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Thema: Lophophora williamsii und Trichocereus peruvianus Zucht

  1. #1
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    Standard Lophophora williamsii und Trichocereus peruvianus Zucht

    Kann man ein recht junges Peyote-Grüppchen (so 6 Buttons) irgendwie trennen um sie einzeln aufwachsen zu lassen (und wie genau macht man das am besten?) oder würde man sie so kaputt machen?
    Und dann hab ich noch ne Frage zum Trichocereus peruvianus.. ich hab öfters gehört, dass sein Meskalingehalt höher ist als der des Trichocereus pachanoi (san pedro). Aber auf einer Internetseite steht, dass das an einer falsch interpretierten Studie liegt und eigentlich der san pedro doch "potenter" ist. Was stimmt denn nun? Und wieso ist der pachanoi viel "populärer" als der peruvianus?

  2. #2
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    lass Sie doch , Sie werden so auch wunerschööööön!!!!

  3. #3
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    was das grafting von kakteen angeht bin ich zwar kein fachmann, aber (soweit ich weiss) kannst du die buttons mit einem scharfen sterilen messer knapp über der wurzel abtrennen. sie sollten dann einige tage upside-down gelagert werden damit die schnittfläche "verkorken" kann. danach können sie zur wurzelung auf substrat gelegt werden.

    soweit zur theorie, hab das bei meinen peyotes bisher noch nicht gemacht, habe aber schon häufig von dieser methode gelesen und "mein" züchter bestätigte die möglichkeit. du solltest aber besser noch ein paar weitere meinungen dazu einholen, ich will nicht schuld sein wenns deine umbringt.
    viel glück,
    greets, sane.

  4. #4
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    Standard Hilfe zur Selbsthilfe

    Wenn es sich um Jungpflanzen handelt ,und nicht um eine Mutterpflanze mit Offshoots dann kannst du sie einfach austopfen und einzeln pflanzen . Ansonsten wie der Vorredner verfahren. Sehr kleine Offshoots musst du warscheinlich pfropfen (wüchsige Unterlage verwenden).
    Der T. peruvianus hat ca. 08% -1% (vom Trockengewicht gemessen) Mescalinegehalt , der T. pachanaoi ca. 2-4% (vom Trockengewicht) .Quelle: M. Smith "Sacramental and Medicinal Cacti". Für genauere Infos empfehle ich Erowid, lycaeum oder Overgrow.. (wer kein Englisch kann ,kann ja dt. Märchen lesen (sry wollt sagen es gibt kaum was auf D.) .


    Links:

    http://www.overgrow.com/edge/showthread.php?t=371487
    - ein wirklich informativer Thread der keine Fragen offen lassen dürfte

    http://www.druglibrary.org/schaffer/lsd/pbotany.htm
    -ebenfalls komplett wissenswert von E. F. Anderson (der Artikel behandelt die Biologie und Verbreitung der Loph. spp. )

    http://leda.lycaeum.org/Documents/Pe...ti.11198.shtml
    -hier gehts u.a. um die Erhöhung des Mescalingehalts (übrig. den Mgehalt von Peyote durch pfropfen auf alkaloidhaltige Kakteenreiser erhöhen zu wollen ,ist eine Urbanlegend ) , Mescalin und Alkaloidextraction werden ebenfalls ausführlich beschrieben...

    http://www.erowid.org/plants/cacti/c...i_guide7.shtml
    -das ganze wie vorher noch mal zusammengefasst auf Erowid

    übrigens man kann sich ( glaub ich ) die Seiten auch von Goolge übersetzen lassen , klingt aber ziemlich holprig ...

    Ich glaub wenn du das gelsen hast ,brauchst du erstmal lange keine Fragen mehr zu stellen >> wenn doch geh zu overgrow (würd ich jedenfalls tun)

    regards

    diffusaPeyotero

  5. #5
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    ...der lycaeum link linkt jetzt dort lang http://leda.lycaeum.org/?ID=11198

    und wech...

  6. #6
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    also, was die tricho's angeht, ich geb nicht viel auf das was man im netz über die unterschiedlichen stärken lesen kann, es kommt nicht auf die spezies, sondern wenn überhaupt, auf den genetischen strain an, das heisst ein san pedro kann signifikant stärker als ein anderer sein wenn dieses merkmal von "seinen eltern" an ihn übertragen wurde.
    abhängig ist das unter anderem von den umgebungsbedingungen der die vorhergegangenen generationen des kaktus ausgesetzt waren. wenn man seinen kaktus oder samen im geschäft kauft kann man nie wissen welche merkmale genetisch festgelegt sind. des weiteren nehmen auch spätere kreuzungen mit anderen (schwächeren) pedros durch züchter oder besitzer einfluss auf den alkaloid gehalt.
    um einen starken pedro zu finden müsste man im geschäft schon jeden kaktus mittels dünnschicht-chromatographischer analyse auf den mescalin gehalt testen (was sehr umständlich wäre und sicher nicht viel begeisterung beim besitzer hervorruft).
    eine andere möglichkeit wäre selbst in die gegend zu gehen wo die gewünschte spezies vorkommt und dort nach dem "am schlechtesten platz am besten wachsenden kaktus" zu suchen (und auf gewünschten inhalt zu analysieren). nur so könnte man relativ sicher sein einen kaktus mit gewünschtem genetischen potential zu haben. die alkaloide dienen u.a. der abwehr äusserer schädlicher einflüsse und halten durch ihren absolut grauenhaften geschmack die meisten spezies (alle bis auf eine, warscheinlich) davon ab einen solchen kaktus ein zweites mal zu probieren.
    ich vermute aber das die genetischen unterschiede zwischen den kakteen nicht so umwerfend sind. auch durch die richtige behandlung kann der alkaloidgehalt eines kaktus stark angehoben werden. die richtige behandlung wäre in diesem fall den kaktus zu "mishandeln" dh. selten zu giessen, ihn häufiger zwischen praller sonne und schatten zu wechseln, ohne ihn zu verbrennen natürlich, wobei ein leichter sonnenbrand auch nicht wirklich schadet, sofern man zugriff darauf hat kann man auch 4 wochen vor dem ernten dopamin unter die haut des kaktus spritzen (2mg pro inch länge, wenn ich mich nicht irre), welches in den folgenden wochen zu mescalin umgewandelt wird. ich halte es für den besten weg sich einen gesunden, gut wachsenden san pedro zu holen, ihn zu pflegen bis er die gewünschte grösse hat und ihn dann einen letzten sommer durch viel zu wenig wasser "auszuhungern".

    was die stärke der einzelnen kakteen angeht steht wohl fest das peyote der stärkste kaktus ist, dafür kommt er aber auch mit einem viel breiteren spektrun an substanzen daher, was nicht für jeden geeignet ist.

    san pedro und peruvianus (san peru ?) sind wohl, eben abhängig von der umgebungsvariablen, relativ ähnlich in ihrem potential. wenn nicht ist es minimal. ich bezweifel das es unterschied macht ob man für den gewünschten effekt nun 500gr bitteren grünen pedro schleim oder 485gr bitteren grünen peruvianus schleim schluckt.

    (sorry, die fähigkeit mich kurz zu fassen ist mir nicht gegeben)

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