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Thema: Winterharte Opuntia jetzt noch rauspflanzen?

  1. #1
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    Standard Winterharte Opuntia jetzt noch rauspflanzen?

    Ich habe haute eine Opuntia phaeacantha White Canyon geschenkt bekommen.

    Soll ich diese

    1. jetzt noch rauspflanzen?

    2. im Topf regengeschützt draussen überwintern?

    3. ganz normal im Winterquartier bei ca. 5 - 10 °C mit meinen anderen Kakteen überwintern?

    Vielen Dank im voraus für alle Antworten!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von CBCAtze
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    Hallo Peter
    ich würde 2. wählen, denke mal das ist am sichersten(wenn die Pflanze wirklich hart genug ist.
    Gruß

  3. #3
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Hardy_whv
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    Zitat Zitat von CBCAtze Beitrag anzeigen
    ... ich würde 2. wählen, denke mal das ist am sichersten(wenn die Pflanze wirklich hart genug ist.
    Naja, mit 3. kann man aber auch nichts verkehrt machen, oder? Habe zumindestens noch nichts von negativen Auswirkungen einer 5°C-Überwinterung von Opuntia phaeacantha gehört.

    LG,
    Hardy 8-)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von volker61
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    Hallo

    wenn sie nächstes Jahr sowieso ausgepflanzt werden soll würde ich Nr. 2 wählen. So weist du im Frühjahr ob sie es ausgehalten hat und sie wird auch nicht verweichlicht.

    LG Volker
    Jetzt mit neuen Bildern aus meiner Kakteensammlung: http://zitter.oyla24.de

  5. #5
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    Ich würde mich erkundigen, wie die Pflanze vorher gehalten wurde. Wenn sie im Freiland stand, würde ich sie draußen überwintern. Wenn die Opuntie vorher in der Wohnung stand, was ich nicht glaube, dann würde ich auch bei 5° überwintern, da eine Freilandhaltung dann zu abrupt wäre. Auspflanzen würde ich erst nächstes Jahr.

    Gruss Johannes

  6. #6
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    Zitat Zitat von Kaktusjo Beitrag anzeigen
    Ich würde mich erkundigen, wie die Pflanze vorher gehalten wurde. Wenn sie im Freiland stand, würde ich sie draußen überwintern. Wenn die Opuntie vorher in der Wohnung stand, was ich nicht glaube, dann würde ich auch bei 5° überwintern, da eine Freilandhaltung dann zu abrupt wäre. Auspflanzen würde ich erst nächstes Jahr.

    Gruss Johannes
    Sie kam direkt von einer Gärtnerei, die sich auf winterharten Kakteen spezialisiert hat.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Tephrofan
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    Hallo!
    Denke, man macht sich generell viel zu viel Gedanken über dieses "Problem".
    Ich wollte eigentlich letztes Jahr sicher die Hälfte meiner alten Stammpflan-
    zen, die definitiv noch keinen Winter ungeschützt verbracht haben, ihr
    "Gnadenbrot" geben, und hab sie wirklich an den schlechtesten Platz in

    meiner Anlage abgestellt. Zwischen den beiden Gewächshäusern, wo es
    durchpfeift, der Schnee drauffällt und zwar gewaltig (sofern welcher da ist)
    und sie klatschnass standen. Resultat: kein einziger ging zugrunde. im Gegen-
    teil, ich war äußerst überrascht, dass sie sogar üppiger blühten, als die im
    Gewächshaus trocken überwinterten, die durch die lange Trockenphase eher
    ziemlich leiden. Das Wurzelwerk war top, und ich bin mir mittlerweile ziemlich
    sicher, dass unsre so verhätschelten Pflänzchen ganz schön was abkönnen.
    Und der letzte Winter war, denke ich, doch ziemlich maßgebend, wir hatten
    Im Dezember jede Nacht unter -10 bis -15°C, ab Januar dann Nieselregen und
    eigentliche tödliche Bedingungen (Dauergrau, 0-5°C), was sich über Wochen
    fortsetzte. Du sagst, die Pflanze kommt aus einem Betrieb, der sich auf
    winterharte spezialisiert hat, da kenn ich eigentlich nur 2, ..., wobei
    ich dessen Standortverhältnisse nicht gerade als Maßstab für Winterhärte in
    Deutschland ansetzen würde, und dann eben .... Aber zu dieser Person
    enthalte ich mich lieber meiner Meinung....
    Geändert von adc (23.11.2008 um 23:42 Uhr)

  8. #8
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    Hallo

    @Tephrofan:
    Grundsätzlich stimme ich zu, dass viele Opuntien sehr viel ertragen. Allerdings gibt die Herkunft der Mutterpflanze, sofern man diese kennt und es keine Hybride ist, schon die Information mit, ob und wieviel Nässe und Kälte eine Art erträgt. Grundsätzlich sehen überdachte frostharte Kakteen (egal welche es sind) besser aus, als unüberdachte, speziell was die Russpilzbildung angeht.

