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Thema: Unser Kaktus braucht Hilfe!

  1. #1
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    Standard Unser Kaktus braucht Hilfe!

    Unser Kaktus (ca. 1.70 Meter Gross) hat an der Spitze eine braune Stelle gebildet, die langsam immer weiter nach unten gewandert ist. Wir haben den Tipp bekommen, den Kaktus grosszügig abzuschneiden. Das haben wir (leider) gemacht, und die offene Stelle für 12 Stunden mit einem feuchten Tuch abgedeckt. Nach einer guten Woche ist er nun oben ausgetrocknet und die Verfärbung wandert weiter nach unten. Wer hat uns Rat???

    http://img219.imageshack.us/img219/4810/dsc01272mi1.th.jpg
    Das Bild konnte nicht geladen werden oder ist nicht mehr verfügbar!
    Geändert von karin (28.01.2007 um 14:09 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von Steffi
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    Hallo Karin!

    Das hört sich aber nicht gut an! Hat das Gewebe nach dem Abschneiden normal (weiß, keine Verfärbungen) ausgesehen?

    Ansonsten könntes du ein Bild machen und einstellen? Wie´s geht siehe hier:
    http://www.kakteenforum.de/showthread.php?t=2488

    Das man auf eine abgeschnitten Fläche ein feuchtes Tuch legt hab ich auch noch nicht gehört. Ich hätte die Fläche mit Holzkohlepulver desinfiziert und trockenen lassen...

    Schöne Grüße Steffi
    Das Wichtigste an einer langen, schweren Reise ist der erste Schritt!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von Kathrein
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    Hallo Karin,

    trat bei dem Schnitt weisser Milchsaft aus? Falls ja, dann ist es eine Euphorbia (die genaue Art kann ich leider nicht sagen), und damit um eine Sukkulente. Achtung, dieser Milchsaft ist giftig!
    Unabhängig davon, ich schätze um einen weiteren Schnitt kommst du nicht herum. Ich würde den wieder großzügig ansetzen, wichtig ist, dass du das Messer vor jedem Schnitt gut desinfizierst, und die Schnittfläche zum Schluss keine Verfärbungen mehr enthält. Selbst der kleinste braune Punkt kann zu weiterer Fäulnis etc. führen.
    Mehr Infos zu Euphorbien findest du auf www.euphorbia.de - hier wirst du bestimmt auch fündig, wie du die Schnittfläche am besten behandelst. Die Variante mit dem feuchten Tuch kenne ich nämlich auch nicht, bei Kakteen streue ich Holzkohlepuder auf solche Wunden. Bei Euphorbien könnte sie vielleicht dazu dienen, das Ausbluten zu verhindern.

    Viel Glück, und viele Grüße,
    Kathrein

  4. #4
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    Ja, der Kaktus hat weissen Saft ausgeschieden. Die Schnittstelle war auch ganz weiss.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von Steffi
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    Zitat Zitat von Kathrein Beitrag anzeigen
    Unabhängig davon, ich schätze um einen weiteren Schnitt kommst du nicht herum. Ich würde den wieder großzügig ansetzen, wichtig ist, dass du das Messer vor jedem Schnitt gut desinfizierst, und die Schnittfläche zum Schluss keine Verfärbungen mehr enthält. Selbst der kleinste braune Punkt kann zu weiterer Fäulnis etc. führen.
    Hallo Karin!

    Da schließ ich mich Kathrein an! Das würde ich auch so machen!

    Schöne Grüße Steffi
    Das Wichtigste an einer langen, schweren Reise ist der erste Schritt!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Bernhard
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    Bei Euphorbien hat sich bei mir ein Ausbrennen der Schnittflächen bewährt, welches das sofortige Gerinnen des austretenden Pflanzensaftes bewirkt.
    Ein 2,99€ Gasbrenner (als Schlüsselanhänger) dient mir dafür und die Schnittstellen heilen innerhalb von kürzester Zeit sauber ab. Wichtig dabei ist, dass nur kurz die Oberfläche "behandelt" wird, um somit Bildung zu hoher temp. in den tieferen Regionen des Gewebes zu vermeiden.

    Das mit dem feuchten Tuch solltest du ganz schnell wieder vergessen, denn das begünstigt IMHO den Befall verschiedenster Erreger (Feucht und Warm sind ideal für Fäulnis und Pilzbefall)

    Grüße
    Bernhard

  7. #7
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    Herzlichen Dank für die vielen netten Tipps. Holzkohlepuder kennt man in der Schweiz anscheinend nicht. Habe mich in diversen Fachgeschäften schlau gemacht. Bekomme immer wieder den Tipp mit dem feuchten Tuch. Werde eventuell die Variante mit dem Gasbrenner ausprobieren.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von Kathrein
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    Hallo Karin,

    was ich in solchen Fällen immer mache ist ein Stückchen ganz normale Holzkohle (wie man auch zum Grillen benutzt), fein zerbröseln/ reiben und auf die Wunde streuen. Ist zwar vielleicht nicht optimal, aber hat meist sehr gut geholfen...
    Na denn, viel Glück!

    Kathrein

  9. #9
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    Ich verstehe nicht, warum manche Leute ihre Pflanzen unbedingt mit Feuer bearbeiten müssen. Ein wenig Wasser auf die Wunde schütten reicht völlig aus. Die Schnittstelle direkt in's Wasser halten ist die beste Methode. Das entspräche auch dem feuchten Tuch. Das bringt den Milchsaft zur Gerinnung.
    Zum Holzkohlepulver. Viele Menschen und Nachbarn haben einen Sack Holzkohle zum Grillen zu Hause. In den Säcken sammelt sich so viel Staub daß Du für Jahrzehnte ausgesorgt hast. Oder einfach ein Stück Holzkohle zerstoßen. Kommt auf's gleiche raus.
    Geändert von pe1 (29.01.2007 um 19:37 Uhr)

  10. #10
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    "Das entspräche auch dem feuchten Tuch."

    Eben nicht. Wenn du das Tuch,wie Karin geschrieben, 12 Stunden drauf lässt oder die Schnittstelle mit warmen Wasser abspülst (bei Euphorbien immer noch der beste "Wundverschluss"), die dann schnell abtrocknet... Was denkst du, wo sich Pilze schneller vermehren.
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
    Eine Reise durchs Kakteenjahr

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