Hallo Bettina,
Ich schätze der Anfang ist bei einem neuen Hobby immer mit gewissen Lernprozessen verbunden. Ich hatte da auch so ein paar Schwierigkeiten.
Bei meinen Versuchen mit nicht reinem Bimskies für die Aussaat hatte ich, nachdem sehr viele Lithops gekeimt waren, ein größeres Problem mit Trauerfliegenlarven, die sich dann auch auf alle anderen Töpfchen verteilt haben. Alle Versuche die mit natürlichen Mitteln in den Griff zu bekommen sind fehlgeschlagen. Ich musste dann doch zu einem Spray aus dem Baumarkt greifen. Trotzdem war es dann für sehr viele Lithops zu spät und so habe ich da jetzt viele fast leere Töpfchen da stehen. Das Spray hat auf den Blättern der Echeverias blöde Flecken hinterlassen.
Jetzt habe ich gerade auch so ein Problem mit solchen superkleinen, schwarzen Krabbeltierchen. Die krabbeln bei den Lithops auf dem Substrat herum. Und die hohen Temperaturen mit der Trockenheit dabei scheint denen nichts auszumachen. Ich habe mal versucht, die mit einer Lupe zu fotografieren. Ist nicht besonders gut geworden.
http://hlnet.de/index.php/s/twpTAf1vudDV44j
Aber die sind auch weniger als einen halben Millimeter groß. Also sie sind schwarz, glänzend, haben zwei fette weiße Punkte und orange/braune lange Fühler und 6 orange/braune Beine.
Ich beobachte die schon seit ca. 2 Wochen und mir scheint es werden mehr. Da mir diese Tierchen dort gar nicht gefallen und ich noch immer an die schlechten Erfahrungen von vor einigen Monaten denken muss, habe ich vorhin wieder die Sprayflasche ausgepackt. Ich möchte wirklich nicht noch mehr Lithops oder Echeveria verlieren. Ich hoffe, dass das auch gegen diese Tierchen hilft. Ich konnte bisher nicht herausfinden, was das für welche sind.
Also ich denke, Anfänge sind meistens holprig. Ich fand es super schade, dass es so viel meiner Lithopsaussaat von April und Mai nicht geschafft hat - aber ich werde eine neue Aussaat starten und dann hoffentlich nicht mehr solche Schwierigkeiten haben.
Viele Grüße,
Katja
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