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Thema: Lophophora williamsii Peyote Kakteen in Not

  1. #1
    Neuer Benutzer Avatar von KaktusJoe
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    Standard Lophophora williamsii Peyote Kakteen in Not

    Hallo,
    dies ist mein erster Post hier. Ich bin Christian und habe Sorge um meine mittlerweile sehr lieb gewonnen Peyote Kakteen.
    Gekauft habe ich sie im März letzten Jahres. Ich pflanzte sie in einen (zugegebenermaßen sehr großen) Topf mit rein mineralischem Substrat von Uhlig Kakteen.
    Ich goss sie regelmäßig (evtl. zu häufig) und gönnte ihnen auch manchmal etwas Flüssigdünger, ebenfalls von Uhlig.
    Sie blühten letztes Jahr über mehrere Monate immer wieder sehr schön. Auch nach der Winterruhe im Frühjahr diesen Jahres hatten sie jeweils 1-2 Blütephasen.
    Nun blühen sie aber schon seit mehreren Monaten nicht mehr. Ihre Wurzeln wirken trocken und die Pflanzen sind teilweise etwas weich. Sie sind leider nie im Substrat angewachsen.

    Hier die Bilder

    Ich denke ich habe folgende Fehler gemacht:

    - Zu großer Topf (kein Halt, Durchsickern)
    - Zu häufig gegossen
    - Zu viel Dünger (?)
    - Zu oft bewegt

    Ich frage mich also, wie ich meine Schätzchen am besten retten kann.
    Es ist wohl langsam Zeit für die Winterruhe. Sollte ich sie vorher noch umtopfen? Noch gießen?
    Oder was sollte ich noch tun, damit es ihnen gut geht und sie nächstes Jahr wieder schön blühen können?

    Vielen Dank schon einmal im Voraus und danke fürs Lesen

  2. #2
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Warum wurden die Pflanzen denn bewegt?

    In welchem Substrat standen die Pflanzen vorher? Manchmal dauert es eine ganze Weile, bis die Pflanzen in einem völlig anderen Substrat weiterwachsen. Der Nachteil von rein mineralischem Substrat ist die schnelle Austrocknung. Man muss sich darauf einstellen und mit der Zeit ein Gefühl dafür entwickeln. Meist ist es nach ein zwei Tagen wieder abgetrocknet und dann stellt sich die Frage, giessen oder doch lieber nicht.
    Wenn du vorrätig hast, mische ca.20% humosen Anteil darunter, der speichert die Feuchtigkeit etwas länger. Das kann Torf aber auch feine Pinienrinde sein. So wie das Substrat aussieht, ist es wenig porös. Meist hilft, wenn du nicht auf rein mineralisch verzichten willst, auch die Zugabe von porösen Substrat wie Lavagranulat oder Bims.
    Beim Einpflanzen darauf achten, dass sie bis zum Wurzelhals im Substrat stehen. Auf dem ersten Bild sieht das sehr hoch aus.
    Eine Frage noch zum Schluss: der Topf hat unten Abzugslöcher?
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
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  3. #3
    Neuer Benutzer Avatar von KaktusJoe
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    Zitat Zitat von elkawe Beitrag anzeigen
    Warum wurden die Pflanzen denn bewegt?
    Weil die Kakteen bei mir auf der Fensterbank stehen und sie so jedes Mal, wenn das Fenster ganz geöffnet werden soll im Weg stehen. Alles andere als optimal, ich weiß

    Zitat Zitat von elkawe Beitrag anzeigen
    In welchem Substrat standen die Pflanzen vorher? Manchmal dauert es eine ganze Weile, bis die Pflanzen in einem völlig anderen Substrat weiterwachsen. Der Nachteil von rein mineralischem Substrat ist die schnelle Austrocknung. Man muss sich darauf einstellen und mit der Zeit ein Gefühl dafür entwickeln. Meist ist es nach ein zwei Tagen wieder abgetrocknet und dann stellt sich die Frage, giessen oder doch lieber nicht.
    Wenn du vorrätig hast, mische ca.20% humosen Anteil darunter, der speichert die Feuchtigkeit etwas länger. Das kann Torf aber auch feine Pinienrinde sein. So wie das Substrat aussieht, ist es wenig porös. Meist hilft, wenn du nicht auf rein mineralisch verzichten willst, auch die Zugabe von porösen Substrat wie Lavagranulat oder Bims.
    Ich gehe mal davon aus, dass sie vorher im gleichen Substrat waren. Die Krümel an den Wurzeln sehen dem restlichen Substrat zumindest sehr ähnlich.
    Habe leider nichts dergleichen, muss ich mir also noch besorgen. Einfache Blumenerde untermischen ist wahrscheinlich keine gute Idee?

