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Thema: Schwarze Spitze Trichocereus pachanoi (San Pedro)

  1. #1
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    Standard Schwarze Spitze Trichocereus pachanoi (San Pedro)

    Hallo Ihr Lieben.

    Jetzt, nach dem Wasserlosen Überwintern entdecke ich, dass man SanPedro eine schwarze Spitze entwickelt hat..
    Wie ich hier schon gelesen habe, ist dies wohl Frostschaden bzw. Pilz.

    Abschneiden ist wohl das einzige, was sich machen lässt?
    Einfach nur desinfizieren und abschneiden, oder gilt dazu extra noch dieses nachfolgende Bestreichen der Schnittfläche mit Zimt oder Kohle etc.?

    Abgesehen davon suche ich aucbh nach einer Empfehlung, wie ich diesen doch schon sehr großen und schlanken Kaktus in mehrere kleinere verwandele, bevor er mir abbricht oder umfällt.. Ich freue mich über Hinweise/Links/Anleitungen!
    Danke!

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  2. #2
    Moderator ***** Avatar von micha123
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    Zitat Zitat von fronten Beitrag anzeigen
    Jetzt, nach dem Wasserlosen Überwintern entdecke ich, dass man SanPedro eine schwarze Spitze entwickelt hat..
    Wie ich hier schon gelesen habe, ist dies wohl Frostschaden bzw. Pilz.

    Abschneiden ist wohl das einzige, was sich machen lässt?
    Ja, weiterwachsen wird diese Spitze wohl sowieso nicht mehr, selbst wenn sie die Krankheit übersteht.

    Zitat Zitat von fronten Beitrag anzeigen
    Einfach nur desinfizieren und abschneiden, oder gilt dazu extra noch dieses nachfolgende Bestreichen der Schnittfläche mit Zimt oder Kohle etc.?
    Einfach abschneiden und die Schnittfläche trocknen lassen. Desinfiziert werden muss nur das Messer, wenn du durch kranke Gewebeteile geschnitten hast.

    Nach dem trocknen die Stücke senkrecht aufstellen (z.B. an eine Wand lehnen). Sobald sie Wurzeln bekommen haben kannst du sie einpflanzen.
    Bei Kakteen mit derber, harter Haut kann man die Unterseite etwas konisch zuschneiden, damit die neuen Wurzeln da nicht durchwachsen müssen.

    Zitat Zitat von fronten Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon suche ich aucbh nach einer Empfehlung, wie ich diesen doch schon sehr großen und schlanken Kaktus in mehrere kleinere verwandele, bevor er mir abbricht oder umfällt...
    Du kannst die Pflanze einfach in Stücke schneiden. Ich habe das kürzlich mit einem Cereus gemacht, der mal wieder die Zimmerdecke erreicht hatte.

    Die Stücke sollten nicht zu kurz sein, ich habe oben zwei 30cm Stücke abgeschnitten und einen längeren Stumpf stehenlassen. Die Stücke ohne Spitze (bei dir dann alle) treiben dann oben aus einer Areole seitlich wieder aus.

    Gruß,
    Micha

  3. #3
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    Danke, micha, das hat mir sehr geholfen!


    Ich werde dann demnächst mal das Forum nach passenden Schnitt-/Verpflanzungsanleitungen durchsuchen müssen.
    Dieser Kaktus ist aktuell ~100cm groß, so dass ich wohl 3 Stücke inkl. Wurzelstück herausbekomme.

    Letztenendes stellt sich mir die Frage, wie ich die Kakteen dann wieder ansprechend aussehend bekomme - ohne Spitze/mit offener Schnittstelle sieht jeder Kaktus echt erbärmlich aus.

    Lässt sich das Austreiben neuer Seitentriebe irgendwie fördern, damit wieder neue Spitzen kommen?

    Ich hatte mal die Idee auf diesen San Pedro oben einen Peyote draufzupropfen, habe dies aber aus Schnittangst und mangels Peyote noch nicht getan.
    Funktioniert dies, wie mache ich das, ist dies in Deutschland legal machbar?
    Und wie schnell würde der Pfröpfling wachsen?

    Die Idee gefällt mir generell sehr gut, da hier zusammenkommt, was zusammengehört und so ein neuer hübscher Kopf auf den Kakteen wäre.
    Tipps dazu würden mich freuen!

  4. #4
    Moderator ***** Avatar von micha123
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    Zitat Zitat von fronten Beitrag anzeigen
    Letztenendes stellt sich mir die Frage, wie ich die Kakteen dann wieder ansprechend aussehend bekomme - ohne Spitze/mit offener Schnittstelle sieht jeder Kaktus echt erbärmlich aus.
    Warten bis der neue Austrieb lang genug ist. Dann diesen abschneiden und wieder neu bewurzeln.

    Zitat Zitat von fronten Beitrag anzeigen
    Lässt sich das Austreiben neuer Seitentriebe irgendwie fördern, damit wieder neue Spitzen kommen?
    Der an der Spitze eines Triebes befindliche Scheitel hemmt mit Hormonen den Austrieb der unter ihm liegenden Knospen in den Areolen. Wird der Scheitel zerstört oder abgeschnitten, dann werden diese Knospen aktiviert. Meistens ist eine schneller als die anderen, es kann aber auch passieren, dass mehrere gleichzeitig austreiben. Sobald neue Triebe wachsen setzt die Hemmung der restlichen Knospen wieder ein.

    Zitat Zitat von fronten Beitrag anzeigen
    Ich hatte mal die Idee auf diesen San Pedro oben einen Peyote draufzupropfen, habe dies aber aus Schnittangst und mangels Peyote noch nicht getan.
    Funktioniert dies, wie mache ich das, ist dies in Deutschland legal machbar?
    Und wie schnell würde der Pfröpfling wachsen?
    Prinzipiell kann man fast alle Kakteen aufeinander propfen, weil sie zur gleichen Familie gehören.
    Meines Wissens darf man die genannten Arten in Deutschland auch legal als Zierpflanze besitzen.
    Zur Wachstumsgeschwindigkeit kann ich nichts sagen.

    Gruß,
    Micha

  5. #5
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    In Deutschland fällt der Peyotekaktus nicht unter das Betäubungs- bzw. Suchtmittelgesetz, allerdings das enthaltene Meskalin schon. Somit ist strenggenommen auch der Kaktus nicht verkehrsfähig, obwohl er immer mal wieder im Blumenfachhandel angeboten wird. Seine Verwendung als Droge ist auf jeden Fall verboten.
    Was du privat damit machen willst ist eigentlich deine eigene Angelegenheit. Tips wirst du dazu sicherlich in anderen Foren erhalten.
    Gruß Uwe




  6. #6
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Thomas Kühlke
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    ...in Deutschland wird, mangels ausreichender Sonnenenergie, in Lophophora williamsii kein Mescalin aufgebaut. Deshalb ist es sinnlos sich diese Pflanzen zwecks Drogenkonsums zuzulegen.
    Kakteensammeln ist eine schwere, internationale Krankheit, wer von ihr infiziert wird, ist nicht mehr zu retten!
    Hauptsache, der frühe Vogel säuft nicht meinen Kaffee!!

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