Die meisten Arten der Gattung Trichocereus variieren in Sachen Bedornung, Farbe und vor allem Rippenanzahl so stark, daß selbst viele Fachleute oft ratlos sind was sie da vor sich haben. Hinzu kommt, daß gerade T. bridgesii und T. pachanoi einerseits wegen des Meskalingehaltes, andererseits wegen ihrer Wuchskraft und daher guten Pfropeignung seit vielen Jahren außergewöhnlich zahlreich im Umlauf sind. Logischerweise sind heutzutage die meisten angebotenen Pflanzen Hybriden und wenn man nicht gerade Exemplare aus Standortsamen hat ist das sehr wahrscheinlich. Die meisten großen Kakteenhändler wissen das und weil die Tricho-Säulen jahrelang fast regelrecht nur als Beiwerk mitliefen, interessierte das auch keinen. In den letzten Jahren wurde hauptsächlich durchs Netz und das eine oder andere Forum das Interesse an artenreinen Pflanzen geweckt, wie man ja an eurer angeregten Diskussion sehen kann. Logisch, daß da die Gärtnereien wieder Schilder in ihre Töpfe stecken, oder? :wink:
Die beiden besprochenen Arten sind sich hinsichtlich ihres Alkaloidgehaltes und ihrer Pfropfeigenschaften sehr ähnlich, also warum der ganze Eifer? Ihr könnt ja weiter abstimmen, ich ess jetzt erstmal nen Kaktus
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