Und hier isser, der angesprochene Brief:

http://www.eike-klima-energie.eu/

Hierzu auch einen offenen Brief:

An Frau Dr. Angela Merkel


INSTITUT FÜR MATHEMATISCHE PHYSIK

DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT CAROLO-WILHELMINA

- Prof. Dr. G. Gerlich -
Mendelssohnstraße 3

38106 Braunschweig

Tel. 0531-391-5201/02

Fax 0531-391-8183

18. Februar 1996






Prof. Dr. Gerhard Gerlich Lüdersstraße 8 38124 Braunschweig

An die Bundesministerin für
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Dr. Angela Merkel
Postfach 12 06 29

53048 Bonn





Sehr geehrte Frau Ministerin Dr. Merkel,



ich habe eine Kopie Ihres Schreibens vom 14. 12. 1995 an Prof. Korte erhalten, in dem Sie ausführlich auf das Vortragsmanuskript von Prof. Dr. Frits Böttcher (Den Haag) eingegangen sind. Prof. Böttcher hatte diesen Vortrag auf der Herbsttagung der Europäischen Akademie für Umweltfragen (Präsident Dr. H. Metzner) in Leipzig (9./10. 11. 95) gehalten. Obwohl ich weiß, was über die Teilnehmer an dieser Tagung verbreitet wurde - gerade von offiziellen Stellen aus Bonn, möchte ich Ihnen mitteilen, daß ich an dieser Tagung teilgenommen hatte. Ich bin nämlich wissenschaftlich wirklich völlig unabhängig und nicht auf das Wohlwollen von Regierungsfunktionären angewiesen und möchte Sie darauf aufmerksam machen, daß Prof. Böttcher zu den wenigen Leuten gehört, der die Anfänge und Vorstufe der Vermarktung der Atmosphären- und Klimamodellrechnungen mit Hilfe der bekannten Horrorvisionen für die Umwelt als Delegierter in wissenschaftspolitischen Spitzenpositionen seit Jahrzehnten wirklich miterlebt hat. Deshalb ist sein Vortrag weniger als "Ansatz", sondern eher als Erfahrungsbericht oder traurige Bestandsaufnahme zu werten. Prof. Böttcher ist übrigens gerade 80 Jahre geworden, und es gibt in Ihrem Ministerium niemanden, der ihm näherungsweise das Wasser reichen kann - sowohl wissenschaftspolitisch, als auch fachlich. Natürlich habe ich bei dieser Wertung Sie, Frau Dr. Merkel, nicht ausgenommen und deshalb als Kopie einen Kurzlebenslauf von Prof. Böttcher beigelegt.

Ich selbst habe mich erst im vorigen Jahr in die CO2-Treibhauseffekt-Diskussion öffentlich eingeschaltet, weil ich zu der schweigenden Mehrheit (?) der genügend breit ausgebildeten Physiker gehöre, die von Anfang an wußten, daß es den CO2-Treibhauseffekt der Atmosphäre überhaupt nicht gibt (geben kann). Als Beweis kann ich natürlich nur anführen, daß ich mir den blödsinnigen, uralten Artikel von Oeschger aus der Zürcher Zeitung aufgehoben habe. Testen Sie bitte Ihre Belesenheit oder die Ihrer Zuarbeiter, ob sie die alten von mir zitierten Arbeiten kennen. Diese müßten Sie aber kennen, wenn Sie sich das Urteil anmaßen wollen, daß Aussagen der Klimamodellrechnereien etwas mit umweltrelevanten Forschungsergebnissen zu tun haben sollen.

Gegenüber Journalisten sage ich meist, daß ich mir zutraue, sogar dem deutschen Bundeskanzler erklären zu können, daß es den CO2-Treibhauseffekt der Atmosphäre überhaupt nicht gibt. Nach meinen Erfahrungen brauche ich selbst bei Ingenieuren dafür aber mindestens zwei Stunden. Bei den heute ausgebildeten Physikerinnen, zu denen vermutlich auch Sie gehören, und Physikern geht es leider auch nicht schneller.

