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Thema: Welche Echinocereen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Achims
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    Standard Welche Echinocereen

    Hallo Ihr frostharten Echinocereenfreunde !
    Da ich mich nun damit sehr beschäftige und gute Erfahrungen in meinen
    Wohnort gemacht habe,habe ich folgende Überlegungen angestellt.Diese nachfolgen
    Pflanzen sind bei mir mit Regenschutz hart bis -12° . Teilweise -16 °*

    Die Arten beziehen sich auf die Heimatstandorte der nachgenannten Staaten.!!
    Aus Texas:Brewster County:
    Sind : Dasyacanthus,Russanthus,teilw.Pectinatus und Viridiflorus.Davisii.
    Im Versuch ist bei mir EC.Burrensis ??

    Aus New Mexico: Almogoro & Barilla MTS sowie andere nördliche Countys:
    Sind : Roetteri (alle formas)*;Coccineus*,Reichenbachii*,Triglochidiatus *,
    Dasyacanthen, Fendleri*

    Aus Arizonia:
    Sind :Engelmannii*,Bonkerae*,Apachensis,Fendleri*

    Wie schon geschrieben sollten alle vor Regen geschützt werden,aber wenn
    mal ein Tröpfen drauffällt" KEINE PANIK".Und mineralisches Substrat sollte es schon sein!!!
    Sollten dann alle im September das letzte mal gegossen werden mit
    Kaliphosphat und Baldrianextraxt.Und damit wachsen sie wieder auf im März.
    Grüsse Achims
    Geändert von Achims (01.12.2008 um 20:51 Uhr)

  2. #2
    Moderator ****
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    Hallo Achims

    Ich behaupte einfach einmal, die meisten Echinoceren ertragen trocken leichte bis mässige Fröste, sonst wäre mein rigidissumus schon längst eingegangen (macht jetzt schon den 3.Winter ausgepflanzt durch)

    Auf dem Gebiet der Echinoceren gibt es noch viel zu probieren

    Grüsse, Uwe
    In Wirklichkeit sind die Dinge ganz anders als sie in Wirklichkeit sind!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Reviger
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    Beitrag

    Hallo zusammen,

    Bei mir in der Freianlage stehen zur Zeit rund 30 verschiedene Arten der Gattung Echinocereus.
    Unter anderem sind dabei: Echinocereus ; apachensis, reichenbachii, bonkerae, russanthus, dasyacanthus, roetteri, lloydii, engelmannii usw.

    Das Frühjahr wird zeigen was den Härtetest mit Überdachung überstanden hat.

    Gruss Reviger

  4. #4
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Kaktussy
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    Hi ihr!
    Wie sieht es aus mit Echinocereus weinbergii (pulchellus ssp. weinbergii?)? Ich weiß dass er nicht frosthart ist, aber hat jemand Erfahrungen damit wie tief die Temperaturen ungefähr fallen dürfen, ohne dass er zu Schaden kommt? Meiner ist noch sehr klein, ca. 3cm im Durchmesser.
    Gruß, Elli
    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." - Albert Einstein

  5. #5
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von volker61
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    Hallo

    meine haben schon mehrmals -2 Grad überlebt.

    LG Volker
    Jetzt mit neuen Bildern aus meiner Kakteensammlung: http://zitter.oyla24.de

  6. #6
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von OPUNTIO
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    Hallo zusammen
    Echinocereus subinermis hat bei mir schon einen Winter im Freien überstanden. Allerdings nicht ausgepflanzt, sondern salztrocken auf dem Balkon. Bis -6 Grad gab es keine Probleme. Ab -8 Grad etwa gab es leichte Epidermisschäden. Trotzdem ließ ich ihn draussen. Als die Temperatur unter -12 sank, hatte ich etwas Flies drübergelegt. Danach war das Gewebe nur an der hausabgewandten Seite geschädigt. Und seltsamerweise nur am Wurzelansatz. War aber nicht so schlimm, denn es heilte im Frühjahr zügig ab und die Pflanze trieb munter weiter.
    Diesen Winter ist er wieder draussen. Mal sehen.....
    Gruß Stefan
    '' Gras ist IMMER nass. Sonst wäre es ja nicht grün '' Frl. Rottenmeyer

