Hallo!
Nen Foto vom Balkon habe ich nicht, aber:
Er ist gemauert, nach Süden und Westen offen, nach Osten durch eine Wand (Nachbarwohnung) vor Ostwinden recht gut geschützt, hier hilft auch die Fichte vor jener Wohnung, so daß von Osten her recht guter Windschutz besteht. Oben drüber ist auch noch ein Balkon.
Durchzug kann es nirgends geben, die Balkonwände sind dicht. Dazu ist die Hauswand braun gestrichen, der Balkon außen mit Schiefer verkleidet, innen gelb gestrichen. Die Pflanzen standen auf zwei Tischen aus Holz, näher an der Wand, um Nässe abzuhalten.
Insgesamt hatten wir nur ca. 6 Wochen Frost, davon etwa 3 Wochen mit Schneelage, die Temperatur fiel im Außenbereich auf minimal -12 Grad. Auf dem Balkon habe ich nicht gemessen, im Minusbereich war es aber auf alle Fälle auch direkt am Haus, weil mir da die Gasteria verrucosa verfror, und die allermeisten Pflanzen standen weiter von der Wand weg.
Von Vorteil war natürlich sicher, daß tagsüber die Sonne für einen relativ ausgeglichenen Temperaturdurchschnitt sorgte, wenn sie mal schien, und ich weiß auch, daß ich wohl nur dem das Überleben so vieler Pflanzen zu verdanken habe.
Vor allem beeindruckt mich das Ganze ja so wegen dem Trichocaulon... Soll nicht unter 15- 18 Grad überwintern, und übersteht Wochen Frost.
Wenn man die Bedingungen zugrunde legt, vor kalten Winden recht gut geschützt, absolute Trockenheit, tagsüber gern etwas Sonne, keine Strahlungskälte direkt von oben und allen Seiten, keine übermäßige Bodenkälte (das Holz der Tische hat da sicher gut isoliert...), denke ich, kann man für einige Arten die Überwinterungsbedingungen um einiges korrigieren/ erweitern =).
Grüße, Andreas
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