Anliegend erhalten Sie das ausgearbeitete Manuskript meines Vortrages in Leipzig, den ich wegen der Zeitbegrenzung in Leipzig nur zur Hälfte vortragen konnte; aber im letzten Semester in unserem völlig überfüllten Oberseminar (etwa 90 Zuhörer) hatte ich praktisch alles in eineinhalb Stunden schaffen können. Natürlich möchte ich Ihre Kompetenz als Physikerin nicht in Frage stellen: Trotzdem wage ich die Vermutung, daß vieles von dem, was ich als Standard- und Vordiplomwissen eines Physikers dargestellt habe (besonders der Anhang), möglicherweise in Ihrer Physikausbildung gar nicht vorgekommen ist. Selbst der quantitative Verlauf der Planckschen Strahlungskurven für die Sonnen- und Bodentemperaturen, wie Sie ihn auf den ersten Seiten des Manuskriptes finden, ist vielen Physikern unbekannt, sicher auch diesem Prof. Heinloth, der ja den Unsinn mit dem physikalischen Treibhauseffekt für die Atmosphäre (wider besseren Wissens (?) ) verbreitet. Inzwischen habe ich schriftlich von dem selbsternannten "Umweltwissenschaftler" Ernst von Weizsäcker, dem ja Physik und wissenschaftliche Argumente sehr fern liegen, schriftlich bestätigt bekommen, daß es "trivialerweise richtig" sei, daß der physikalische Treibhauseffekt mit den fiktiven der Atmosphäre nichts zu tun hat. Es wird also offenbar bewußt die Öffentlichkeit von diesen Leuten getäuscht, belogen und hintergangen. Ich nehme an, daß Sie nicht absichtlich den Bundeskanzler falsch beraten (belogen) haben, daß Sie also die wichtigen physikalischen Mechanismen für die Treibhauseffekte nicht gelernt hatten. Dies sind leider keine "Ansätze"; in der Physik gibt es halt überprüfbare Gesetzmäßigkeiten unabhängig von demokratischen Mehrheitsentscheidungen, die auch die besten Marxisten nicht aufheben können.

Ich halte es für eine Vermessenheit, daß Leute, die mit ihren Computerprogrammen das Wetter nicht einmal richtig für wenige Tage vorausberechnen können, frech unwidersprochen behaupten dürfen, sie könnten mit den wesentlich gröberen Klimamodellrechnungen, die überhaupt nicht mit Beobachtungen verglichen werden bzw. verglichen werden können, beweisen, wir Menschen könnten das Wetter beeinflussen. Dies hat mit Wissenschaft nichts zu tun. Die Politik sollte sich auf das Machbare und das Nötige beschränken.

Direkt vor meinem Vortrag in Leipzig war ursprünglich ein Vortrag von Dr. Cubasch geplant, der plötzlich sehr kurzfristig seine Zusage zurücknahm (zurücknehmen mußte). Dr. Cubasch, der offensichtlich für die Rechenprogramme im Deutschen Klimarechenzentrum in Hamburg wesentlich zuständig ist, hatte ja gewagt, mathematische und physikalische Schwächen der Klimamodellrechnungen öffentlich zu erwähnen, was ihm offenbar (von Ihrem Ministerium?) verboten wurde. Deshalb sehen Sie bitte diesen Brief und meinen Vortrag als einen Versuch, eine Lanze zu brechen für die armen wissenschaftlichen Schwerstarbeiter, die nicht einmal mehr ihre ehrliche Überzeugung aussprechen dürfen!

