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Thema: Brauche Hilfe: brauner Stamm, der Kaktus wirkt etwas verwelkt.

  1. #1
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    Standard Brauche Hilfe: brauner Stamm, der Kaktus wirkt etwas verwelkt.

    Hallo!

    Ich habe mich hier extra angemeldet, da ich seit einiger Zeit sehe, dass es meinem Kaktus immer schlechter geht und ich nicht genau weiss wie ich ihm helfen kann.
    Daher hoffe ich hier einige Tipps und Ratschlaege zu bekommen.

    Mein Kaktus ist am Hauptstamm unten braun und hart und oben schwaerzlich und recht weich. In den ganzen anderen oberen Teilen wirkt er etwas verwelkt, da anscheinend kein Wasser nach oben gelangt.
    Ich habe ihn schon seit 5 Monaten und giesse ihn 1x in der Woche. Im letzten Monat habe ich ihn allerdings alle 1 1/2 Wochen gegossen und mehr auf die Wassermenge geachtet. Geduengt oder umgetopft habe ich ihn bisher auch noch nicht. Er steht auch immer im Haus aber direkt vor dem Fenster sodass er immer Sonne etwas abbekommt.

    Aber um den Zustand genauer begutachten zu koennen habe ich 2 Bilder hochgeladen.

    Was koennte ich tun um meinem Kaktus zu helfen?
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  2. #2
    Moderator ***** Avatar von Andreas75
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    Hallo!

    Das sieht von hier aus leider nach Weichfäule aus, ob bakteriell oder pilzlich bedingt, lässt sich leider nicht erkennen.
    Die Pflanze hat am Wurzelhals wohl eine Wunde gehabt,oder knapp darüber, über die der Erreger eindringen konnte. So kann man die Sache leider nicht mehr heilen, als einziges gingen folgende Varianten.

    a) Die gesamte Pflanze so hoch abschneiden, dass im Schnitt nur noch gesundes Gewebe zu sehen ist, oder
    b) Die Seitentriebe abnehmen, und noch nicht betroffene (rein helle, entsprechend dem Füllungszustand der Pflanze plusminus feste und saftige Schnittfläche) Teile erstmal zwei Wochen abtrocknen lassen, und dann in rein mineralisches, eher feines Substrat wie zB Vogelsand setzen, wo sie in Ruhe neu bewurzeln können.
    Die Zeit dafür wird zwar nun langsam sehr knapp, weil in zwei/drei Wochen die Winterruhe anfängt, aber wenn man die Verdunstung etwas einschränken kann, werden es die noch am besten gefüllten Triebe sicher über den Winter schaffen, dann im Frühjahr wurzeln und hoffentlich gesund weiter wachsen.

    Viel Erfolg,
    Andreas
    Es ist immer wieder erstaunlich, wie der trockenste Wüstenboden die schönsten Blüten hervorbringt...

  3. #3
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    Vielen Dank fuer die Antwort!

    Koennte ich die Schnittflaechen auch schneller Trocknen lassen indem ich etwas auf die Schnittflaeche auftrage oder diese Kauterisiere?
    Ich befuerchte naemlich, dass der Kaktus schon etwas zu saftlos ist um 2 Wochen ohne Wasser ueberstehen zu koennen. Und so richtig traue ich mich nicht dran rumzuschneiden.

    Der andere Kaktus hinter dem gezeigten Kaktus (beide sind im selben Topf und von der selben Art) hatte ebenfalls einen braunen Stamm, wobei das aber von selbst weggegangen ist und spaeter ist eben jener braune Teil bei dem gezeigten Kaktus entstanden.

    Wie kann ich denn soetwas in Zukunft verhindern?

  4. #4
    Moderator ***** Avatar von Andreas75
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    Schneller trocknen lassen geht nicht, da fehlt jetzt leider die das ermöglichende Sonne, und die Neubewurzelung braucht die Zeit, die sie braucht. Höchstens Holzkohlepulver kannst Du auf die frische Wunde pudern, damit weitere Fäulnis verhindert wird.

    Was der hintere hatte, weiß ich nicht. Der vordere jedenfalls hat eine ausgeprägte Fäule, die ja auch schon den Saftftluss abgeschnitten hat, das wird also nichts mehr. Entweder Stecklingsnahme oder wegwerfen und neuen kaufen, andere Wege sehe ich hier leider nicht.
    Verhindern kann man das durch das korrekte Substrat, dem Vermeiden von zuviel (auch am Körper) stehender Feuchtigkeit. Womit nicht (noch) weniger gießen gemeint ist, sondern dem Verhindern durch hohe Luftfeuchte etc. lange bestehen bleibende Feuchtigkeit an der Pflanze. Ist da dann eine Wunde, sei es durch eine Blütennarbe, im Falle der Opuntien einem frisch abgebrochenen Blättchen oder auch nur ein Piekser durch Dornen des Gegenübers etc., kann sich leicht eine Fäule entwickeln.

    Deine Pflanze sieht nach Opuntia tuna monstrosa aus. Falls eine Rettung wie beschrieben nicht mehr gelingen sollte, ist ein Ersatz zumindest kein Problem.

    Und magst Du noch verraten, warum Du Dich nicht traust, dran zu schneiden? Das wirst Du müssen, wenn Du potentiell was retten willst. Ist auch gar nicht weiter schwierig, die Teile der Pflanze kann man dabei zB mit einer Grillzange festhalten .
    Es ist immer wieder erstaunlich, wie der trockenste Wüstenboden die schönsten Blüten hervorbringt...

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