Seite 6 von 9 ErsteErste ... 23456789 LetzteLetzte
Ergebnis 51 bis 60 von 89

Thema: Oh Nein, Wurzelläuse...

  1. #51
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Lioness
    Registriert seit
    02.04.2014
    Ort
    Cottbus
    Beiträge
    149
    Renommee-Modifikator
    0

    Standard

    Danke für eure Antworten.

    Nee, ich möchte nicht nur den einen Kaktus behandeln. Das Calypso hab ich mir generell zur Schädlingsbekämpfung geholt, nicht nur für meine Kakteen. Bisher habe ich bei Bedarf Anti-Schädlings-Stäbchen verwendet, aber die wirken neuerdings offenbar nicht mehr so toll. Schildläuse hatte ich z.B. mit den Stäbchen kaum wegbekommen. Und da die Packung mit den Stäbchen inzwischen leer ist, kaufte ich mir das Calypso. Vielleicht hilft das besser. Naja und zur Dosierung steht da: zum Gießen 5ml Calypso je Liter Erde. Und das finde ich doof als Maßeinheit. Denn ich hab ja meist kleinere Töpfe und vor allem unterschiedlich große. Da müsste ich ja für jeden Topf das Gießmittel extra anrühren... damit die Gießflüssigkeit vernünftig wirkt bzw. die Pflanzen nicht umbringt.
    Wer sich immer alle Türen offen halten will, der wird sein Leben lang auf dem Flur stehen bleiben.

  2. #52
    Benutzer * Avatar von bilbost
    Registriert seit
    02.08.2012
    Ort
    Amtsberg
    Beiträge
    40
    Renommee-Modifikator
    0

    Standard

    Hallo Lioness,

    ich habe Calypso auch schon zum Gießen verwendet (bei unserer Strelize; die mögen Wollläuse besonders und wegen der Form der Stengel erreicht man mit Spritzen nie alle Schädlinge).
    Wichtig ist dabei vor Allem die KONZENTRATION der Gießbrühe. Diese rührst Du nach Vorschrift an. Um abzuschätzen, wieviel Du insgesamt brauchst, ist die Angabe der Topfgröße/Erdvolumen/benötigte Menge Gießbrühe NÜTZLICH. Dann gießt Du die Patienten durchdringend, so dass das Substrat komplett durchfeuchtet ist. Das ist bei Wurzelläusen, wegen der Kontaktwirkung, sicher noch sinnvoller, als bei Wollläusen. Ich würde dabei alle Patienten in eine große Schale oder einen großen Untersetzer stellen, um austretende Giftbrühe aufzufangen. Die können dann auch ruhig ein paar Minuten im leichten Fußbad stehen, damit sich Teile des Substrates, die man beim Gießen nicht erwischt hat, vollsaugen können. Dann hat man sicher auch ausreichende Dosierung.
    Ach ja, die überschüssige Giftbrühe bitte nicht einfach wegschütten. Luftdicht verschlossen und gekennzeichnet! kann man die durchaus etwas aufbewahren und bei Bedarf wieder verwenden (notfalls kleine Reste stark verdünnen und dem normalen Gießwasser hinzufügen ).
    Für mich ist das allerdings immer die letzte Variante bei hartnäckigem Schädlingsbefall, da man relativ viel Gift benötigt.

    Gruß
    Thomas

  3. #53
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Lioness
    Registriert seit
    02.04.2014
    Ort
    Cottbus
    Beiträge
    149
    Renommee-Modifikator
    0

    Standard

    Schon wieder diese Biester...

    ich habe vor einigen Tagen meine Kakteentruppe aus dem Winterquartier geholt. Sie stehen nun übergangsweise in einem Foliengewächshaus im Garten meiner Schwiegereltern. Heute habe ich ein paar der Kakteen umgetopft und natürlich waren auch Exemplare mit Wurzellausbefall dabei. Bei manchen Patienten hatte ich ja gleich den Verdacht, dass da irgendwas "im Busch" sein könnte, andere sahen hingegen oberflächlich betrachtet fit und gesund aus. Ich habe nun 3 Kakteen, die definitiv Wurzelläuse haben. Den Rest meiner Kakteensammlung habe ich aber vorhin nicht auch noch aus den Töpfen genommen, das war mir zu aufwändig. Ich habe bei den anderen Kakteen jedoch unter die Töpfe geschaut, denn oftmals kann man den Wurzellausbefall auch schon daran erahnen, dass sich bei den Wasserabzugslöchern verdächtige weiße Partikel (die nicht wie Kalkrückstände aussehen) befinden. Nun ja, ich werde nun die 3 befallenen Kakteen mit meiner Wurzel-Auswaschen-Methode behandeln. Auf jeden Fall werde ich dann aber noch meine komplette Kakteensammlung mit Calypso behandeln, falls noch irgendwo Wurzelläuse im Verborgenen sind.

