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Thema: Hitliste der winterhärtesten Kakteen

  1. #41
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    Hallo,
    der Escobaria vivipara wird hier ja als relativ winterfest beschrieben. Wie sieht es denn mit dem Escobaria vivipara v. alversonii aus?
    Und bei den varietätem des Echinocereus pectinatus? z.b. rigidissimus oder general trias

    Grüße

  2. #42
    Moderator ***** Avatar von Marc
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    E. pectinatus Formen sind relativ frosthart. ABER: Das gilt so nicht durch die Bank weg. Das Verbreitungsgebiet ist riesig und sehr unterschiedlich. E. rigdissimus var. rubispinus z.B. kann leichte Nachtfröste ab, aber eben nur leicht. Im Frühling scheint die Frosttoleranz auch noch rapide abzunehmen. Regenschutz würde ich aber allen E. pectinatus Formen empfehlen.
    Escobaria vivipara v. alversonii kenne ich leider nicht. Aber kann mir vorstellen, dass sie nicht ganz zu winterfest ist, wie z.B. E. vivipara aus Wyoming.
    Keine Signatur.

  3. #43
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    ok danke. Regenschutz ist gegeben da sie eh auf dem überdachtem Balkon stehen werden. Wenn nur leichte Nachtfröste vertragen werden, überwintere ich sie lieber normal wie meine anderen Kakteen. Vielleicht hat ja Jemand noch erfahrungen mit dem alversonii

  4. #44
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    Hallo,
    ich kultiviere E. vivipara sowie die Unterat arizonica ohne Regenschutz im Freien. Die Pflanzen vertragen das ausgezeichnet. E. alversonii wird von E. Anderson als eigenständige Art angesehen, die in Südostkalifornien und im angrenzenden Arizona beheimatet ist. Ich habe Gruppen dieser Art in den Höhen des Joshua Tree National Park sowie der tiefer gelegenen und wärmeren Colorado-Wüste gesehen. Im Winter gibt es in ersterem erhebliche Nachtfröste. Der Joshua Tree selbst (Yucca brevifolia) ist bei mit absolut frosthart. Deswegen dürfte E. alversonii einiges an Frost vertragen. Häufig gibt es aber zwischen den Standorten merkliche Unterschiede. Bei Pflanzen aus wärmeren Gegenden wie SO-Kalifornien muß man mit geringerer Frostverträglichkeit rechnen. Kennst Du die genaue Herkunft Deiner Pflanze?

    Gruß

    Dietmar

  5. #45
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    Hallo und danke für deine Ausführungen. Aha das habe ich nciht gewusst dass es da bei gleicher Gattung und Art doch größere Unterschiede gibt. Also noch sind es keine Pflanzen sondern noch Samen von Uhlig. Habe dort jetzt nochmal nachgeschaut ob da irgendwo der Fundort steht. Aber im Gegensatz zu den meisten Anderen Samen steht dort leider werder Fundort noch Frosttoleranz. Schade.
    Wie verhält es sich eigentlich mit der Frosttoleranz bei Jungpflanzen? Ich gehe mal davon ais dass es 2-3 Jahre dauern kann bis die Winter härte komplett ausgebildet ist?

  6. #46
    Moderator ***** Avatar von Marc
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    Naja, am Standort gibts ne natürliche Auslese, aber die Bedingungen sind für alle gleich. Rein theoretisch sollten die Sämlinge das kalter Wetter dann auch mitmachen.
    Keine Signatur.

  7. #47
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    Wenn die Art an ein frostiges Klima angepasst ist, muß das ebenso für die Sämlinge gelten. Sonst wäre eine Population nicht überlebensfähig. Das Problem besteht darin, dass wir in Mitteleuropa ein vom Standort abweichendes Klima haben. Da spielt nicht nur die Temperatur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit eine Rolle. Selbst auf Deinem Balkon könnten die Pflanzen vom Nebel eingehüllt werden. Deshalb rate ich zur Vorsicht. Ich setze meine Pflanzen erst ins Freiland, wenn sie eine gewisse Größe entwickelt haben und wie Du vorschlägst 2 - 3 Jahre alt sind. Ich habe aber beobachtet, dass sich einige Opuntien selbst ausgesät haben. Es gibt auch andere Erfahrungen hier im Forum. Schau mal in das Thema Mammillaria wrightii SB89.

    Gruß

    Dietmar

  8. #48
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    ok Danke. Ja bei meinem Vater im garten haben sich auch Opuntien selbst durch Aussaat weiter vermehrt. Von den winterhaten Palmen kenne ich es halt so dass sie erst ab einer bestimmten Stammhöhe ihre komplette Frosthärte erreicht haben, zu mindest laut Literatur und Fachgärtner.

  9. #49
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    Es wäre interessant Deine Frage in einem praktischen Versuch zu klären. Ich habe noch E. vivipara Saatgut von der letzten Ernte. Die werde ich im Freilandbeet aussäen und abwarten was passiert. Auf das Ergebnis müssen wir leider ein Jahr warten.

    Gruß

    Dietmar

  10. #50
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    Zitat Zitat von Marc Beitrag anzeigen
    E. rigdissimus var. rubispinus z.B. kann leichte Nachtfröste ab, aber eben nur leicht. Im Frühling scheint die Frosttoleranz auch noch rapide abzunehmen. Regenschutz würde ich aber allen E. pectinatus Formen empfehlen.
    Escobaria vivipara v. alversonii kenne ich leider nicht. Aber kann mir vorstellen, dass sie nicht ganz zu winterfest ist, wie z.B. E. vivipara aus Wyoming.
    In 2 anderen Foren behaupten Leute der rubispinus sei mit Regeschutz deutlich Frosthärter, zu mindest der LAU 088. Aber meistens liest man wirklich von der Verträglichkeit von nur geringen Nachtfrösten. Aber wie ist es denn nun? Habe den nämlich gestern erworben, allerdings ohne lau Nummer

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