  7. #7
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Kaktussy
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    Danke Volker! Das hätte ich dem E.weinbergii garnicht zugetraut.
    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." - Albert Einstein

  8. #8
    Benutzer * Avatar von komtom
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    Standard Frostharte Echinocereen

    Hallo alle miteinander,

    möchte mal meine Erfahrungen mit Ec´s mitteilen, bei mir stehen alle genannten Pflanzen in einem ungeheizten Gewächshaus, im Sommer wie im Winter ist dies gut durchlüftet d. h. drei Fenster sind stets geöffnet, zwei im Dach eines im Giebel. Ich halte das für sehr wichtig denn nicht nur der Frost sondern auch die Wintersonne kann zu Verlusten führen.

    Die meisten Pflanzen wurden selbst herangezogen und ab dem zweiten Jahr so kultiviert. Der Samen dazu stammte von Steven Brack´s Mesa Garden.
    Die in der o. g. Liste bei den Arten angegebenen Frostverträglichkeit kann ich in den meisten Fällen bestätigen.

    Echinocereen die teilweise seit über 20 Jahren diesen Bedingugen trotzen sind:

    Echinocereus viridiflorus
    Echinocereus reichenbachii v. baileyi
    Echinocereus reichenbachii v. perbellus
    Echinocereus reichenbachii v. caespitosus
    Echinocereus triglochidiatus
    Echinocereus triglochidiatus v. mojavensis
    Echinocereus triglochidiatus v. gonacanthus
    Echinocereus coccineus

    der erste verträgt fast alles, mehrere Expl. hatte ich auch einige Winter ohne Regenschutz im Steingarten, während die letzten Ausfälle durch die Wintersonne bei Dauerfrost zeigten.

    Des weiteren gut Frostverträglich sind:

    Echinocereus fendlerii, nicht ausdauernd werden jeden Winter weniger.
    Echinocereus engelmannii v. variegatus, gleiches Problem.
    Echinocereus chloranthus, selbiges
    Echinocereus chloranthus v. cylindricus, ebenfalls
    Echinocereus fendlerii v. kuenzleri
    Echinocereus reichenbachii
    Echinocereus reichenbachii v. albispinus
    Echinocereus coccineus v. arizonicus
    Echinocereus coccineus v. paucispinus

    insgesamt haben diese Pflanzen nicht so sehr viele Winter durchgehalten, das Problem war nicht unbedingt der Frost, sondern einfach die Tatsache dass die Pflanzen teilweise unter der winterlichen Sonne bei Dauerfrost verbrannten oder vertrockneten. (Vielleicht würde ein Sonnenschutz helfen, in der Natur verbringen viele von ihnen diese Zeit unter einer Schneedecke.)

    Kaum dauerhaft Frosthart, entgegen einiger Angaben aus der Literatur
    und deshalb von mir darauf getestet worden sind:

    Echinocereus stramineus, Totalausfall bei Temperaturen unter -12°
    Echinocereus riggidissimus, starke Schäden gerade 1. mal -12° überlebt.
    Echinocereus davisii, irgendwann unbemerkt erfroren.
    Echinocereus ledingii, Totalausfall bei Temperaturen unter -12°
    Echinocereus hempelii, -10°
    Echinocereus knippelianus, -10°
    Echinocereus fendlerii v. rectispinus, -10°

    Allerdings habe ich die Versuchsphase seit längerer Zeit nicht mehr fortgeführt so dass ich z. b. über Echinocereus apachensis nicht´s sagen kann. Andererseits waren mir manche Pflanzen einfach zu schade für solche Versuche.

    Ausschlaggebend für die Frostverträglichkeit ist die Herkunft der Pflanzen, und diese ist in den Feldnummernlisten einschlägiger "Feldläufer" meist angegeben.

