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Thema: Nebeln bei Mesems

  1. #1
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von redhorse
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    Frage Nebeln bei Mesems

    Hallo allerseits,

    aufgrund des schönen Wetters der letzten Tage habe ich mir jetzt doch mal Gedanken übers Nebeln gemacht. Ich tu in der Hinsicht nämlich gar nichts. Zur Erklärung: Ich hab ein GH und ein FB und die Pflanzen, die es etwas feuchter oder kühler wollen, kommen einfach ins FB. Ich hab halt auch viele Mesems und in der Hinsicht überhaupt noch nichts in Erfahrung bringen können ob das Nebeln für die vielleicht sogar schädlich ist, speziell die Winterwachser, welche jetzt echt Ruhezeit haben. Räumlich lassen sich diese aber schlecht von den Kakteen und Sommerwachsern trennen. Normalerweise schattiere ich im Frühjahr etwas, hatte aber dieser Tage doch Probleme mit Verbrennungen. Nun hoffe ich, daß Ihr auf folgende Fragen aussagefähig seit: Hilft das Nebeln überhaupt gegen Verbrennungen (kann zeitlich nur früh erfolgen) und haben Mesems wie Fenestraria, Frithia, Psammophora, Cephalophyllum, Cheiridopsis und Lithops damit Probleme?

    Tschüß,
    Ralf

  2. #2
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Reviger
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    Beitrag

    Zitat Zitat von redhorse Beitrag anzeigen
    Hallo allerseits,

    aufgrund des schönen Wetters der letzten Tage habe ich mir jetzt doch mal Gedanken übers Nebeln gemacht. Ich tu in der Hinsicht nämlich gar nichts. Zur Erklärung: Ich hab ein GH und ein FB und die Pflanzen, die es etwas feuchter oder kühler wollen, kommen einfach ins FB. Ich hab halt auch viele Mesems und in der Hinsicht überhaupt noch nichts in Erfahrung bringen können ob das Nebeln für die vielleicht sogar schädlich ist, speziell die Winterwachser, welche jetzt echt Ruhezeit haben. Räumlich lassen sich diese aber schlecht von den Kakteen und Sommerwachsern trennen. Normalerweise schattiere ich im Frühjahr etwas, hatte aber dieser Tage doch Probleme mit Verbrennungen. Nun hoffe ich, daß Ihr auf folgende Fragen aussagefähig seit: Hilft das Nebeln überhaupt gegen Verbrennungen (kann zeitlich nur früh erfolgen) und haben Mesems wie Fenestraria, Frithia, Psammophora, Cephalophyllum, Cheiridopsis und Lithops damit Probleme?

    Tschüß,
    Ralf
    Hallo Ralf

    zu 1. Ein ganz klares nein im Gegenteil, wennes unter den Mittagsstunden geschieht sind Verbernnugen garantiert !

    Gerade das Nebeln ist vielleicht die beste Form Mesems ihr nötiges pensum an Feuchtigkeit zu geben.

    PS: In der Natur ist dies oft das einzige Wasser was die Pflanzen über Monate hinweg bekommen !

    Wobei Du nartürlich darauf achten solltest, das die Pflanzen nicht dem direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Denn genau das, kann schlimme Verbrennugen an den Pflanzen veruhrsachen.
    Da du aber Schattierst und nur Morgens nebeln willst, mache ich mir um Verbrennungen an den Pflanzen weniger Sorgen solange Du nicht genau unter den Mittagstunden nebelst.( Brennglaseffekt )

    Anders ist es mit den Winterwachsern aus, hier rate ich dazu sie nur von unten zu bewässern ( anstauen ) wobei anderst wie im Sommer bei den Kakteen das überschüssige Wasser nach einer halben Stunde weg geschüttet werden sollte um hier Wurzelschäden zu vermeiden.


    gruss Reviger

  3. #3
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    Unter der Bezeichnung Mesembs gibt es sehr viele Unterschiedliche Gattungen. Die mußt Du erst mal schön auseinander halten. Delosperma und ähnliche Gattungen kannst Du bedenkenlos nebeln. Bei z.B. Lithops wäre ich da in GH sehr vorsichtig. Bei zuviel Luftfeuchtigkeit können die Körper leicht platzen.
    Winterwachser wie z.B. Conophytum werden jetzt weder genebelt noch getaucht. Die bleiben vollkommen trocken, können aber in der vollen Sonne stehen. Die Conos bilden ja ihren Sonnenschutz in Form der Papierhülle selber.

