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Thema: Christusdorn Informationen

  1. #1
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    Standard Christusdorn Informationen

    Hallo, ich bin neu im Forum und hab paar Fragen zu dem Christusdorn.
    Ich habe die Pflanze jetzt schon seit 14 Jahren, sie wird immer größer und Blüht sehr schön.
    Nun meinte eine Bekannte das die Pflanze sehr Giftig und Krebserregend wäre, stimmt das?
    Ich have einen 2 Jahre alten Sohn, die Pflanze steht so das er nicht ran kommt.
    Wie Giftig ist sie und wie stößt sie das Gift ab?
    Versprüht sie das im Raum?
    Welche Vorsichtsmaßnahmen sind erforderlich?
    Oder sollte ich die Pflanze entsorgen.
    Ich hoffe auf zahlreiche Antworten.
    Liebe Grüße aus dem Erzgebirge.

  2. #2
    Benutzer * Avatar von Pottler
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    Hallo Nelke

    Deine Euphorbia milii ist nicht so gefährlich wie deine Bekannte dir berichtet hat...
    Nur der weiße Milchsaft ist leicht giftig und sollte nicht mit der Haut in Berührung kommen.
    Dieser tritt eigentlich nur aus wenn du die Pflanze irgendwie verletzt/ umknickst. In dem Fall einfach vorsichtig abwischen und die betroffene Stelle mit einer Sprühflasche (Wasser) besprühen, dann stoppt das Tropfen normalerweise.

    Wenn die Pflanze für deinen Sohn nicht erreichbar ist sollte keine Gefahr bestehen. Aber achte sicherheitshalber darauf, dass sie in Sicherheit steht.

    Lieben Gruß
    Pottler

  3. #3
    Administrator ***** Avatar von samsine
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    Hallo nelke997,

    ein herzliches Willkommen hier im Forum.
    Wie Pottler schon schreibt, heißt dein Christusdorn in echt Euphorbia milii und du musst ihn nicht entsorgen.
    Euphorbien führen im inneren einen giftigen und hautreizenden Milchsaft. So lange die Pflanze nicht verletzt oder geschnitten wird, besteht keine Gefahr. Irgend welche Ausdünstungen hat die Pflanze nicht. Man sollte nur, wenn man solch Pflanzen schneidet, Handschuhe tragen, da der Milchsaft zu Hautreizungen führen kann. Die Einnahme des Milchsaftes ist dann wohl auch nicht so toll. Aber wer möchte schon in einen dornigen Trieb beißen
    Führe deinen kleinen Sohn langsam an seine Umgebung und natürlich auch an die dort wachsenden Pflanzen heran. Zeig ihm die Pflanze und lass ihn diese auch mal anfassen (keine Angst, da passiert nix) und merken, dass da Dornen dran sind. Zweijährige Jungs sind schon sehr aufgeweckt und verstehen gut, was man ihnen beibringt (auch wenn sie das nicht unbedingt zeigen).
    Mit meinem Enkel, nun auch zwei Jahre, gehe ich regelmäßig durch das Gewächshaus oder im Sommer durch den Außenbereich. Wir sehen uns die Pflanzen an und fassen sie auch an. Er merkt, der eine Kaktus oder die Sukkulent piekst, den anderen kann man streicheln, andere wieder haben gar keine Dornen oder fassen sich gar komisch an (einige Blätter der Dickblattgewächse).

    Also, keine Sorgen machen, nur aufpassen, dass die Pflanze weiterhin außer Reichweite steht und kontrolliert mit dem Sohnemann begutachtet wird.

    Beste Grüße
    Frauke

  4. #4
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    Hallo Nelke997,
    wo hat denn Deine Freundin ihre Weisheit her ? Frag sie mal. Ihre Antwort würde mich mal interessieren. Solche verschrobenen Ansichten kommen meist von Leuten, die sich mit Halb- oder Garnichtwissen wichtig tun, profilieren wollen. Milchsaft von Euphorbien schmeckt auch nicht und brennt etwas auf der Zunge. Da ist die Giftigkeit von manchen Wild- und Gartenpflanzen ungleich höher. Wenn man sie ißt, sonst auch nicht (2 g Blätter vom Roten Fingerhut können tödlich wirken). Während einer Übungspause damals bei der Fahne habe ich eine Blüte der Herbstzeitlose vor den Augen meiner entsetzten Kameraden durchgekaut. Natürlich nicht geschluckt. Was ist passiert ? NICHTS ! Pflanzengiften galt in meiner Jugendzeit im Rahmen meines Chemie-Hobbys mein Hauptinteresse. In der Kakteenwelt gibt es einige Pflanzen, die z.B. haluzinogen wirken (Lophophore williamsii, Cereus Pachanoi neuerdings u.einige andere). Die südamerikanischen Indianer haben sie gekaut, um sich in Trance zu versetzen.

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