    Unter solchen Bedingungen wachsen die Pflanzen nicht sehr schnell, so kommt es dass sie teilweise nur wenige cm gross sind, aber jedes Jahr blühen.

    Natürlich gibt es noch eine ganze Menge Kakteen welche ich als gut Frosthart bezeichne, dazu aber später.

    Also bis bald und Grüsse

    Thomas Krieger

  9. #9
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Reviger
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    Hallo Thomas

    Danke für die Ausführliche Darstellung.

    Meine stehen zum Teil erst wieder das 1.Jahr draußen! Bedingt durch Unseren Umzug ist Alles Neu angelegt wurden.
    Allerdings stehen meine Pflanzen, überdacht und trocken seit ca. Ende September. Einige Arten jedoch pflege ich, auch schon länger unter diesen Bedienungen draußen, ohne Verluste.... Toi Toi.

    Zu deinen Ecc. davisii das ist Echt Schade darum! Denn gerade diese Zwerge sind so ziemlich das Härteste was ich bisher gesehen habe.( Über 20°Minus, überstehen diese ohne Probleme)
    Obwohl wenn ich mich recht erinnere, diese Temperaturen bei uns vor ca. 20 Jahren auftraten!

    Ich nehme auch an, das Sie bei Dir vertrocknet sind!
    Denn ich decke Meine Anlange bzw. Pflanzen ab ca. Mitte Dezember mit locker Tomatenvlies ab.
    Dies schützt Sie sowohl vor Verbrennungen, aber in erster Line vor dem "austrocknen" durch die zum Teil doch sehr Starke Wintersonne.
    Dies entferne ich dann spätestens Anfang Februar wieder, da ja jetzt die ersten schon wieder zu neuem Leben erwachen.
    Ein Vorteil bei mir wird wohl auch sein, das meine Pflanzen frei ausgepflanzt sind, und unter diesen Bedingungen /Mikroklima/ , dann wohl besser zurecht kommen.

    Eine Ausführliche Auflistung der einzelnen Arten wird im Frühjahr folgen, nachdem ich dann auch die Verluste (Will ich nicht hoffen), sehen werde!

    Bis dahin Allen Freunden der Freilandhaltung, einen trocken
    und Schneereichen Winter!

    Gruss Reviger
    Geändert von Reviger (03.12.2008 um 11:43 Uhr) Grund: Zusatz;-)

  10. #10
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    Hallo

    Ich denke mir, "austrocknen" können sie nicht, und verbrennen auch nicht, nicht in unseren Breitengraden und unseren Höhenlagen. Nicht, solange sie gesund sind. Wenn ich da an die USA denke...teils über 2000m...in Texas, NewMexico, Arizona...da hat die Sonne im Winter ganz andere Kraft. Und Schnee liegt dort auch nicht immer und überall.

    Ok, einige Arten wachsen im hohen Gras, geschützt vor zu starker Strahlung oder in lichten Wachholder-Wäldern oder anderem Buschland.

    Ich vermute, es ist vielmehr der Gefrier- und Wechselstress unseres Klimas gepaart mit hoher Luftfeuchte, welches Probleme bereitet. Dieser Gefrierstress (viele Tau- und Gefrierphasen) lässt durch den Ionenaustausch in den Zellen gewisse Stoffe (Salze) anreicheren, wodurch die Zellen absterben (sie sind vergiftet). Danach trocknen sie aus. Dies wurde an anderen (südamerikanischen) Sukkulenten untersucht und dokumentiert. Lässt sich aber 1:1 auch auf die zentral- und nordamerik. Arten übertragen.

    Das Ganze ist jedenfalls sehr komplex, da so viele Faktoren aus Klima (Wetter), Umwelt, Boden und der Physis der einzelnen Pflanze zusammen spielen.

    Grüsse, Uwe
    In Wirklichkeit sind die Dinge ganz anders als sie in Wirklichkeit sind!

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