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Thema: Wer bin ich?

  1. #1
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    Idee Wer bin ich?

    Hallo,

    ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich würde gerne wissen, um welchen Kaktus es sich handelt. Ich habe mir jetzt schon mehrere Kakteen angesehen aber irgendwie fand ich es nicht so eindeutig
    Um die richtige Pflege zu bekommen, würde ich gerne mehr über mich erfahren.
    PS: ich weiß, dass ich umgetopft werden muss!
    Vielen Dank im Vorraus!
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  2. #2
    Foto-Herby
    Gast

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    Hi und willkommen im Forum,

    hätte den Autor des Posts jetzt gerne mit seinem Namen angesprochen; gehe davon aus, dass die Pflanze wohl nicht selbst getippt hat ...

    Also, ich bin mir hochgradig sicher, dass es sich hier um _keinen_ Kaktus handelt, sondern um eine Euphorbia. Das ist ein Wolfsmilchsgewächs und der Saft dieser Pflanze ist giftig. Aber um welche Euphorbia es sich exakt handelt, kann ich nicht sagen - bin da selber nicht sooo der Spezialist.

    Die Pflege ist relativ einfach: Möglichst hell und mit viel Sonne, dabei reichlich gießen und gelegentlich Kakteendünger beigeben. Im Winter nicht ganz so kalt wie andere Kakteen, die Pflanze verträgt auch ganz gut noch Temperaturen von knapp über 15°C, optimal wären aber knapp darunter. Dabei dann nur wenig bzw selten gießen, sodass die Wurzeln nicht austrocknen. Aber sie verträgt auch deutlich kühlere Temperaturen.

    Einen Grund, sie umzutopfen, sehe ich nicht. Ich bin eher ein Fan davon, den Pflanzen deutlich weniger Platz zu lassen, da ich festgestellt habe, dass zu große Töpfe dazu führen, dass sich die Pflanze erstmal auf das Wurzelwachstum konzentriert und daher das obige Wachstum einschränkt bzw deutlich minimiert. Meiner Meinung nach könnte Deine Euphorbia nochmal so groß werden, bevor ich sie umtopfen würde.

    LG Herby

  3. #3
    Newbie
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    Hallo Herby,

    danke für die schnelle Antwort! Ich war richtig überrascht, dass es gar kein Kaktus ist
    In diesem Glauben habe ich ihn nämlich sehr selten gegossen! Das wird sich jetzt ändern! Meinst du nicht ich sollte sie voneinander trennen? Ich glaube man erkennt es auf dem Foto nicht so gut aber es sind drei größere "Arme".

    LG Kristin

  4. #4
    Foto-Herby
    Gast

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    Hi Kristin,

    wie gesagt, ich sehe noch keinen Bedarf zum Umtopfen. Kannst ja gerne ein Bild zeigen vom Topf selbst, dann könnte ich das besser beurteilen.

    Und entgegen vieler Meinungen halte ich persönlich nichts davon, Kakteen und andere Sukkulenten nur wenig zu gießen. Im Sommer und gerade bei diesen Temperaturen möchte ich meine Schätze nicht in der prallen Sonne braten lassen - obwohl die damit tatsächlich gut zurecht kommen würden. Das würde übrigens auch Deine Euphorbia gut verkraften. Von der Pflege ist da nämlich tatsächlich kaum ein Unterschied. Außer die erwähnt höhere Temperatur im Winter bei den Euphorbien. Aber bezüglich des Gießens wirst Du mit Sicherheit auch andere Meinungen hier zu hören (bzw zu lesen) bekommen. Für langsames Wachstum eher wenig Wasser geben.

    Der eigentliche Unterschied ist ja nur der, dass die Kakteen in Amerika beheimatet sind, die Euphorbien in Afrika. Aber beide stammen aus wüstenähnlichen Gegenden und haben sich dadurch auf ähnliche Weise angepasst: Wasser speichern in den Trieben für kommende Trockenzeiten - und Stacheln (Euphorbia) bzw Dornen (Kakteen) zur Abwehr gegen Fressfeinde. Und wegen der sehr ähnlichen klimatischen Bedingungen in deren Heimaten sind sie auch ähnlich zu pflegen.

    LG Herby

  5. #5
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    Hi,

    ich denke, es ist eine aus der Form geratene Euphorbia horrida.
    LG Helli

  6. #6
    Moderator ***** Avatar von Andreas75
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    So ist es, und verbannt doch bitte mal die Vorstellung aus den Köpfen, dass man mehrsprossige Kakteen/ Sukkulenten immer um jeden Preis trennen muss.
    Gruppiger Wuchs ist bei sehr vielen Arten Standard und ganz normal- da muss man nicht immer jeden Sproß abnehmen und "Ableger" machen.

    Was man hier auf jeden Fall machen kann ist, die wieder recht gut und dick gewachsenen Köpfe obendrauf abzuschneiden und als Stecklinge zu bewurzeln, und den Rest in die Tonne zu befördern. Oder die dünnsten Teile ebenfalls abschneiden und die Pflanze dann weiter zu pflegen, auf dass sie sich oben verzweige und so mit der Zeit auch eine tolle Gruppe bildet.

    Wie gesagt, der Milchsaft ist extrem giftig, daher mit Einmalhandschuhen arbeiten, den Saftfluss kann man prima mit Tauchen in warmes Wasser stoppen (oder unter 'm Wasserhahn Wasser über den Schnitt laufen lassen). Danach erstmal zwei Wochen sehr gut trocknen lassen, dann in mineralischem Substrat neu bewurzeln bzw. topfen.
    Es ist immer wieder erstaunlich, wie der trockenste Wüstenboden die schönsten Blüten hervorbringt...

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