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Thema: Bei Lophophora williamsii alles falsch gemacht was man nur machen kann.

  1. #21
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    Hallo loginsux,

    Ist doch ein rechter Wonneproppen! Beim Abpuhlen von Torf läßt es sich manchmal kaum vermeiden, daß man ein paar feine Wurzeln verliert. Ist aber nicht so tragisch, daß steckt Dein Lopho locker weg. Laß ihn schön trocknen und auf jeden Fall auch solange, bis Dein neues Substrat auch richtig getrocknet ist, das bitte nicht vergessen. Das Eintopfen ist bei diesem Stück absolut einfach. Hälst ihn in der richtigen Höhe im Topf und mit den restlichen Händen das trockene Substrat einfach reinrieseln lassen oder reinschaufeln. Da Du ja diesmal mineralisches verwendest, mußt Du nicht nacharbeiten, also nicht nachstopfen.

    Das Entfernen der Kindel ist Geschmacksache. Da Du Dich selbst als Pflanzenkiller bezeichnest, lasse sie doch noch ein paar Jährchen dran. Lophophora wachsen relativ langsam, hast Du warscheinlich schon gemerkt. Mit den Jahern hast Du dann mehr Routine mit dieser schönen aber nicht ganz anspruchslosen Gattung. Dann kannst Du immernoch entscheiden. Gib ihm, gerade wegen der Kindel, etwas mehr Freiraum im neuen Topf.

    Im blühfähigen Alter ist er bei dieser Größe bestimmt, und wenn Du Deinen Schreibtisch von Frühjahr bis Herbst nach draußen stellst, wird er auch blühen. Also ein Platz draußen an der Sonne wäre der beste Standort, ein Platz hinter dem Zimmerfenster nur zweite Wahl. Allerdings sollte er draußen regengeschützt stehen. Lange Näßeperioden würde ich ihm persönlich nicht zumuten.

    Viele Grüße
    Ralph
    Geändert von Ralph (25.01.2009 um 18:30 Uhr) Grund: Tippfehler

  2. #22
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    Die Pflanze ist mit Sicherheit älter als 5 Jahre. Ich schätze sie auf ca. 8-10 Jahre, wenn nicht sogar noch älter.

    Allerdings graust es mich gewaltig, wenn eine Pflanze, die lediglich etwas mehr an Licht verlangt und einer Winterruhe unterzogen werden sollte, damit sie blüht, einer Tortur unterzogen wird, die einem Kulturschock gleicht.

    Auf welchem Bild war hier Torf zu sehen, das diese Massnahme rechtfertigt? Nur weil Loginsux geschrieben hat, er habe Kakteenerde vom Baumarkt, steht der gleich in Torf? Also erst mal weg damit, egal was, egal zu welcher Jahreszeit, notfalls auch mit einem Kärcher Das hier der vermeintliche "Fehler" ein anderer ist, spielt erst mal keine Rolle.

    Auch auf dem Baumarkt gibt es Kakteenerde, die in nicht geringen Mengen Lavagranulat enthält. Ist sie bis hierher und sogar auf dem Schreibtisch gewachsen, kanns so schlecht nicht sein.

    Die Chance, dass diese Lophophora auf dem Weg in den Kakteenhimmel ist, ist hier relativ hoch.
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
    Eine Reise durchs Kakteenjahr

  3. #23
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    Ich bin selbst schuld. Das habe ich auch eingesehen. Ich sollte dem Kaktus mehr Beachtung schenken. Und überhaupt erst mal rausfinden was es für eine Gattung war. Aber Vergangenheit ist Vergangenheit. Ändern kann es nicht mehr. Ich mag Kaktuse nicht. Wegen den Stacheln. Und diesen hier mag ich. Bin davon ausgegangen, dass man den wie einen gewöhnlichen Kaktus pflegt. Sprich: nicht zu großen Topf und selten Gießen.
    Und man braucht mir noch nicht mehr ins Gewissen zu reden. Ich fühle mich auch so mies.

    Kaktushimmel? Schaut es wirklich so schlecht aus? Steht jetzt Aussage gegen Aussage. Anders gesagt. Wie hoch stehen die Chancen? In Zahlen...

    Ich lagere die Pflanze jetzt bei Zimmertemperatur auf dem Fensterbrett (Licht) für vorraussichtlich 1-2 Wochen um diese zu Trocknen. Ich denke das war mit Tortur gemeint? Bei alldem anderem war ich extrem vorsichtig. Wörtlich die Pflanze mit Samthandschuhen angefasst.

    Und Angesichts dieser neuen Aussage überlege ich die Kindel zu trennen, damit wäre schon mal die Belastung für den "Hauptkaktus" weniger. Das müsste doch die Chancen steigern?

