Eine grundsätzliche Frage: Warum muss es eigentlich immer ein Computer sein? Ich habe zwar auch eine Datenbank zur Erfassung meiner Sammlung, aber als ich im Juni einen Festplattencrash hatte (während einer Datensicherungssitzung!!!) und ich deshalb auf eine ältere Sicherung zurückgreifen musste, weshalb über zwanzig neu erworbene Arten wieder komplett nue eingetippt werden mussten, war ich ganz froh, dass ich zuerst jede Neuerwerbung fein säuberlich von Hand mit alterungsbeständiger Tusche in ein Inventarbuch eintrage. Danach erst kommen die Neuerwerbungen in den Rechner, ergänzt durch Literaturangaben. Davon drucke ich eine Karteikarte aus, auf der ich Beobachtungen während der Pflege notiere, z.B. Blütezeiten, wann das Kindeln einsetzt etc. Ich verdiense zwar seit über 15 Jahren mein Geld mit Computern, aber trotzdem (oder gerade deswegen?) traue ich der virtuellen weniger als dem guten alten Papier.
Was ich dagegen sinnvoll finde und was nicht auf Papier möglich ist, wäre eine grosse Datenbank mit Synonymen, Feldnummern und zugehörigen Standortinformationen, am besten Erstbeschreibungen im vollständigen Wortlaut, vielen Bildern ... So was habe ich als "Fingerübung" bereits auf Basis von MysQL, Apache und PHP auf meinem eigenen Server programmiert und mit ersten Daten gefüttert. Diese Datenbank weiterzuführen wäre allerdings ein Grossprojekt, an dem viele mitarbeiten müssten.
@Michael Wolf:
Ein Kakteenverwaltungsprogramm sollte meines Erachtens deshalb etwsa wissen, damit ich nicht erst Bücher aus dem Regal ziehen muss, wenn ich etws über die Heimat einer Art wissen will usw.
Herzliche Grüsse
Niko
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