Prof. Böttcher hat mir versichert, daß er in seiner jahrzehntelangen wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Laufbahn eine so ideologisch, emotional und irrational geführte Diskussion über wissenschaftliche Aussagen wie bei der CO2-Treibhauseffektproblematik noch nie erlebt habe. Auch ich kenne solche irrationalen Reaktionen auf wissenschaftliche Argumente nur aus den Diskussionen mit fanatischen Kommunisten, die sich ja immer als die moralisch Guten darstellen. Die mir bekannten, etwas politisch beschlageneren Kollegen waren sich einig, daß es wie bei der unsinnigen Ozonverordnung nur um eine neue Steuer gehe; bis das Gesetz da ist, muß das Lügengebäude um den CO2-Treibhauseffekt bestehen bleiben. Solange werden die Kritiker mit allen Mitteln "kalt gemacht". Dabei handelt es sich für die Politiker um ein doppeltes Eigentor: Die Wirtschaft vergeudet in unsinnige, schädliche Entwicklungen Geld und Personen, die Steuereinnahmen sinken und die Umwelt wird geschädigt. Ich weiß nämlich, wovon ich rede, da ich selbst für Kläranlagen ein Steuergerät für die Dosierung der chemischen Fällung (für einen Bekannten) programmiert und entwickelt habe, das die niedrigsten je erreichten Phosphatwerte in der Kläranlage lieferte. Dieses Gerät war leider nicht teuer genug. Deshalb gab es lieber ein "Phosphatverbot" für Waschmittel, obwohl jeder Halbexperte weiß, daß in den Waschmitteln die Ersatzstoffe für die Phosphate viel kritischer für die Umwelt sind als die Phosphate. Es lebe die Weisheit der Regierungsfunktionäre!

Ich habe erfahren, daß Ihr Ministerium sehr stark daran beiteiligt ist, die Arbeit von Prof. Dr. H. Metzner zu blockieren, nur weil seine Umweltakademie Leute zu Wort kommen ließ, die nicht die offiziell von der Regierung vorordneten "wissenschaftlichen" Meinungen vertraten, sondern mit der mühseligen Untersuchung von Meßreihen nachweisen konnten, daß eventuelle CO2- Temperaturkorrelationen dadurch erklärt werden müßten, daß CO2-Erhöhungen in der Luft die Folge von Temperaturerhöhungen sind, wie es jeder Laie bei einer Sprudelflasche beobachten kann.

Schon jetzt verschleudert die Bundesrepublik in die "Umweltinstitute", die zu keiner wissenschaftlichen Aussage fähig sind, nicht nur Millionen, sondern schon Milliarden. Ein Bademeister erhält beim Untersuchen des Wassers im Schwimmbad relevantere "wissenschaftliche" Resultate als diese "Umweltwissenschaftler", die in ihren früheren "Stammwissenschaften", die ja meist wie Biologie oder Geophysik sogar Wissenschaften sind, nie ein erwähnenswertes Ergebnis produziert hatten. Ich werde dazu übergehen, Müllarbeiter Umweltingenieure bzw. Umweltärzte zu nennen, und jeden, der ein Thermometer ablesen kann, einen Umweltwissenschaftler.

Natürlich stehe ich zu meinem Wort, daß ich jeden in der Bundesregierung und in den Bundesministerien in etwa zwei Stunden davon überzeugen kann, daß es den CO2-Treibhauseffekt der Atmosphäre nicht gibt. Ich habe deshalb noch die Kopie eines Leserbriefes beigelegt, der bis auf die letzten Sätze praktisch unverändert so im Handelsblatt vom 8. 2. 96 erschienen ist.

Ich werde mit gleicher Post eine Kopie dieses Schreibens an unseren Ministerpräsidenten Gerhard Schröder mit dem Angebot schicken, ihn (natürlich kostenlos) mit Argumenten gegen die Umwelthysteriker zu versorgen, da er in meinen Augen der einzige deutsche Spitzenpoliter zu sein scheint, der bei Wirtschaftsproblemen noch sachorientiert denken kann.



Mit freundlichen Grüßen!