    Also immer schön nach Gattungen bzw. Vegetationszeit und Naturstandort ordnen. Und nicht-hochsukkulente Mesembs viel Wasser und hochsukkulente Gattungen oder Arten wenig Wasser.
    Geändert von pe1 (21.05.2007 um 11:12 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von redhorse
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    Danke für die Infos,

    da denke ich, ich lasse das mit dem Nebeln, denn trennen ist leider nicht.

    Ralf

  5. #5
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    Zitat Zitat von Reviger Beitrag anzeigen
    Wobei Du nartürlich darauf achten solltest, das die Pflanzen nicht dem direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Denn genau das, kann schlimme Verbrennugen an den Pflanzen veruhrsachen.
    Da du aber Schattierst und nur Morgens nebeln willst, mache ich mir um Verbrennungen an den Pflanzen weniger Sorgen solange Du nicht genau unter den Mittagstunden nebelst.( Brennglaseffekt )

    gruss Reviger
    Hallo Reviger,

    hast Du schon eigene Erfahrungen mit dem "Brennglaseffekt" gemacht? Ich habe auch schon davon gelesen, aber in einer Kakteen-FAQ steht, dass die Verbrennungsgefahr durch Wassertröpfchen ein Mythos sein soll:

    http://www.sabon.org/sukkulenten-faq/index.html

    (unter "Pflanzenpflege")

    Ich habs noch nicht überprüft! Man will ja nichts riskieren
    Marc

  6. #6
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Jessy
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    Mit dem Brennglaseffekt hab ich selbst schon erfahrung gemacht, und nicht nur bei den Kakteen sondern auch bei den Kübelpflanzen auf dem Balkon. Am Abend nach dem gießen hatten alle bei denen Wassertropfen auf den Blättern bzw. Stamm, bei den Kakteen, hatten gelb-braune Flecken.Also ich gieß nur noch abends, wenn die Sonne schon untergeht oder ausreichend Schatten auf die Pflanzen fällt.
    By Jessy

  7. #7
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Echinopsis spez.
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    Hallo Jessy.

    Das halte ich für unmöglich.
    Zu einem Brennglaseffekt kommt es nur dann, wenn der Wassertropfen achsparallel zur Sonne liegt.
    Auch muss das Sonnenlicht erst gebündelt werden um einen Brennpunkt bilden zu können.
    Dazu ist ein gewisser Abstand von Tropfen und Untergrund nötig, sonst funktioniert es nicht.
    Solang der Tropfen also flach aufliegt kann nichts passieren.
    Wäre es anders müssten nach jedem Regen- oder Gewitterschauer, bei dem anschließend die Sonne wieder scheint, Tausende Brandflecken zu sehen sein.
    Ich hab aber noch keinen gesehen.

    PS. Wie groß waren denn deine vermeintlichen Brandflecken?
    Gruss
    Thomas

  8. #8
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    Ein einfacher Selbstversuch, aber nur für besonders mutige Pflanzenfreunde, die ihre eigene Gesundheit hinter das Wohl ihrer Pflanzen zurückstellen, dürfte Aufschluss darüber geben ob Verbrennungen durch Wassertropfen nur eine weitverbreitetet Horrorvision ist (so wie der demographische Wandel) oder eine tatsächliche Gefahr darstellt (wie Arbeiten bis 67):

    Man nehme eine Sprühflasche, gefüllt mit Wasser, benetze damit die eigene Haut an geeigneter Körperstelle, stelle sich anschließend in die pralle Sonne und veröffentliche die Horrorbilder in diesem Forum.
    Achtung, Brandsalbe bereithalten

    Einmal abgesehen von der vermeintlichen Schädlichkeit des Besprühens während des Sonnenscheins, stellt sich die Frage, ob das bei Sukkulenten überhaupt Sinn macht, da sie Tagsüber die Stomata sowieso geschlossen halten.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Jessy
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    Die Brandflecken waren so ca 1- 5mm groß.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Echinopsis spez.
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    Das können keine Brandflecken sein, sie sind viel zu groß.
    Im Versuch ließen sich Flecken dieser Größe nur mit einer Lupe von 50mm Durchmesser erzeugen.
    Dagegen passierte bei einem Versuch mit Wassertropfen nichts.

    Gruss
    Thomas

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