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Thema: Welche Plattenstärke ist optimal?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Bimskiesel
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    Frage Welche Plattenstärke ist optimal?

    Hallo zusammen,

    ich plane die Anschaffung eines Gewächshauses zur ganzjährigen Unterbringung meiner Kakteen. Ich wohne im Ruhrgebiet und damit in relativ gemäßigtem Klima. Hier wird es im Winter selten richtig frostig, aber durchaus schon mal länger um die Null Grad. Das Haus soll im Garten freistehend postiert werden.

    Welche Plattenstärke sollte mindestens gewählt werden, um die Heizkosten nicht ins Unermessliche klettern zu lassen?

    Ach ja, der angepeilte Temperaturbereich soll um die 8 °C liegen.

    Viele Grüße, Antje
    Dornenfreak, Blütenbewunderin und Hüterin der Aussaat

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  2. #2
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Das Optimum, preislich gesehen, werden die 16mm Platten sein.

    Wenn dein Haus dazu noch im Freien steht, spielt die Festigkeit der Platten noch eine große Rolle. Die hast du bei der Stärke ausreichend.

    Aber warum gänzlich freistehend?

    In der vorletzten Kuas war ein Beitrag über ein freistehendes GH und die Heizkosten drinn, die ganz schön hoch lagen. Weißt du was es ausmacht, eine Hecke an der Nordseite zu pflanzen? Die nimmt nicht nur kalten Wind weg, sondern trägt nochmals indirekt zur Festigkeit bei.
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    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
    Eine Reise durchs Kakteenjahr

  3. #3
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    Nun ja, ich habe das Problem, dass unserer gesamtes Gartengrundstück schmal und lang ist und dazu vom Hausweg in Richtung Norden zeigt. Also muss ich es wegen des Schattens freier stellen.

    Der Vorteil ist, dass durch hohe Randbewachsung mit uralten Bäumen und Hecken relativ viel Schutz vor Wind vorhanden ist. Ich würde zur Isolierung wenn nötig auch noch die oft erwähnte Noppenfolie einsetzen. Allerdings ist die Idee mit der Hecke auch nicht schlecht. (Ist nur die Frage, ob ich das bei den Mitbewohnern durchbekomme. )

    Wie sieht es überhaupt mit der UV-Durchlässigkeit aus? Ist es nötig, darauf zu achten oder ist das nicht so wesentlich?

    Danke, Antje
    Dornenfreak, Blütenbewunderin und Hüterin der Aussaat

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  4. #4
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Je nach Preisklasse und Hersteller beginnt die UV Durchlässigkeit bei 80% nach oben und seeehr wichtig. Je höher um so besser.
    Die Platten sind auch bei Lieferung gekennzeichnet, da nur meist eine Seite UV beständig ist. Hat aber mit der Durchlässigkeit nichts zu tun, muss nur beim Einbau berücksichtigt werden.
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
    Eine Reise durchs Kakteenjahr

  5. #5
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    Hallo,

    UV-durchlässig sind nur Platten des Typs "Alltop" von Röhm (ich glaub die gehören nun auch zu Evonik).

    Gruß Andreas

  6. #6
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    Soviel ich weiß, verbaut auch Krieger "Alltop" in seinen G.-häusern.

    @ LKW (Erzgebirger sind doch sparsam ):

    Ich verstehe also, je mehr UV-Licht durch das Glas dringt, umso besser ist es für die Kakteen. - Eigentlich auch logisch. Ich war nur etwas in Sorge, dass es dann evtl. eher zu Verbrennungen kommen kann.

    Wie ist das eigentlich mit Verbrennungsschäden im Gewächshaus? Wenn die Sonne richtig knallt, wird es ja mächtig warm in so einem geschützten Raum. Bin ein wenig skeptisch, was die Belüftung im sommer angeht. Muss man da zusätzlich einen Ventilator laufen lassen?

    Fragen über Fragen...

    LG, Antje
    Dornenfreak, Blütenbewunderin und Hüterin der Aussaat

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  7. #7
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Zitat Zitat von adc Beitrag anzeigen
    Hallo,

    UV-durchlässig sind nur Platten des Typs "Alltop" von Röhm (ich glaub die gehören nun auch zu Evonik).

    Gruß Andreas
    Diese haben den größten Lichtdurchlass. Er liegt bei ca.91% und kommt dem Einfachglas sehr nahe.
    Normale Polycarbonat SDP der gleichen Stärke jedoch nur etwas über 70%.

    Das Licht wird bei SDP gestreut, im Gegensatz zum Glas, wo es nur gebrochen wird.

    Verbrennungsschäden enstehen bei ganzjähriger GH Kultur eher nicht. Für die Wärmeabfuhr gibt es automatische Fensterheber. Auf 6m Länge habe ich im Dach jeweils gegenüberliegend einen Ventilator und eine Luftumwälzung, die im Sommer die el. Heizung übernimmt. Warme Dachluft wird oben angesaugt und nach unten über zwei Rohre wieder abgegeben.
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  8. #8
    Moderator **** Avatar von Jan Carius
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    Hallo,

    ohne Werbung machen zu wollen , habe ich zur Thematik so einiges auf meiner Webseite zusammengetragen.

    http://www.kakteenweb.de/pflege04.html

    Grüße Jan

  9. #9
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Reviger
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    Idee

    Hallo Bimskiesel

    Den Beiträgen hier schon fast nicht mehr hinzu zufügen, aber um noch mehr Kosten Sparen zu können, würde ich an Deiner Stelle vielleicht ein Erdgewächshaus vorschlagen.
    Du sparst Heizkosten durch die aufsteigende und kostenlose Erdwärme und Material weil das GH nicht völlig den Wind ausgesetzt ist.
    Es ist zwar ein Mehraufwand beim Fundament nötig, welches sich aber später durch die geringern Energieverbrauchskosten rechnen wird!

    Nur als Überlegung gedacht da du ja ein Neues GH bauen willst!


    Gruss Reviger

  10. #10
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Bimskiesel
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    Beitrag

    Ooops...

    @ Jan:

    Auf Deiner Seite war ich schon oft (tolle Bilder übrigens ), aber die Gewächshausseite habe ich noch nicht entdeckt. Werde ich in den nächsten Tagen mal intensiever ansehen.

    @ Reviger:

    Ja, ich überlege auch schon, ob ich so etwas planen soll. Klingt plausibel.

    Ich merke schon, dass das wegen der Finanzen sehr wohl überlegt sein will.

    Erstmal Gute N8, Antje
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