    Dazu kommt, dass man gewisse Arten, und dazu zähle ich auch O.pheaecantha, bei uns zur Dehydration "zwingen" muss. Denn sonst können gerade die Grenzarten dem Gefrierstress zum Opfer fallen. Typische Arten sind auch O.engelmannii, O.macrocentra (santa-rita), O.basilaris var. basilaris, O.chlorotica oder die Cylindropuntien acanthocarpa, echinocarpa, kleiniae und leptocaulis...wenigstens ist das bei mir so.

    Ein weiterer Punkt sind strenge Kahlfröste mit hoher nächtlicher Abstrahlung. Diese hinterliessen zB. im Winter 05/06 bei meiner O. x fraglis "Freiberg" ihre Spuren. Diese Pflanze hat sich bis heute nicht mehr richtig davon erholt, obschon diese Art als absolut winterhart gilt. Eine Abdeckung bricht nämlich bei Kahlfrösten die Abstrahlung, welche die dunkelgrünen Glieder um mehr als 5°C tiefer abkühlen lässt als die Luft, d.h. bei -15°C Lufttemperatur, Windstille und klarem Himmel liegt die Oberfläche von Gegenständen unter -20°C (je dunkler, desto tiefer)...tja, winterhart ist eben nicht gleich winterhart!

    Noch ein Wort zum Gefrierstress:

    An ihren nördlichen Heimatstandorten liegen viele Kakteen monatelang unter einer Schneedecke, und da drunter ist es um 0°C, egal ob es -40°C oder +5°C über dem Schnee gibt. Viele Kakteen leiden hierzulande aber unter dem Gefrierstress (= wiederholtes Auftauen und Gefrieren), bei der es jedesmal zu osmotischen Druckunterschieden innerhalb der Zellen kommt und sich auch einseitig Nährstoffsalze anreichern können. Das führt im Frühling zum Absterben von Zellen, weil sie schlichtweg "vergiftet" sind (einseitige Anreicherung von Nährsalzen) . Je weniger gut dehydriert eine Art ist, desto anfälliger ist eine Pflanze bei diesen Prozessen. Zuckerhaltige Stoffe mögen den Gefrierstress zudem stark abschwächen, darum ist zB. ein schöner, sonniger Herbst von Vorteil: Die Triebe sind gut "ausgereift" und enthalten viel Glucose.

    Gruss, Uwe
    In Wirklichkeit sind die Dinge ganz anders als sie in Wirklichkeit sind!

  9. #9
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Zitat Zitat von Tephrofan Beitrag anzeigen
    fortsetzte. Du sagst, die Pflanze kommt aus einem Betrieb, der sich auf
    winterharte spezialisiert hat, da kenn ich eigentlich nur 2, Krätschmer, wobei
    ich dessen Standortverhältnisse nicht gerade als Maßstab für Winterhärte in
    Deutschland ansetzen würde, und dann eben Graf. Aber zu dieser Person
    enthalte ich mich lieber meiner Meinung....
    Und bei wem sollte man denn nun kaufen?
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
    Eine Reise durchs Kakteenjahr

  10. #10
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    Standard

    Und bei wem sollte man denn nun kaufen?
    Eine Frage, die ich mir zum Glück (fast) nicht stellen muss, denn ich habe die Geduld und die Freude, mir meine frostharten Kakteen selber aufzuziehen. Damit habe ich die allerbesten Erfahrungen gemacht, denn die Aufzucht erfolgte (und erfolgt immer noch) in meinem Klima und unter meinen Bedingungen mit der passenden Selektion. Was im Sämlingsstadium kaputt ging, war ungeignet!
    Und ausserdem habe ich Arten, die man sonst kaum zu kaufen kriegt, und meist von Originalstandorten. Und gute Samenhändler gibt es zum Glück genügend und auch das Problem mit den Päckchen ins Ausland versenden, fällt weg.

    Grüsse, Uwe
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