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Thema: Mini-Phalaenopsis noch zu retten?

  1. #1
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    Standard Mini-Phalaenopsis noch zu retten?

    Tja, es muss an der Hitze liegen, aber ich hab mir gerade im Supermarkt eine putzige kleine Orchidee mitgenommen. Dabei kenne ich mich gar nicht mit denen aus... Und natürlich erkenne sogar ich nach dem Auspacken, dass da Wurzeln beschädigt ist. Z.B. die lange Luftwurzel rechts ist oben teilweise durchgebrochen. Und die unteren Blätter sind gelblich und sehen gar nicht gut aus.

    Sie steckt in einem viel zu kleinen Topf, das Substrat ist patschnass.

    Was würdet Ihr machen? Ich weiß, dass einige von Euch sich auch mit Orchis auskennen, also hoffe ich auf Eure Hilfe. Wenn Ihr meint, das lohnt sich nicht, verbuche ich es unter fehlgeleitetem Rettungskomplex und entsorge sie...

    orchidee-juni-2013-02_WEB_P6200346.jpgorchidee-juni-2013-11_WEB_P6200356.jpgAuf den Bildern kommen die Schäden leider nicht so gut rüber.

  2. #2
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    Hi,

    mit der Flopse ist alles in Ordnung so weit. Dass sie in Moos steht, ist auch ganz normal, aber für das Wohnzimmer nicht so geeignet. Am besten besorgt du dir einen Beutel Seramis-Orchideensubstrat und topfst sie in einen durchsichtigen 9-cm-Topf um. Dann witterungabhängig tauchen - im Sommer ca. 1 Mal die Woche, im Winter ca. alle 14 Tage.
    LG Helli

  3. #3
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    Oh, tatsächlich? Das klingt ja gut. Kein Übertopf, nehme ich an?
    Woran erkenne ich denn, welche Wurzeln in die Erde müssen und welche draußen rumhängen sollen?

    Übrigens, was man auf dem Foto nicht erkennt, die Blüten sind leicht schlapp, was aber an der Hitze und der Folie liegen könnte, in der sie steckte.

  4. #4
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    Wir halten unsere Phalaenopsis, darunter mehrheitlich kleine Naturformen, ausschließlich in Pinienrinde (für Phalaenopsis ist die Seramis-Mischung auch in Ordnung). Moos eignet sich im Wohnzimmer wirklich gar nicht bei Phalaenopsis. Aber so wie die Pflanze aussieht, ist sie auf jeden Fall noch zu retten. Beim Umtopfen am besten auch alle Luftwurzeln ins Substrat bringen und so süß diese Mini-Phalaenopsis auch ist, sie braucht einen größeren Topf, wie matucana schon geschrieben hat. Übertöpfe sind vollkommen in Ordnung, aber kein Muss.

  5. #5
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    Böse

    Tja, der einzige Laden bei uns in der Innenstadt, der Pflanzenzubehör führt, hat Orchideentöpfe erst ab 12 cm UND hatte kein Seramis-Orchideensubstrat mehr da! Die Aktion muss wohl noch ein paar Tage warten, oder sie nimmt doch mit billiger Orchi-Erde volieb...

  6. #6
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    Einfach mal bei ebay schauen oder im Orchideenhandel online (z.B. Schwerter Orchideen). Da gibt es allerdings kein Seramis-Orchideensubstrat, sondern Pinienrinde, die auch generell besser geeignet ist und noch mehr, wenn man dazu neigt reichlicher zu gießen.

  7. #7
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    Ja, ich schau erst nächste Woche mal im Baumarkt. Das Sermais scheint mir ein 'Bisschen anfängerfreundlicher (idiotensicherer) zu sein. Und was Durchsichtiges in passender Größe werd ich mir schon basteln. (Eine Augenweide sind die, die es zu kaufen gibt, ja auch nicht gerade.) Im 12er würde sie doch etwas verloren aussehen.

    Ich habe übrigens jetzt gelesen, dass diese "Mini"-Formen überhaupt keine kleinen Züchtungen sind, sondern früh blühende Jungpflanzen und/ oder mit Wachstumshemmern behandelt...

    ETA: Ich habe allerdings schwer überlegt, ihr einen "Mini-Cubi" von Lechuza zu verpassen. Hat da jemand Erfahrung (mit Orchideen)? Allerdings ist da nur das Innengefäß transparent.
    Geändert von Mirabilis (22.06.2013 um 20:37 Uhr)

  8. #8
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    nimm Pinienrinde, wie schon von TochigiMelo empfohlen, das ist auch für Anfänger geeignet. Ein durchsichtiger Topf muß gar nicht sein, das hat sich zwar so eingebürgert, aber die wachsen auch in jedem anderen Topf.

    Ob Lechuza geeignet ist - keine Ahnung - wie gesagt, Pinienrinde und normaler Topf tun's auch. Pinienrinde bekommst Du im Zoohandel (Terrarienbedarf), in Orchideengärtnereien (auch Versand) oder im Internet.

    LG Heike

  9. #9
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    Die Seramis-Mischung ist eben nicht idiotensicher, gerade wenn man Probleme mit zu feuchtem Substrat befürchtet. Sie ist viel zu fein und hält Feuchtigkeit recht lange - Phalaenopsis sind nicht so empfindlich, aber andere Orchideen faulen, wenn man sie in diesem Substrat hält und einmal die Woche gießt. Bei Pinienrinde kann man wirklich nichts falsch machen und wie stachelmaus schon schreibt, braucht man nicht unbedingt durchsichtige Töpfe.
    Du hast recht, die kleinen Hybriden sind extra behandelt. Allerdings sind viele Naturformen von Phalaenopsen, die ich im Baumarkt und auch in den meisten Gärtnereien noch nie gesehen habe, wirklich von Natur aus kleiner, mal abgesehen von P. amabilis und P. philippinensis, aus deren Umgebung die meisten Hybride entstanden sind.

  10. #10
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    Verstehe. Danke für Eure geduldigen Antworten. Ich muss Euch trotzdem nochmal bemühen...

    Ich habe mir jetzt von einer Freundin Pinienrinde besorgt (vielleicht irre ich mich, aber es kam mir dringlich vor...) und die Flopse ausgetopft. Das Sphagnum fing innen schon an zu schimmeln. Die Wurzeln haben einige faule Stellen, z.T. an den Spitzen, z.T. relativ weit oben. Also radikal schnippeln oder gar nicht oder...

    Ich hänge mal ein paar Bilder an, obwohl man die Stellen darauf nicht so gut erkennt.

    orchi-ausgetopft-P1100159.jpgorchi-ausgetopft-3-P1100157.jpgorchi-ausgetopft-2-P1100158.jpg

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