Ja Andreas,
das ist bekannt. Aber was nutzt die "Restaurierung", wenn die Samen nicht keimfähig sind oder unter völlig falschen Namen eingeschickt werden. Daran kann der Restaurator auch nicht ändern.
Ja Andreas,
das ist bekannt. Aber was nutzt die "Restaurierung", wenn die Samen nicht keimfähig sind oder unter völlig falschen Namen eingeschickt werden. Daran kann der Restaurator auch nicht ändern.
Dieses Problem hast du überall, in den Ag´s, bei renommierten kommerziellen Anbietern und auch hier oder wo anders in öffentlichen Foren. Manche machen es mit Absicht, manche aus Unkenntnis und manche, weil sie einfach die Tüten vermischen/vertauschen. Weiß der Samensammler in Amerika zum Beispiel, ob nicht vorher eine Biene die falschen Wege geflogen ist?
Ich war als Schüler, Student und später als Familienvater immer froh, günstig an den Samen heranzukommen und bei Tausenden von ausgesäten Samen kann ich die Bilanz ziehen, das 90% gestimmt hat, beim Rest freue ich mich zum Beispiel über Hybriden.
Geben wir dem neuen Mann einfach eine Chance.
Grüße
vom Hybridenfreund
Geändert von Andreas Lochner (29.10.2008 um 21:18 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler
Na gut. Mal nur ein ganz krasses Beispiel. Laut Liste habe ich eine Rebutia ... bestellt. Waren auch schön viele Samen drin, die von der Größe hehr auch Rebutia sein konnten. Was kam raus? Ein (1) Stück eines unbestimmten Delosperma.
Das war aber nur das krasseste und vielleicht lustigste Beispiel. Aber wenn bei ca. 20 Portionen die Hälfte überhaupt nicht keimt und der Rest nur ganz geringe Prozente bringt macht die Sache keinen Spaß. Und wenn eine Portion nur ein (1) Korn enthält, daß sich auch noch als trockener Erdkrümel entpuppt ist doch wohl alles zu spät. Und leider geht es nicht nur mir so. Hast bestimmt die Diskussion von letzten Jahr im anderen Forum verfolgt.
Aber hier geht es ja um die KuaS. Und an Kakteen-Fan kann man die ja wirklich empfehlen. Darin sind wir uns ja wenigstens einig.
Geändert von pe1 (30.10.2008 um 11:38 Uhr)
Danke für eure Antworten. Habe meinem Herzen eine Ruck gegeben und mich als Mitglied angemeldet. Bin schon gespannt auf die erste Lieferung KuaS :-D
LG,
Hardy 8-)
dass es mit der samenverteilung bei der kuas besser wird - davon bin ich überzeugt. ich kenn den jörg - der macht das sicher gewissenhaft und kompetent - dazu gehört auch das wissen, wielange die verschiedenen samen keimfähig sind. an einem neuen besserem systhem zur auflistung wird auch bereits getüftelt und diskutiert.
falsch beschriftete samen kann man von jedem händler mal bekommen - da brauchst nicht zur kuas!
und beim ernten und sortieren ist schnell mal was vertauscht!
Hallo allerseits,
ich hab auch sehr schlechte Erfahrungen mit der Samenverteilung der DKG gemacht (wenig/kaum Samen, aufgegangene Tüten, falscher Name, miese Keimungsrate). Aber wie soll man sowas verhindern, wenn Mitglieder irgendwelche Samen einsenden? Meiner Meinung nach ist das eine Sisyphos Arbeit. Solange keine Verantwortung übernommen wird (und das wird sie ganz offensichtlich nicht), wird sich an dem Problem nichts ändern, auch nicht durch eine kompetente Person, die das alles verwaltet. Irgenwelche Hybridsamen hab ich jedes Jahr en masse (lässt sich teilweise schwer vermeiden). Dafür muss ich mir nicht den Aufwand machen diese extra zu bestellen.
