Hi Gunda,
die lila Frucht könnte von einem Melocactus stammen, die fallen leicht mal ab oder bleiben zwischen den Fingern hängen . Vielleicht erkennt ja jemand die Sämlinge wieder.
Marco
Hi Gunda,
die lila Frucht könnte von einem Melocactus stammen, die fallen leicht mal ab oder bleiben zwischen den Fingern hängen . Vielleicht erkennt ja jemand die Sämlinge wieder.
Marco
http://www.kakteenfreunde-berlin.de/
Kakteenversteher, Autor bei Wikipedia, Mitglied und Samenspender bei der Deutschen Kakteengesellschaft
Oder einfach mal dem natürlichen Licht aussetzen. Du schreibst, die stehen am Küchenfenster und zusätzlich im AnzuchtGH. Isloierglasfenster vermute ich mal. Und dann noch einen zusätzlichen Lichtfilter von MiniGH.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
Schlechtes Saatgut - nix keimt
Gutes Saatgut - hohe Keimquote.
Warum soll aus einem geschlüpften Sämling plötzlich Kümmerwuchs entstehen, der schon geschlüpft ist? Das Samenkorn als solches braucht er nur zur Keimung, dann ist er auf die Umwelt angewiesen
Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.
Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
Eine Reise durchs Kakteenjahr
Es gibt zwei Möglichkeiten:
Schlechtes Saatgut - nix keimt
Gutes Saatgut - hohe Keimquote.
Warum soll aus einem geschlüpften Sämling plötzlich Kümmerwuchs entstehen, der schon geschlüpft ist? Das Samenkorn als solches braucht er nur zur Keimung, dann ist er auf die Umwelt angewiesen [/quote]
Bei jeder Aussaat sind Sämlinge dabei, die nichts werden. Die sind dann kleiner und kümmerlicher. Natürlich kann es auch sein, dass viele dieser kümmerlichen Pflanzen direkt am Anfang die falschen Bedingungen hatten. Allerdings hatte ich schon öfters Sämlinge, die einfach nicht wachsen wollten. Andere Sämlinge der gleichen Gattung sind bei nahezu identischen Bedingungen viel besser angegangen. Insofern muss es nicht immer am Pfleger liegen. Man darf es meiner Meinung auch (manchmal) aufs Saatgut schieben
Gruss Johannes
Hallo Leute,
ich kann da Johannes nur beipflichten. Ich hatte dieses Jahr Melocactus erythracantus ausgesät. Von 100 Korn sind 11 gekeimt. Nach vier Monaten sehen die Überlebenden immer noch so aus, aus wären sie gerade erst gekeimt. Da ist keine einzige Arole mit Dornen ausgewachsen. Es liegen einfach grüne Klumpen auf dem Substrat. Und zwar ist/war das bei ALLEN 11 Keimlingen. Im laufe der Monate hat sich die Zahl stetig reduziert. Jetzt leben noch drei Krüppelchen, die aber jetzt auch so aussehen, als würden sie Platz für ein paar Disconachzügler machen....
Gruß Peter
Geändert von Travelbear (18.11.2008 um 14:24 Uhr)
Lichtsituation ist jetzt nach Umzug vom Fenster aufs Regal so:
http://www.bildercache.de/thumbnail/20081129-101241-967.jpg
Das Bild konnte nicht geladen werden oder ist nicht mehr verfügbar!
Diese Lampe (Neonroehre unter der Kuechenzeile) ist jetzt den ganzen Tag fast 10 Stunden an. Ich schicke mal in 2 Wochen wieder ein BIld, ob sich was geaendert hat... Danke derweil
und schöne Grüße
gunda
Hallo, ich wollte nicht extra ein neues Thema eröffnen...
Da seit Anfang November mehr oder weniger kaum Licht, geschweige denn Sonne, unser Leben bzw. die Sämlinge erfreut, habe ich mich vor einigen Tagen entschieden, der Saat mit Zusatzbeleuchtung auszuhelfen. Schließlich dauert es bis zum Frühjahr noch etliche Wochen.
Wie handhabt Ihr das? Beleuchtet Ihr dieser Tage die Aussaat 2008 grundsätzlich oder überlasst Ihr die Lichtmenge für Eure Sämlinge der Natur?
(Ich finde diesen Herbst aber auch ungewöhnlich trübe...)
Gruß, Antje
Hallo Antje,
also ich habe meine kleine Kakteenaufzucht bisher nur unter Kunstlicht großgezogen. Dabei stehen sie in einer abseitigen Ecke meines Schlaftzimmers. Die Beleuchtungszeit ist mit einer Schaltuhr geregelt und beträgt immer 14 h. Zur Reflexion des zur Seite abgetrahlten Lichts, habe ich über das Ganze noch Alufolie gelegt. Das bedingt auch angenehme 28-32° und eine relative hohe lokale Luftfeuchtigkeit unter der Lampe. Beides wünschen ja auch Kakteensämlinge. Diese Bedingugen herrschen seit der Aussaat und werden auch so bleiben, bis ich sie Mitte/Ende Mai raus auf den Balkon stellen werde. Mit einem Alter von fast einem Jahr dürften die Jungpflanzen diesen "Kultursprung" dann gut überstehen. Soweit meine laufende und zukünftige Kulturplanung.
Gruß Peter
Geändert von Travelbear (18.12.2008 um 14:04 Uhr)
Hallo Antje,
ich denke, wenn du die Sämlinge über den Winter durkultivierst und sie im Wohnbereich bei höheren Temperaturen untergebracht sind, wirst du um Kunstlicht kaum rumkommen, wenn du nicht möchtest dass sie vergeilen. Ich kultiviere meine Sämlinge den ersten Winter unter Kunstlicht durch. Gleichfalls, wie Peter, bei 14 Stunden Beleuchtungszeit, Abstand zu den LSR ca. 10 cm. Im folgenden Frühjahr bringe ich die Sämlinge dann ins Gewächshaus, wo sie noch mit Gaze schattiert werden. Diese Schattierung entferne ich dann nach einiger Zeit (ca. nach 1 bis 2 Sommern, je nachdem, wie ich dran denke bzw. wenn ich das Gefühl hab, dass sie nicht mehr gebraucht wird). Danach bleiben alle Sämlinge im Gewächshaus. Die Sämlinge entwickeln sich so überaus gut, und in der ersten Zeit unter Kunstlicht auch deutlich schneller als im Gewächshaus. Und ich habe auffallend weniger Ausfälle, als wenn die Sämlinge in der ersten Saison kühl überwintert werden. Für mich ist auch der Herbst die beste Aussaatzeit. Da werden sie über den Winter groß und haben im Frühjahr bereits eine recht gute Größe um ins Gewächshaus zu übersiedeln, und sind im folgenden Winter groß genug um eine Überwinterung zu überstehen.
Gruß,
Julian
Docendo discimus.
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