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Thema: giessen oder anstauen?

  1. #21
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    Zitat Zitat von Clopedio Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Nematoden und all so 'nen Quark hatte ich noch nie, selbst Wurzelläuse nur selten, von daher keine Bedenken.

    Grüße, Andreas

    Sag niemals nie!
    Wenn man schon Wollläuse hatte, könnten genausogut auch Wurzelläuse vorhanden sein. Ich glaube, die Sammlungen ohne Schädlinge gibt es nicht, auch wenn dies manche von sich behaupten. Jeder botanische Garten und jede Gärtnerei hat mit Schädlingen zu kämpfen, trotz bester Kulturbedingungen, warum sollte es bei Otto-Normalverbraucher anders sein?

    Desweiteren ist es absolut bedenkenlos, Regenwasser (in meinem Fall) zu vergeuden.
    Ich würde aber auch Hahnenwasser nach dem Giessen nicht wieder verwenden.

    Aber wie gesagt, jeder soll die Methode anwenden, die für ihn stimmt. Und wenn die Pflanzen gut wachsen, muss man sich auch keine Gedanken machen.

    Grüsse
    Markus

  2. #22
    Moderator ***** Avatar von Andreas75
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    Hahnenwasser ist ein guter Ausdruck ^^!
    Nun ja, ich hatte früher relativ arg mit Wollläusen zu tun, und habe immer versucht, sie mittels Zahnstochereinsatz in Schach zu halten, bis es mir dann mal reichte.
    Da habe ich mir Lizetan- Kombigranulat geholt, und weil sich das in herkömmlicher Form schlecht dosieren oder in das Substrat einarbeiten lässt auf kleine Töpfe, habe ich die Dosis Körner in Wasser aufgelöst, und dann mit der Brühe gewässert. Nach einer Weile konnte man die Läusemumien quasi von der Pflanze pusten, und seit diesem heftigen Populationseinbruch läßt sich nur mehr selten eine Laus blicken, ausnähmlich meines Fero fordii, der nach der zweiten Frei- Überwinterung derart massiv Läuse bekam, daß er einging, da half auch kein Abbrausen mit scharfem Duschstrahl mehr...

    Aber wie du schon sagst, wenn die Pflanzen gedeihen, heiligt der Zweck die Mittel =).

    Grüße, Andreas
    Es ist immer wieder erstaunlich, wie der trockenste Wüstenboden die schönsten Blüten hervorbringt...

  3. #23
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    @Clopedio

    In der Schweiz sagt man "Hahnenwasser"

    Bei euch wohl Leitungswasser...
    Das Wort war mir entfallen.

  4. #24
    Moderator ***** Avatar von Andreas75
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    Leitungswasser stimmt schon, aber was soll's, Hahnenwasser klingt viel besser !

    Grüße, Andreas
    Es ist immer wieder erstaunlich, wie der trockenste Wüstenboden die schönsten Blüten hervorbringt...

  5. #25
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    Hahnwasser auch nochnicht gehört

  6. #26
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von gabi2008
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    Hallo,
    anstauen tu ich nur meine kleinen Rebutien, Aylostera u.s.w.
    All meine Großen nicht, die sind mir zu schwer. Außerdem sind mir das zu
    viel.
    Gruß
    Gabi

  7. #27
    Neuer Benutzer * Avatar von dornenstachel
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    Ich denke das dürfte den meisten Kakteen egal sein, ob das Wasser von oben oder unten kommt.

    Ich habe etwa 15 Jahre meine stacheligen Freunde durch anstauen gewässert und gedüngt.
    Nach dem die Schalen nach 15 Jahren direktem Sonnenlicht brüchig wurden, mußte ich diese austauschen. Zu dem Zeitpunkt bekam ich allerdings nur welche mit Ablauf im Boden. Seit dem (2 Jahre) gieße ich von oben. Die Kakteen bedanken sich genauso wie beim anstauen durch regelmäßige Blütenpracht

    Da meine Kakteen sowiese den ganzen Sommer frei auf dem Balkon stehen, sind sie ja sowieso auch Regen von oben gewohnt. Auch solch mutmaßlich empfindlichere Gattungen wie Astrophytum und Ariocarpus sehen danach immer sehr munter bzw. frisch aus!

