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Thema: Schädlinge zu Hauf!

  1. #1
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von Dana
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    Standard Schädlinge zu Hauf!

    Hallo Leute,
    wie sieht es denn bei Euch dieses Jahr mit den Schädlingen aus?
    Bei mir geben sie sich zur Zeit die Klinke in die Hand. Angefangen hat es mit einem Spinnmilbenbefall in Größenordnungen an meinen Rebutien, weiter ging es mit Wollläusen an zwei Notokakteen und heute habe ich Thripse auf meinen A.asterias-Sämlingen gefunden. Die haben bei den kleinen Pflanzen (ca. 5 mm Durchmesser) in den Zwischenräumen ihre Gänge reingebissen. Hier mal ein Bild:

    http://familie-drobny.de/sims2_uploads/Sch%e4dlingS%e4mlinge.jpg
    Das Bild konnte nicht geladen werden oder ist nicht mehr verfügbar!


    Sagt mal, ist das nur bei mir im Moment so schlimm mit dem Viehzeugs oder geht das mehreren von Euch so?

    Dana

  2. #2
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von AstrophytumX
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    Standard

    Hi Dana,

    das ist unglücklich.
    Ich habe keinerlei probleme bis auf an ner handvoll Kakteen Spuren von Rußtau und/oder Honigtau.Dat is aber mal schnell wieder blank geputzt und nicht weiter tragisch.Ich schiebe das auf das warme und doch sehr feuchte Wetter.
    Bei Feros um die Areolen ist das aber relativ normal aber nicht auf myriostigma.
    Schadet nicht, sieht aber unschön aus.
    Spritz bei Dir doch gründlich mal mit einem Insektizid.
    Kakteensterne

    Fraileen sind keine Astrophyten!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Bernhard
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    Standard

    Hallo Dana,

    ich gieße und spritze als vorbeugende Maßnahme in regemäßigen Abständen Neem. Schädlinge hatte ich diess Jahr bisher noch keine und letztes Jahr nur ein kleiner Befallsversuch von Spinnenmilben an meinen Aylostera-Sämlingen.
    Viele saftsaugende Schädlinge(Woll- oder Wurzelläuse) fühlen sich besonders bei warmen und trockenem Wetter wohl und vermehren sich sprunghaft. Meine Pflanzen haben momentan Gießpause, so dass ich früh morgens alle zwei/vier Tage nur noch neble. Die Zugabe in geringer Dosis versch. systemisch wirkenden Insektizide hat sich bei mir mittlerweile bewährt.
    Im Frühjahr schon wenn meine Kakteen so langsam in die Wachstumsphase kommen gieße ich bei der dritten oder vierten größeren Wassergabe nach der Winterruhe BI58. Die Pflanzen nehmen den Wirkstoff dadurch sehr schnell und gut auf werden so gestärkt.
    Seit ich vor ein paar Jahren durch das Nichtreagieren auf Wurzelläuse einige Exemplare meiner damals noch kleinen Sammlung nur durch Neubewurzlung retten konnte, gieße ich regemäßig mit Acker!-Schachtelhalmbrühe, die ich selbst herstelle (wächst auf fast jedem Acker als Unkraut). Seitdem habe ich nur noch Wurzelläuse an Kakteen, die ich "netterweise" von Freunden geschenkt bekomme (meist aus Bau- oder Gartengrößmärkten)

    Viel ärgerlicher ist allerdings bei diesem Wetter die Gefahr für das erhöhte Aufkommen von Pilzbefall verschiedenster Art. Ich habe regelmäßig um diese Jahreszeit damit zu kämpfen, da in näherer Umgebung viele von beispielsweise Sternrußtau und Mehltau befallene Blattpflanzen habe (leider nicht meine Pflanzen, sonst wäre ich schon konsequent vorgegangen).
    Letztes Jahr habe ich durch den "schwarzen Dreck" mehrere für mich wertvolle Kakteen verloren, dieses Jahr lediglich zwei Echinopsen und eine H.jusbertii - trotzdem herrscht jedesmal bei mir höchste Alarmstufe und das ist nervig

    viele Grüße
    Bernhard

  4. #4
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von stefang
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    Standard

    Danke Dana!

    Bisher dachte ich, bisher verschont worden zu sein, aber nach deinem Beitrag hab ich nochmal alle Kakteen genau durchgesehen, und siehe da: ein Astrophytum Ornatum voller Wollläuse! Die miesen Biester haben sich nur die "Rückseite" vorgenommen, die man beim oberflächlichen drüberschauen nicht sieht...
    Jetzt hab ich etwa 25 von den Viechern abgesammelt und einen fröhlichen Alkoholtod sterben lassen. Die anderen Kakteen sind augenscheinlich noch clean. Aber egal, jetzt gibt es einen Präventiv-Rundumschlag.

    Ich geh dann mal zum Baumarkt...
    Viele Grüße
    Stefan

  5. #5
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von Dana
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    Standard

    Hallo Stefan,
    da bin ich ja froh, dass das Krabbelgetier wenigstens ein was Gutes hatte

    Übrigens: die Spinnmilben an meinen Rebutien waren auch nur auf der Rückseite, also der Seite der Kakteen, welche der Hauswand zugewandt ist. Auf die Sonnenseite haben sie sich nicht hin verirrt, deshalb habe ich sie auch erst so spät entdeckt.
    Was ihr alle wegen der chemischen Keule schreibt: ich wollte so wenig Insektizide wie möglich verwenden und hab deswegen nicht vorsorglich gegossen oder gesprüht. Das hab ich mittlerweile 3x wieder rausgeholt und bin nun auch so weit, dass ich ab nächstem Jahr zur Prophylaxe gießen werde. Die letzten Jahre war es auch ohne gut gegangen, aber je größer so eine Sammlung wird, desto mehr kann natürlich auch passieren. Was ist da eurer Meinung nach am besten geeignet? Neem hätte ich da.

