Allgemein:
Kleinia neriifolia gehört zu den Sukkulenten uns ist eher genügsam in Ihrer Pflege.
Die Namensgebung Affenpalme hat wahrscheinlich mit ihrem doch sehr an Palmen erinnernden Blätterschopf im Scheitelbereich zu tun. Die Affenpalme wurde erst vor kurzem in die Gattung Kleinia eingeordnet. Sie ist den meisten noch unter Senecio kleinia bekannt. Die Familie Kleinia umfasst ca. 40 Arten. Kleinia neriifolia ist sehr giftig und sollte unbedingt von Kindern fern gehalten werden. Das Gift von Kleinia neriifolia greift die Leber an und der Tod tritt erst nach mehreren Monaten ein. Kleinia zählt zu den Sukkulenten und ist ein Strauch, sie wird an ihren natürlichen Standorten mehrere Meter hoch und verzweigt sich stark.

Pflegehinweise:
Zu Hause auf den Kanarischen Inseln ist Kleinia neriifolia Durschnittstemperaturen von ca. 20°C im Jahr gewohnt. Während der Trockenzeit befindet sich die Pflanze im Ruhestadium. Es werden dann meist alle Blätter abgeworfen, dies geschieht bei älteren Exemplaren kurz nach der Blüte, ungefähr im Spätfrühjahr.
Die Ruhephase dauert bis in den September/Oktober hinein, bis die Pflanze wieder mit der Blattbildung an dem nackten Stamm beginnt.
In der Ruhephase sollte sehr wenig gegossen werden, denn durch die abgeworfenen Blätter kann die Pflanze große Mengen an Wasser nicht verdunsten und es besteht damit Fäulnisgefahr, entsprechend ist das Gießen bei der Vegetatationsbeginn auch mit geringen Wassergaben zu beginnen.Das gleiche gilt bei der Vorbereitung der Ruhphase, um die Pflanze "abzuhärten" ist es günstig die Wassergaben sowie die Düngergaben allmählich zu reduzieren.
Es empfiehlt sich ein heller bis sonniger Standort. Bei der Kultur in der Wohnung ist ein Südfenster sehr zu empfehlen. Da die Pflanze verhältnismäßig schnell wächst, ist die Pflege nicht allzu aufwändig. Wie im allgemeinen für Sukkulenten gültig, ist auch die Faustregel, dass weniger Wasser mehr ist. Es ist zu empfehlen, während der Wachstumszeit die Pflanze durchdringend zu gießen und anschließend das überschüssige Wasser zu entfernen (Fäulnisgefahr). Bis zum nächsten Gießen kann gewartet werden, bis der Topfballen abgetrocknet ist. Dies kann man ganz einfach kontrollieren, indem man den Erdballen aus dem Topf nimmt. Sind die unteren Schichten nur noch leicht feucht, (es bleibt etwas Substrat am Finger kleben) kann gegossen werden.
Im Winter kann die Pflanze relativ kühl bis ca. 7°C stehen und sollte sehr wenig gegossen werden. Gedüngt kann während der Wachstumszeit (Vegetationszeit) alle 14 Tage mit einem flüssigen Kakteendünger (0,1%). Anfällig für Krankheiten und Schädlinge ist Kleinia nur gegen einige Arten von Wollläusen.