    Allerdings stellt sich mir dabei die nächste Frage. Ich hatte hier zwar bereits dasselbe gefragt, bin aber aus den Antworten nicht wirklich schlau geworden. Das Calypso soll man ja entweder als Spritzmittel (15ml Calypso je Liter Wasser) anwenden, oder aber als Gießzusatz (was ja bei Wurzelläusen Sinn machen würde). Soweit so gut. Allerdings bin ich unschlüssig, wie ich die Dosierung machen soll. Laut Verpackung richtet man sich beim Ansetzen der Gießbrühe nach dem Erdvolumen des Topfes. Für einen 10cm-Topf müsste ich demnach 2ml Calypso in 40ml Wasser tun. Und damit den Topf ordentlich tränken. Gut, das leuchtet ein. Nun habe ich aber natürlich nicht nur 10cm-Töpfe. Sondern auch größere oder kleinere. Klar, dann kann man ja locker ausrechnen, welche Dosierung ich brauche. ABER: ich misch doch nicht für jede Topfgröße gesondert die Gießlösung an. Da müsste ich quasi in Etappen jedes Mal neue Gießbrühe anmischen. Ist doch umständlich. Da bin ich ja übermorgen noch nicht fertig... Könnte ich nicht alternativ einfach die Dosierung der Spritzbrühe nutzen und meine Kakteen mit dem Wurzelballen hineinstellen? Müsste doch denselben Effekt haben? Ich will ja "nur" die Wurzelläuse killen, da müsste die Kontaktwirkung doch ausreichen, wenn ich die Wurzeln mit der Spritzbrühe wässere. Es steht auch nicht da, ob und wann man eventuell nachbehandeln muss. Was meint ihr?
    Wer sich immer alle Türen offen halten will, der wird sein Leben lang auf dem Flur stehen bleiben.

  4. #54
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
    Registriert seit
    11.10.2007
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    6.631
    Renommee-Modifikator
    350

    Standard

    Hi Lioness!

    Ja, immer wieder gibt es Ärger mit den Dingern.

    Die Verpackungsangaben sollen helfen, die richtige Menge anzusetzen, damit nichts übrig bleibt. Du hast ja deutlich mehr, als die drei Pflanzen. Ich setze eine 10-Liter-Gießkanne an und staue an oder gieße durchdringend. Wenn etwas übrig bleibt, habe ich im Garten immer Hauswurz mit Madenbefall oder anderen Schädlingsbefall. Das wäre bei mir die vierte oder fünfte Kanne...

    Calypso steht übringens im Verdacht, doch Bienengefährlich sein zu können. Also achtet darauf, ob Bienen die Blüten anfliegen (meine Bienen machen das nicht...).

    Viel Erfolg!
    Marco
    http://www.kakteenfreunde-berlin.de/
    Kakteenversteher, Autor bei Wikipedia, Mitglied und Samenspender bei der Deutschen Kakteengesellschaft

  5. #55
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von stachelmaus
    Registriert seit
    09.06.2010
    Ort
    Baden-Württemberg
    Beiträge
    1.038
    Renommee-Modifikator
    102

    Standard

    ich kenne jetzt die Dosierung von Calypso nicht... in der Packung steht ja irgendwo zB 5ml auf 100ml Wasser. Oder 50 ml auf 1000ml Wasser. Du setzt genau diese Dosierung an - nicht mehr und nicht weniger Calypso! Du setzt etwa so viel Brühe an wie Du benötigst, also ein oder zwei oder mehr Liter. Oder einen halben Liter wenn es nur einige Töpfe sind. Die Konzentration ist das entscheidende. Dann gießen. So wie Marco es beschreibt.
    Die Angaben zum Volumen sind nur Anhaltspunkte damit Du weißt wieviel Brühe Du für nen Topf brauchst. Wenn zB nur ein 10-Liter-Topf befallen wäre dann kannst Du die Menge der Gießbrühe genau ausrechnen.
    Es ist nicht so kompliziert. Du mischst Dir einen Liter und wenn Du mehr benötigst eben mehr.
    Alles klar? Ich mache zur Zeit das gleiche mit Lizetan gegen Wollläuse.