Gruß,
Julian
Docendo discimus.
Habe heute erst gesehen, dass der Mitgliedsbeitrag noch gar nicht abgebucht wurde. Mal abwarten...
Schönen Abend, Antje
Obwohl ich aufgrund der Entfernung an den Aktivitäten der DKG nicht teilnehmen kann war die KuaS grund genug um Mitglied zu werden. Die Hefte erhalte ich regelmässig wenn auch ca 1 Monat nach erscheinen aufgrund der
Versendung auf dem Schiffsweg. In jedem Heft habe ich mindestens 1 wenn nicht mehrere Artikel gefunden die mir neue Informationen und Kenntnisse gebracht haben.
Fazit: Mitgliedschaft in der DKG lohnt sich schon alleine wegen der KuaS.
Mit transatlantischen Grüssen
Lautaro
Liebe Antje,
die Geschäftsstelle der DKG ist nur mit einer Teilzeitstelle ausgestattet (25 Stunden in der Woche). Um die gesamte Verwaltung der DKG zu bewältigen, reicht diese Zeit gerade aus, es dürfen aber keine zusätzlichen Belastungen dazukommen (so wie dieses Jahr - was ich meine, dürfte den meisten KuaS-Lesern und DKG-Mitgliedern bekannt sein). Es gibt auch zusätzliche Aufgaben, wie die Mitarbeit bei der Internet-Arbeitsgruppe, die zur Zeit (auch heute, am Sa. 1.11., Feiertag Allerheiligen) den neuen Internetauftritt der DKG vorbereitet.
Daher auch die Bitte an die neuen Mitglieder, sich zunächst mit den Informationen aus dem Begrüßungsbrief zu begnügen, der alle FAQs beantwortet. Natürlich ist es nett, wenn sich jedes neue Mitglied telefonisch oder per E-Mail nach dem Stand der Bearbeitung erkundigt und es bleibt auch nicht aus, dass dann über die Sammlungsschwerpunkte und Interessen etc. gesprochen wird. Nur 10 Minuten Telefonat pro neues Mitglied schmälern aber automatisch die verbleibende, ohnehin knappe Arbeitszeit. Daher die Bitte, von Nachfragen abzusehen, solange keine echten Probleme auftreten.
Da dieses Forum von vielen Kakteenfreunden gelesen wird, sei das Prozedere bei der Neuaufnahme von Mitgliedern hier etwas ausführlicher beschrieben:
Nach dem Eingang des Beitrittsformulars (online oder mit der Post) wird ein Datensatz mit den Daten des Mitglieds angelegt und eine Mitgliedsnummer vergeben. Eine Mitgliedskarte mit der Mitgliedsnummer wird erstellt. Das Mitglied erhält die Mitgliedskarte und einen Begrüßungsbrief, der wichtige Informationen zur Mitgliedschaft, insbesondere zum Lastschrifteinzug des Beitrags und zum Versand der bereits vor dem Beitritt erschienenen Hefte enthält. Dies geschieht spätestens bis zur Monatsmitte, dem Stichtag für den Versand der nächsten KuaS, damit das nächsterreichbare KuaS-Heft bereits ab Druckerei verschickt werden kann. Anschließend wird der Mitgliedsbeitrag eingezogen. Bis dahin ist eine Wartezeit von ein bis zwei Wochen einkalkuliert, damit die Mitglieder Fehler in der Anschrift und bei den Bankdaten korrigieren können. Es ist erstaunlich, wie oft bei der Angabe von Bankleitzahl und Kontonummer Fehler gemacht werden. Der Lastschrifteinzug erfolgt aus technisch-organisatorischen Gründen nur ein Mal pro Monat. Bevor der Beitrag der Neueintritte des Vormonats nicht eingezogen ist, können die nach dem Stichtag eingegangenen Beitritte nicht bearbeitet werden, denn der Beitrag würde sofort belastet, so dass keine ausreichende Zeit zur Überprüfung auf Richtigkeit bliebe.
