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Thema: Die Harten bleiben im Garten - noch

  1. #21
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Tobias Wallek
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    So ganz kann ich diese "Experimente" ja nicht nachvollziehen.
    Es gibt doch genügend Literatur (u.a. eine relativ neue Sonderpublikation der DKG), wo sich die Autoren seit etlichen Jahren mit diesem Thema beschäftigen.
    Natürlich kann man diese Erfahrungen nicht 1 : 1 auf seine eigenen Kulturbedingungen umsetzen aber es sind doch wertvolle Hinweise.
    Gerade wenn mir eine Pflanze etwas bedeutet, gehe ich da lieber kein Risiko ein und bringe sie rechtzeitig ins Haus.
    Mir persönlich ist es den Aufwand absolut wert, einmal im Jahr mehrere hundert Pflanzen ins Haus und wieder hinaus zu tragen.

    Letztendlich bleibt es natürlich jedem selber überlassen, wie weit er mit seinen Experimenten geht.

    Ciao Tobias
    Kapa o Pango

  2. #22
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Thomas Kühlke
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    Wobei ich doch der Meinung bin, es liegt in diesem Fall eher an der zu hohen Luftfeuchte, als an zu niedrigen Temperaturen.
    Kakteensammeln ist eine schwere, internationale Krankheit, wer von ihr infiziert wird, ist nicht mehr zu retten!
    Hauptsache, der frühe Vogel säuft nicht meinen Kaffee!!

  3. #23
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Geplant war ja leichter Frost. Der wurde stärker als gedacht und dadurch sind die Pflanzen zu kalt geworden.
    Das "Experiment" wiederhole ich sicher nicht...
    http://www.kakteenfreunde-berlin.de/
    Kakteenversteher, Autor bei Wikipedia, Mitglied und Samenspender bei der Deutschen Kakteengesellschaft

  4. #24
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Hinterher ist man eh schlauer

    Für solche Fälle habe ich eine Lupofolie bereitliegen, die dann einfach drüber kommt. Der Boden ist noch nicht so ausgekühlt, da reicht das meist.
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
    Eine Reise durchs Kakteenjahr

  5. #25
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Abgedeckt waren sie. Aber der Boden ist fast einen Meter entfernt...

    Ich lerne noch
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  6. #26
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Backkoom
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    Hallo Marco,

    ich hab des hier mal mit Intresse verfolgt. Echt schade um deine Pflanzen. Ich muß jetzt aber trotzdem mal irgendwie dumm fragen, was hat dich so an diesem Experiment gereizt? Oder anders gefragt wieso läßt du die Pflanzen überhaupt so lange drausen auch wenn schon mit Frost zu rechnen ist? Weil einräumen tust du ja sowieso früher oder später. Meine durften dieses Jahr ja nun alle zum erstenmal Frischluft schnuppern. Da war ich natürlich auch vorsichtig und hab alle schon im Oktober heime geholt. Hatt es irgendeinen Vorteil oder bestimmten Nutzen wenn du so spät wie nur möglich einräumst?

    grüße der stefan

  7. #27
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von kakteenfritze
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    Hallo zusammen!

    @Stefan, wie Marco schon schrieb, ist er ja nicht von so starkem Frost ausgegangen, weshalb das ein eher unfreiwilliges Experiment war. Manchmal ist es eben aus Zeitgründen nicht möglich, die Pflanzen dann noch schnell rein zu räumen (vor allem nicht bei der Anzahl!) Klar, dann sollte man eher auf Nr. sicher gehen, aber die letzten beiden Winter gab's fast keinen Frost, sodaß das ein Verführungsfaktor gewesen sein könnte. Ein weiterer Grund, die Pflanzen möglichst lange draußen zu lassen, ist, daß ihnen der Frischluftaufenthalt besser bekommt, als das stickige dunkle Winterquartier. Wenn man auf Sicherheit gehen will, dürfte man übrigens die Pflanzen nur von Anfang/Mitte Juni bis Mitte September rausräumen, denn in der übrigen Zeit muß mit leichten Nachtfrösten auch in milden Lagen gerechnet werden. Und sicher wäre das auch noch nicht zu 100%: Dauerregen, Stürme, Unwetter könnten den Pflanzen zusetzen.