    Viel Erfolg
    Heike

  6. #56
    Erfahrener Benutzer **
    Registriert seit
    09.12.2014
    Ort
    Niedersachsen
    Beiträge
    219
    Renommee-Modifikator
    63

    Standard

    Hallo Lioness,
    ich halte das für eine gute Idee, dass Du die ganze Sammlung behandeln willst und würde vorsichtshalber auch alle anderen Zimmerpflanzen einbeziehen. Du solltest nach wenigen Wochen mindestens eine zweite Behandlung vornehmen, um wirklich Ruhe zu haben. Die Topfgröße kannst Du ignorieren. Das Notwendige wurde bereits dazu geschrieben.

    @ Marco: Du kannst bei diesem Präparat genauso wie beim Vorgänger Imidacloprid von einer Bienengefährlichkeit ausgehen. Nach meinem Kenntnisstand wirkt das Präparat auf das Zentralnervensystem der Insekten ein und manche Bienen torkeln dadurch ziemlich desorientiert herum.

    Gruß

    Dietmar

  7. #57
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Lioness
    Registriert seit
    02.04.2014
    Ort
    Cottbus
    Beiträge
    149
    Renommee-Modifikator
    0

    Standard

    Herzlichen Dank für eure Antworten. Nun bin ich schlauer! Gut, dann werde ich das genau so durchführen. Ich misch die Spritzbrühe in einem Eimer an und werde Kaktus für Kaktus darin tauchen, sodass der gesamte Erdballen was abbekommt. Das wird zwar `ne Tagesaufgabe, aber man hat ja sonst nix zu tun Meine anderen (Zimmer-)Pflanzen sind glücklicherweise nicht von Wurzelläusen befallen. Meine Kakteen stehen ja sowohl im Winterquartier als auch zur Wachstumszeit gesondert.

    Kann man die mit Wurzelläusen verseuchte Erde eigentlich irgendwie "retten"? Also damit man sie wiederverwenden kann? Durch meine bisherige Austopf-und-Wurzelwaschen-Methode fiel ja einiges an kontaminiertem Substrat an. Diese verseuchte Erde habe ich entweder weggeworfen (Restmülltonne) oder z.T. in einem extra Eimer aufbewahrt. Gibts eine Möglichkeit, das Substrat wieder nutzbar zu machen?
    Wer sich immer alle Türen offen halten will, der wird sein Leben lang auf dem Flur stehen bleiben.

  8. #58
    Erfahrener Benutzer **
    Registriert seit
    09.12.2014
    Ort
    Niedersachsen
    Beiträge
    219
    Renommee-Modifikator
    63

    Standard

    Die Gefahr eines erneuten Befalls mit Wurzelläusen halte für zu groß, um die Erde wiederzuverwenden. Weg damit in die Biotonne.

  9. #59
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von stachelmaus
    Registriert seit
    09.06.2010
    Ort
    Baden-Württemberg
    Beiträge
    1.038
    Renommee-Modifikator
    102

    Standard

    ich hab das Substrat autoklaviert, danach ist alles tot. War mir irgendwie zu große 'Verschwendung' ...
    Ohne Autoklav wirds schwierig. Ginge nur Backofen oder Mikrowelle. Ist aber ziemlicher Aufwand. Das muß wirklich durchgegart werden.

  10. #60
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Lioness
    Registriert seit
    02.04.2014
    Ort
    Cottbus
    Beiträge
    149
    Renommee-Modifikator
    0

    Standard

    Also könnte man die Erde sozusagen ordentlich erhitzen, damit die Schädlinge abgetötet werden? Wie macht man das?
    Wer sich immer alle Türen offen halten will, der wird sein Leben lang auf dem Flur stehen bleiben.

Ähnliche Themen

  1. Pikieren - ja / nein
    Von wolf44 im Forum Aussaat
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 05.07.2014, 00:42
  2. Umtopfen Ja/Nein
    Von Kakti im Forum Kakteen
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 31.08.2011, 21:56
  3. Umtopfen - Ja oder nein?
    Von docbrown76 im Forum Offener Bereich
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 15.02.2010, 22:22
  4. Nein nicht die...
    Von Dave im Forum Kakteen
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 14.06.2006, 12:34
  5. Frühling??? Nein: Winter!!!
    Von Hartkerius im Forum Off Topics & Test
    Antworten: 65
    Letzter Beitrag: 29.04.2006, 13:12

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
Powered byvBSocial.com and MMORPG