    Übrigens, was ich noch loswerden muss: Ich wohne im 4. Stock!! Wie zum Henker kommen die da jedes Mal hin?? Okay, die Spinnmilben kommen vermutlich mit den Unmengen Platanensamen vom Park gegenüber mitgeflogen, aber Wolläuse?
    Auf jeden Fall überrascht mich dieses Getier doch immer wieder aufs Neue - wenn auch negativ!

    Schönen Sonntag noch,
    Dana

  6. #6
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Egger
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    Zitat Zitat von stefang Beitrag anzeigen
    Jetzt hab ich etwa 25 von den Viechern abgesammelt und einen fröhlichen Alkoholtod sterben lassen.
    Ich geh dann mal zum Baumarkt...
    http://www.yamadori-bonsai.de/f/images/smilies/lach.gif
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    http://www.yamadori-bonsai.de/f/images/smilies/lach.gif
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    http://www.yamadori-bonsai.de/f/images/smilies/gut.gif
    Das Bild konnte nicht geladen werden oder ist nicht mehr verfügbar!


    Viele Grüße Egger!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von stefang
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    So, erledigt. Bi58, hatte so'n Zeug bisher auch nicht zu Hause, aber was tut man nicht alles für die Kleinen.
    So schlimm, wie manchmal geschrieben wird, stinkts auch nicht, aber ich hab sie vorsorglich mal über Nacht auf dem Balkon gelassen.

    @Dana: die Wolläuse waren komischerweise auf der Sonnenseite, aber ganz unten, knapp überm Substrat
    Viele Grüße
    Stefan

  8. #8
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von OPUNTIO
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    Standard Geziefer auf der Hausseite

    Hallo
    Ja, das Viehzeug meidet die pralle Sonne und nistet sich deshalb auf der Seite ein, die der Hauswand zugewand ist. Wenn man nun sehr viele Kakteen hat, ist es mühselig jeden Topf zu drehen um nach den Biestern zu suchen.
    Man nehme also einen kleinen Schminkspiegel und befestige ihn an einem vorne gebogenen Stab, so das er ungefähr so aussieht wie ein Zahnarztspiegel, nur grösser.Damit kann man dann bequem hinter die Pflanzen schauen.
    Gruß Stefan
    '' Gras ist IMMER nass. Sonst wäre es ja nicht grün '' Frl. Rottenmeyer

  9. #9
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    Standard

    Zitat Zitat von Dana Beitrag anzeigen
    Übrigens, was ich noch loswerden muss: Ich wohne im 4. Stock!! Wie zum Henker kommen die da jedes Mal hin?? Okay, die Spinnmilben kommen vermutlich mit den Unmengen Platanensamen vom Park gegenüber mitgeflogen, aber Wolläuse?
    Es gibt eigentlich nur einen Weg: über Neuanschaffungen. Wolläuse sind bei uns nicht heimisch und meines Wissens auch nicht überwinterungsfähig. Sie können daher nur mit neu erworbenen Exemplaren Einzug halten. Ihre Nester sind teilweise im Boden versteckt, so dass man nicht immer den Befall sofort erkennen kann. Eine Quarantäne für die Neulinge ist daher immer empfehlenswert.
    Das Lauschen an der Tür gehört zu den Schwächen, die in Verbindung mit zwanghafter Neugier und einem mangelhaften Empfinden für Diskretion besonders tadelnswert bei Personen sind, denen, in Vorzimmern beschäftigt, ein hohes Maß an Vertrauen entgegen gebracht wird.

  10. #10
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    Standard

    >Viel ärgerlicher ist allerdings bei diesem Wetter die Gefahr für das erhöhte >Aufkommen von Pilzbefall verschiedenster Art. Ich habe regelmäßig um diese >Jahreszeit damit zu kämpfen, da in näherer Umgebung viele von >beispielsweise Sternrußtau und Mehltau befallene Blattpflanzen habe (leider >nicht meine Pflanzen, sonst wäre ich schon konsequent vorgegangen).
    >Letztes Jahr habe ich durch den "schwarzen Dreck" mehrere für mich >wertvolle Kakteen verloren, dieses Jahr lediglich zwei Echinopsen und eine >H.jusbertii - trotzdem herrscht jedesmal bei mir höchste Alarmstufe und das i>st nervig

    Hallo Bernhard,

    wie sehen die befallenen Pflanzen aus? Ich habe nämlich ebenfalls bei einigen Arten Pilzbefall bei den Aussaaten. Trotz Pikieren und jeder Menge Chemie geht es vereinzelt weiter. Befallen werden zumeist Rübenwurzler, z.B. Coryphantha und Ariocarpus. Dazu sind meine Echinomastus und Ancistros betroffen. Das hab ich ja hier im Forum auch schonmal erwähnt.
    Die Pflanzen werden von einem Tag auf den anderen breiig, oftmals faulig grün. Ich hatte auch schonmal Pilzbefall, da kam roter Saft aus den faulen Pflanzen, der wie Rotwein aussah.
    Welche Pflanzen übertragen diese scheiss Pilze eigentlich bzw. von wo kommen die her? Bei mir stehen z.B. Birken rum. Kann das daher kommen oder ist es mit den Pilzen doch auf falsches Giessen zurückzuführen?

    Gruss Johannes

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