleich ins Gewächshaus.

    So mache ich das seid vielen Jahren und hatte nie Probleme. So sind zum Beispiel die letzten Wochen 9 von 9 Welwitschia
    gekeimt, 9 von 10 Ariocarpus retusus, ...

    Gruß

    Torsten

  8. #8
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    hi nochmal, erstmal vielen dank fuer eure ratschlaege. also ich versuch mal die aufgekommenen fragen zu beantworten: also wie gesagt, hab ich die aussaat ja eigentlich schon im september gemacht, und es kommen immer noch vereinzelnt nachzuegler, wie der peyolt.soweit ich mich erinnere, hab ich handelsuebliche anzuchtserde mit sand vermischt und die samen drauf gestreut. habe sie dann mit nichts weiter als wasser besprueht. nun so wie ich das hier verstehe, waere aber zum Beispiel Kokohum besser? sollte ich da dann auch noch etwas sand mit reinmischen? ja, die gefaesse hab ich vorher mit heissem wasser abgespuelt. hab mal eine dumme frage, wie kann ich sie denn ohne viel aufwand beizen? das hab ich naemlich nicht gemacht. und nun zu den temperaturen: ich benutze weder kuenstliche waerme noch licht. allerdings lebe ich in irland, wo die temperaturen an sich viel milder sind als in deutschland. sicherlich waren die temp. jetzt in den wintermonaten nicht ueber 20 grad im gewaechshaus, aber sie sind auch sicher nicht unter 10 grad gefallen. ausserdem hab ja ich gedacht, dass ich es eventuell ja noch vor dem winter schaff, sie keimen und wachsen zu lassen. nun zu der pilz frage: nein, die sahen weder glasing aus, noch war da irgendetwas milchiges oder weisses. die sind einfach gelblich geworden und sind dann sozusagen wieder geschrumpft. ok, also muss ich sie erst langsam dran gewoehnen, wenn ich sie aus dem gewaechshaus raus haben will... aber die meisten sind mir ja noch im gh eingegangen. sollte ich sie nach dem keimen denn trotzdem noch die ganze zeit feucht halten?
    ich hab da ja noch nicht alle samen ausgesaet und moechte nun bald einen neuen versuch starten .
    danke fuer eure geduld mit meinem unwissen
    lieben Gruss

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