    @Marco, sorry, daß ich Dich mal zu erklären versucht habe. Mein Beileid für Deine hohen Verluste! Ich bin ebenfalls der Meinung, daß Deine Verluste eher in der möglicherweise hohen Luftfeuchte begründet sind. Der flaumige Schimmelpelz läßt diese Schlußfolgerung zu. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt dauerhaft kombiniert mit hoher Luftfeuchtigkeit und sehr wenig Licht, konnte ich in meiner Gartenlaube in den vergangenen Jahren ähnliche Erfahrungen machen. Bei mehrtriebigen Pflanzen waren manchmal nicht alle Köpfe befallen - die nicht befallenen überlebten. Also schau nochmal genau nach, bevor Du die Schätzchen dem Kompost übergibst. Ich glaube, es gab sogar mal eine Pflanze, die trotz winterlichen Schimmelbefalls überlebt hat. Bin aber nicht mehr sicher - ist schon so lange her.
    Marco, vielleicht könntest Du hier mal eine Auflistung der verlorenen Arten einstellen, so hätten wir alle was davon und der Verlust wäre nicht ganz umsonst gewesen. Danke.


    Ansonsten bin ich in Gedanken in Berlin. Mein tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer des Anschlags an der Gedächtniskirche.
    Ich hoffe, alle Berliner aus dem Forum sind unversehrt.

    Liebe Grüße.
    Ingo.
    Geändert von kakteenfritze (20.12.2016 um 14:22 Uhr)

  8. #28
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Danke, wegen der Erwähnung des Anschlags! Fühlt sich nicht gut an...

    Zu den Pflanzen: Ingo, du hast es beschrieben, wie es war - ein eher unfreiwilliges Experiment. Leichten Frost haben die Pflanzen bisher immer ausgehalten. Ich wollte nur mal minus 4 Grad probieren.

    Der Schimmel kommt, weil die Pflanzen Matsch sind und draußen stehen. Im Gewächshaus ist es nicht feucht genug für diesen Schimmel. Den bemerke ich sonst an alten Blütenständen und bestimmten Trieben, die Botrytis anlocken. Das kommt erst etwas später im Winter. Jedes Jahr gehen einige Pflanzen verloren. Das finde ich normal. Irgend wann reicht es mal für ein neues, größeres Haus mit besseren Bedingungen.

    Grüße an alle
    Es sind nur Pflanzen
    Marco
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  9. #29
    Moderator ***** Avatar von micha123
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    Ich habe ähnliche Erfahrungen auf dem Balkon gemacht: Kälte hält diverse Pilze nicht auf, solange es feucht ist.

    Ich hatte vor einigen Jahren einen Schaden an einem Thelocactus rinconensis (lokale Erfrierung der Epidermis, nicht wirklich tief in die Pflanze hinein). Schon am nächsten bzw. übernächsten Tag bildeten sich auf dem erfrorenen Gewebe Pilzrasen. Nachdem ich es bemerkt hatte, habe ich die Pflanze ins warme Zimmer mit trockener Luft geholt. Die Pilze haben sofort aufgehört zu wachsen und sind von selbst abgestorben, die Verletzung ist ausgetrocknet. Die Pflanze hat überlebt (lebt heute noch).

    Gruß,
    Micha

  10. #30
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von kakteenfritze
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    Hallo in die Runde,

    wie sieht es denn bei Euch mit dem Einräumen aus?
    Aufgrund des feuchtkalten Wetters sind die ersten bereits im September! ins Treppenhaus umgezogen. Auch die Überdachung bei den Winterharten wurde dieses Jahr schon im September - so früh wie noch nie - angebracht, nachdem es im vergangenen nassen Sommer! einige Verluste gegeben hatte. Als letztes haben am Samstag Agaven, Opuntien und Yucca elephantipes ihr Winterquartier im unbeheizten Gewächshaus bezogen. Weil es zu groß geworden ist, muß dieses Jahr auch ein Aeonium hier bleiben:

    171028-DSC_0479.jpg171029-DSC_0482.jpg171029-DSC_0483.jpg

    Diese Mammillaria (verm. nejapensis oder parkinsonii) hat sich in diesem Sommer - wie viele andere Kakteen dieses Jahr auch - nicht besonders blühwillig gezeigt. Seit einigen Wochen steht sie nun in ihrem Winterquartier und siehe da, es zeigen sich wunderbare Knospenkränze...

    171029-DSC_0490.jpg171029-DSC_0488.jpg

    Zeigt doch mal, wie es bei Euch so aussieht!
    Viele Grüße sendet
    Ingo.
    Geändert von kakteenfritze (30.10.2017 um 07:56 Uhr)

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