    Zitat Zitat von elkawe Beitrag anzeigen
    Beim Einpflanzen darauf achten, dass sie bis zum Wurzelhals im Substrat stehen. Auf dem ersten Bild sieht das sehr hoch aus.
    Ja, so war es auch mal. Sie haben sich nur mit der Zeit gelockert und ich hab sie ja zwecks der Fotos herausgenommen.

    Zitat Zitat von elkawe Beitrag anzeigen
    Eine Frage noch zum Schluss: der Topf hat unten Abzugslöcher?
    Nein der ist unten zu. Ich hatte das Granulat dieses Jahr auch schon einmal gewechselt, als ich bemerkt hatte, dass die Feuchtigkeit sich am Boden sammelt. Wahrscheinlich ist der Topf einfach zu tief.

  4. #4
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Solange nur der Topf bewegt wird, ist das kein Problem.

    Abzugslöcher im Topf müssen aber sein.

    Einfache Blumenerde kann man zur Not, wenn du nichts anderes hast, auch nehmen.
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

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  5. #5
    Neuer Benutzer Avatar von KaktusJoe
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    So ich nochmal. Ich dachte eigentlich hier schon gepostet zu haben, aber der Beitrag wurde bis jetzt noch nicht freigeschaltet, deswegen antworte ich nochmal.

    Also. Die Kakteen sind nun umgepflanzt in einen flacheren Topf inkl. Abzugslöchern


    Frage ist nun, wie ich als nächstes vorgehen sollte.
    Sollten sich die kleinen nach dem Stress der letzten Zeit schon im Keller in der Winterruhe ausruhen oder sollten sie noch etwas im Licht stehen und gegossen werden, um im neuen Topf richtig anzuwachsen?

  6. #6
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Warte noch eine Woche und dann kannst du die Pflanzen nochmal giessen. Bis zur Winterruhe ist es noch weit weg.

    Vermutlich sind die in deinem anderen Gefäss vertrocknet. Ohne Abzugslöcher besteht die Gefahr, dass sie ersaufen oder wie wie bei dir, dass du ja gar nicht sehen kannst, ob die genügend Wasser bekommen haben. Ab der nächsten Vegetationsperiode soviel giessen, das Wasser wieder unten rauskommt.
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  7. #7
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    Lopos in einer flachen Schale? Die müssen in einen wesentlich tieferen Topf. Die Rübenwurzel fühlt sich dort nicht lange wohl.


    mfg

  8. #8
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    Ja, stimmt schon. Zum Erholen der Pflanzen reicht aber erst mal die Schale.

    Ein Teil meiner Lophophoren steht aber bei mir auch in einer flachen Schale und die wachsen auch. Ich finde die hohen Töpfe nicht besonders schön.
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  9. #9
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    Hallo,
    ich habe vor zwei Jahren vier kleine Lophos bekommen , drei hatten es gut geschafft, einen habe ich fast tot gegossen.Letztes Jahr im September dann aus der Erde genommen, er hatte keine Wurzen mehr und war fast weich. Über den Winter lag er kurz vor dem Wegwerfen trocken rum. Im Frühjahr dann eingepflanzt, in normale Kakteenerde von Haage.
    Ab und zu etwas angefeuchtet.Nach drei Wochen Miniwuerzelchen, langsame Erholung, und jetzt wächst er fleißig weiter.Wie schrieb schon jemand im Forum:Lophos sind harte Hunde! Die drei Genossen stehen in mineralischer Erde mit etwas Lehm und sind schon fast doppelt so groß, so ca.2 cm, und jetzt noch in normalen Töpfchen. Warum nur der eine gelitten hat, weiß ich auch nicht. Zum Giessen:mal von oben, mal von unten. Der Lehm hält das Wasser lange fest!
    Grüße
    Wolfgang

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