Nach dem Lastschrifteinzug tritt leider ab und zu der Fall ein, dass eine Rücklastschrift erfolgt. Daher kann der Hand-Versand der bereits erschienenen Hefte immer erst einsetzen, wenn sicher ist, dass die Abbuchung funktioniert hat. Je später im Jahr der Beitritt erfolgt, umso mehr Hefte sind nachzusenden. Aus organisatorischen Gründen erfolgt z.T. ein Einzelversand von Heften, die Mitgliedsunterlagen und ein Teil der Hefte folgen im Regelfall in Form einer Büchersendung. Die Neumitglieder werden in der Reihenfolge des Beitritts bedient, niemand wird bevorzugt. Limitierende Faktoren für den Heftversand sind die Verfügbarkeit von Heften und das knappe Zeitbudget der Geschäftsstelle. In Krisensituationen kann sich der Nachversand manchmal aus Zeitmangel über einen längeren Zeitraum erstrecken.
Selbstverständlich sind gerade die neuen Mitglieder sehr interessiert an den KuaS-Heften. Viele Mitglieder sind sogar einzig aus diesem Grund Mitglied der DKG und nutzen die ganzen übrigen Einrichtungen (Samenverteilung, Bibliothek, Diathek, Pflanzennachweis, Kleinanzeigen, etc.) gar nicht, oft besteht auch kein Interesse an der Mitgliedschaft in einer Ortsgruppe.
Zur Samenverteilung ist anzumerken, dass die Samen von Mitgliedern kostenlos gespendet und vom Leiter der Samenverteilung kostenlos sortiert, portioniert und verschickt werden. Wer schon ein Mal Kakteensamen von einer Pflanze geerntet, gereinigt und gezählt hat, weiß, was das für eine Arbeit ist. Der Leiter der Samenverteilung verschickt jedoch jedes Jahr Hunderte von Samentütchen. Wenn die Samenliste erscheint, bestellen viele, viele (!) Mitglieder fast gleichzeitig. Der Versand erfolgt in der Reihenfolge des Zahlungseingangs. Auch hier sollten ungeduldige Mitglieder bedenken, dass der Leiter der Samenverteilung nur zwei Hände hat. Der Versand kann sich daher ebenfalls über einen längeren Zeitraum erstrecken. Nachfragen können den Versand nicht beschleunigen.
Den bestellenden Mitgliedern wird nur eine minimale Kostenbeteiligung pro Portion abverlangt. Daher kann man auch nicht die gleichen Ansprüche stellen, wie bei professionellen Samenhändlern. Schon bei den Spendern können Verwechslungen und Falschbestimmungen vorkommen, auch falsche Lagerung und schlechte Befruchtung oder Hybridisierung sind nicht auszuschließen. Deshalb kann die DKG keine Garantie für die richtige Benennung und für die Keimkraft der Samen übernehmen. Trotzdem keimt ein Großteil der Samen (richtige Behandlung vorausgesetzt) und meistens handelt es sich sogar um die bestellte Art. Auch wer bei professionellen Samenhändlern (zu deutlich höheren Preisen) bestellt, hat nicht immer die Gewähr, dass das Saatgut gut keimt und die Artzuordnung richtig ist.
Ich hoffe, dass diese Erläuterungen für neue und alte Mitglieder eine Hilfe darstellen.
Viele Grüße
Die DKG-Geschäftsstelle
Ich bin begeistert über diese Erläuterungen von der DKG-Geschäftsstelle und möchte mein ganz grosses Lob dafür aussprechen! Dies ist Mitgliedernähe und so sollte es weitergehen.
Auch die neuen Ankündigungen in der KuaS - November selbst lassen hoffen, das es endlich wieder aufwärts geht. Kompliment.
Weiter so und viel Erfolg.
Beste Grüße
Andreas Lochner
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