    Aber sicherlich kann man darüber keine pauschale Aussage machen, da es sicherlich auch von der Durchlässigkeit des Substrates abhängt, wann ein Wurzelhals zu viel Feuchtigkeit bekommt. Ich verwende deswegen zumindest in der oberen Schicht fast immer mineralisches Substrate.

    Anstauen ist aber sicherlich bei einer sehr umfangreichen Sammlung die wohl effektivere/zeitsparendere Methode.

  8. #28
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    Genau das Thema was ich brauche...hehe...

    Und zwar...würd ich gerne wissen wie man richtig anstaut....

    Wie soll das aussehen? Gebe ich einen 10cm hohen topf in ein 10cm hohen Behälter der mit Wasser gefühlt ist?
    Oder reicht es auch wenn ich den Behälter nur sagen wir mal 5cm hoch anfülle? Der Kaktus müsste dann halt länger drinnen stehen. Oder?

    Dann wann merke ich dass genug ist? Wann kann ich ihn aus seinem Bad herausholen?

    Habe bis jetzt auch immer von oben gegossen bzw. den untersetzter mit Wasser gefüllt...fand ich persönlich beides nicht so Ideal...

  9. #29
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Hi Pagany,

    du musst den Topf nicht ertränken! Es reicht aus, wenn du bis auf 2/3 der Höhe anstaust (tauchst). Das Substrat saugt sich mit dem Wasser voll. Du erkennst es daran, dass die Oberfläche nass wird. Dann reicht es mit dem Anstauen. Es geht sehr schnell.
    Ein Teil meiner Pflanzen steht in Kunststoffschalen, in welche ich ein Loch gebohrt habe. Dieses verschließe ich mit einem Pikierstab und staue dann an. Wenn die größeren Töpfe nass sind, lasse ich das Wasser gut ablaufen.

    Marco
    http://www.kakteenfreunde-berlin.de/
    Kakteenversteher, Autor bei Wikipedia, Mitglied und Samenspender bei der Deutschen Kakteengesellschaft

  10. #30
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Tephrofan
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    Anstauen hat bei einer Langzeitkultur wie dies bei Kakteen der Fall ist
    folgende Konsequenzen;
    durch das unnatürliche Gießen von unten werden die Salze/Kalk und
    sonstige Rückstände im Substrat gespeichert, was im Extremfall dazu
    führen kann, dass durch diese Übersalzung das Wurzelwachstum gestört
    werden kann.
    Ein wesentlich wichtigerer Nachteil dürfte aber auch der sein, dass
    sämtliche Krankheiten und Schädlinge durch das Anstauen jeden noch so
    kleinen Topf im letzten Winkel bequem erreichen können.
    Ich habe sicher schon 100000 Kakteen, aber ich gieße generell nur von
    oben, nicht auch wegen dem Effekt, weil hier keine Staubfänger entstehen
    und sich Rote Spinne & Co. eher dann so richtig wohl fühlen, wenn sie un-
    gestört vor Feuchtigkeit geschützt die Pfleglinge in Beschlag nehmen können.
    Außer dass es ziemlich bequem ist, sehe ich keinerlei Vorteile, und man
    sollte sich schon überlegen, warum man das unbedingt machen will. Ich
    benötige für einen Gießgang mind. 4 Stunden und etwa 3m³ Wasser, wo-
    bei es mir auch nicht mal zu blöde ist, das Wasser aus der Zisterne zu
    pumpen und jedesmal mit Dünger und Hilfsstoffen anzureichern. Mir macht
    das deswegen nicht das geringste aus, weil ich es sehr schätze, gesunde,
    glänzende Pflanzen zu haben. denke, könnte das viel bequemer haben
    ....

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