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Thema: Kalanchoë tomentosa Stecklinge einpflanzen

  1. #1
    Benutzer * Avatar von Chordeva
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    Standard Kalanchoë tomentosa Stecklinge einpflanzen

    Hallo,

    ich habe seit gestern zwei Stecklinge einer Kalanchoë tomentosa und wollte diese nun einpflanzen. So etwas habe ich noch nie gemacht und ich bin mir nicht sicher, auf was ich dabei achten muss. Google hat mir nicht 100%ig helfen können und hier im Forum habe ich auch nichts gefunden, das alle meine Fragen beantwortet.

    Der Verkäufer meinte, dass ich die Stecklinge in für sukkulente Pflanzen geeignete Erde stecken, angießen und bis zur Bewurzelung nicht in die Sonne stellen soll. Reicht fertige Kakteenerde aus dem Gartencenter, oder brauchen Stecklinge eine besondere Mischung, da sie ja noch keine Wurzeln haben? Und nutzt das Angießen überhaupt etwas? Die Stecklinge haben ja wie gesagt noch keine Wurzeln. Soll ich sie besprühen, damit sie wenigstens auf diese Art etwas Wasser bekommen? Nutzt das Besprühen bei einer K. tomentosa überhaupt etwas? Sie ist ja so filzig, da kommt die Pflanze doch gar nicht in Kontakt mit dem Wasser, mit dem man sie besprüht.
    Wie lange dauert es bei einer Kalanchoë in etwa, bis sie Wurzeln schlägt? Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht? Woran merke ich, dass sie Wurzeln geschlagen hat? Sehe ich das am Wuchs? Ich kann die Stecklinge ja nicht alle zwei Wochen "ausbuddeln", nur um zu schauen, ob sich da schon die ersten Wurzeln zeigen.
    Und wie verhält sich das mit dem Licht? Ich soll sie ja bis zur Bewurzelung nicht in die Sonne stellen. So wie ich gelesen habe, braucht eine K. tomentosa aber sowieso keine direkte Sonne, sondern eher ein sehr helles Fleckchen. Soll ich die Stecklinge nun bis zur Bewurzelung eher in einen schattigeren Bereich stellen, oder ist es ok, wenn sie etwas weiter hinten in einem Pflanzenregal am Fenster stehen, sodass sie nicht direkt von der Sonne beschienen werden, aber dennoch recht hell stehen?
    Achso, bei den Stecklingen waren, als ich sie bekommen hatte, drei Blätter abgebrochen. Kann ich die auch einfach in die Erde stecken, so wie man das bei den Ohren einer Opuntia macht, oder können die Blätter einer Kalanchoë keine Wurzeln treiben?
    Das sind wahrscheinlich alles ziemlich dumme Fragen, aber ich will nichts falsch machen, vor allem, da ich mich jetzt schon halb in diese flauschigen Öhrchen verliebt habe. "Sie sind sooo flauschig!"

    Ich bedanke mich, auch im Namen der Hasenöhrchen, jetzt schon mal für eure Antworten!
    Geändert von Chordeva (22.05.2014 um 16:44 Uhr)

  2. #2
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Hi Chordva,

    gibt es dumme Fragen?

    Seit Jahren mache ich es so, wie es der Verkäufer sagte: Stecklinge schneiden, gleich ins feuchte Substrat und warten. Die bewurzeln schnell. Kakteenerde sollte gehen. Sprühen ist nicht nötig, Schatten schon. Ich stelle sie im GH unter den Tisch und lasse sie dort drei Wochen. Blätter bewurzel nicht immer/schwer bei vielen Kalanchoen, es geht aber. Bei der habe ich keine Erfahrung damit.

    Marco
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  3. #3
    Benutzer * Avatar von Chordeva
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    Hi Marco,

    vielen Dank für deine Antwort! Dann werde ich die Öhrchen doch besser für ein paar Wochen in den Schatten stellen. Muss die Erde durchgängig feucht bleiben, oder sollte ich erst wieder gießen, wenn sie überwiegend trocken ist?

  4. #4
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Gerne!

    Leicht feucht reicht.
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  5. #5
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    Hallo Chordeva,

    sieh mal hier:
    http://www.pflanzenfreunde.com/zimmerpflanzen-k.htm

    Da steht ua, wie man Blattstecklinge zur Vermehrung behandeln muss und noch andere Tips. Mir sind heute auch 3 Flauschohren in die Tasche gefallen und mal sehen ob es mir gelingt, eine Pflanze daraus zu ziehen (im optimalen Fall also 3).

    Gruß Gregor

  6. #6
    Benutzer * Avatar von Chordeva
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    Hallo Stachelkumpel,

    vielen Dank für den Link! Ich hoffe, ich kriege das mit der Blattstecklingsvermehrung hin. Dir wünsche ich ebenfalls viel Erfolg bei der Vermehrung. Sag mir bitte Bescheid, ob es geklappt hat.

  7. #7
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    Na ob das bei einer tomentosa geht?
    Zeigt mal bitte Bilder, wenn es so weit sein sollte.

    Marco
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  8. #8
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    Also laut dem Link, den Stachelkumpel gepostet hat, soll es bei einer K. tomentosa wohl gehen. Ich hatte vorhin außerdem Bilder bei Google gesehen, auf denen man sieht, wie am unteren Ende des Blattes, das man einfach auf das passende Substrat legt, kleine Pflänzchen rauswachsen. Ich versuche es einfach mal. Wenn es funktioniert, mache ich natürlich Fotos davon. Ich bin gespannt.

  9. #9
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    Kleiner Zwischenbericht nach 10 Tagen: Nachdem die Blätter der beiden Kopfstecklinge irgendwann größtenteils nur noch schlapp herunterhingen, haben sich irgendwann letzte Nacht die meisten Blätter wieder aufgerichtet. Da scheint das Bewurzeln ja funktioniert zu haben, denn sonst könnten die Stecklinge ja kein Wasser aufnehmen und die Blätter würden noch immer schlapp herunterhängen, oder?
    Bei den Blattstecklingen hat sich noch nichts getan, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.
    Ein Kaktus, der laufen kann, ist vermutlich ein Igel.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Chordeva Beitrag anzeigen
    Bei den Blattstecklingen hat sich noch nichts getan, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.
    Update: Bei einem der Blattstecklinge zeigen sich an der Schnittstelle schon die ersten kleinen Wurzeln.

    http://www.bildercache.de/minibild/20140609-124545-310.jpg
    Das Bild konnte nicht geladen werden oder ist nicht mehr verfügbar!
    Ein Kaktus, der laufen kann, ist vermutlich ein Igel.

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