  4. #24
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Zitat Zitat von loginsux Beitrag anzeigen

    Kaktushimmel? Schaut es wirklich so schlecht aus?
    Allein durch die rabiate Vorgehensweise habe ich mich zu diesem Kommentar hinreissen lassen.

    Eine Rübenwurzel vom Substrat zu befreien ohne die Wurzel zu beschädigen und das Eindringen von Fäulniss zu verhindern, ist seeehr schwierig.

    Ich habe heute im GH meine Ariocarpen, ausnahmslos Rübenwurzler inspiziert, Etiketten neu geschrieben und auch zwei Pflanzen neu getopft. Der Topf war eingerissen. Um aber die Wurzel nicht zu beschädigen, habe ich den Topf mit einem Messer aufgeschnitten. Mir käme nie in den Sinn, anschliessend das Substrat, welches bei mir natürlich Torf enthält, von der Wurzel zu entfernen. Zu keinem Zeitpunkt kann ich sehen, inwieweit sich solche eine kleine Rübe an die gängige Norm gehalten hat, und auch gerade gewachsen ist. Davon etwas abzureissen hätte fatale Folgen.
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

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  5. #25
    Neuer Benutzer * Avatar von loginsux
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    Okay. Darüber kann man jetzt generell diskutieren ob es sinnvoll war oder nicht. Fakt ist: es ist passiert. Und ich habe die Wurzel ausgewaschen. Sprich nichts mit Gewalt entrissen. Die kleinen Reste blieben in den Wurzeln lose hängen. Diese habe ich vorsichtig mit einer Pinzette entfernt.

    Mein Hauptanliegen lautet ab jetzt: Die Überlebenschancen zu steigern. Mit allen Mitteln! Ist es wie im meinem letzten Post gefragt sinnvoll die Kindeln vom Kaktus zu trennen?

  6. #26
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Zitat Zitat von loginsux Beitrag anzeigen
    Ist es wie im meinem letzten Post gefragt sinnvoll die Kindeln vom Kaktus zu trennen?
    Kommt drauf an was du haben möchtest?

    Mehrere einzelne Pflanzen oder eher so etwas, wie man in meinem Avater sieht (dauert natürlich ein wenig).

    Du schreibst, die Kindel hätten schon kleine Wurzel, da sollte das Weiterwachsen im Frühjahr kein Problem darstellen. Der "Mutti" an sich ist es weder hilreich noch stört es sie.
    Nur neue Wunden entstehen durch das Entfernen der Kindel
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

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  7. #27
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    Ich möchte einfach, dass die Hauptpflanze möglichst hohe Überlebenschancen hat. Ich denke, da die kleinen nun selbstständig wären, würde diese momentane zusätzliche Last die Kindel mitzuversorgen entfallen.

    Optisch würde mir diese Pflanze ohne den Kindeln besser gefallen. Und ich würde diese Kleinen auch separat wachsen lassen. Was auch einen schönen Aspekt hat... Wenn man "von Anfang" an die Entwicklung so einer Pflanze beobachten kann.

  8. #28
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    Zitat Zitat von loginsux Beitrag anzeigen
    Ich möchte einfach, dass die Hauptpflanze möglichst hohe Überlebenschancen hat. Ich denke, da die kleinen nun selbstständig wären, würde diese momentane zusätzliche Last die Kindel mitzuversorgen entfallen.

    Optisch würde mir diese Pflanze ohne den Kindeln besser gefallen. Und ich würde diese Kleinen auch separat wachsen lassen. Was auch einen schönen Aspekt hat... Wenn man "von Anfang" an die Entwicklung so einer Pflanze beobachten kann.
    Die Kindel stellen doch keine Last dar, denn solange die Pflanze nicht zum Wachstum angeregt wird, wird doch in die Kindel auch keine Energie gesteckt. Der Winter ist jetzt glaube ich eher ungeeignet um Kindel zu entfernen, denn dabei können Wunden an der Mutterpflanze entstehen, die die Pflanze wenn sie eh schon geschwächt ist vielleicht eingehen lässt. Lass sie jetzt besser erst einmal dran, im Sommer wenn der Kaktus im Saft steht kann die Pflanze die Schnittstellen besser verheilen lassen. Zum Kindel entfernen: schneide die Kindel mit einer desinfizierten Klinge an der Stellle ab an der sie mit der Mutterpflanze verbunden ist, danach die Schnittstellen desinfizieren (am billigsten:Zimt), Pflanzen mind. 1 Woche abtrocknen lassen und dann in/auf trockenes Substrat setzen und wie die Mutterpflanze giessen. Ich würde nicht alle Kindel auf einmal abschneiden, denn umsomehr Wunden um so mehr Stress für die Pflanze. Ehrlich gesagt würde ich die Kindel garnicht abtrennen, wenn du mal so ne schöne alte Gruppe in echt sehen würdest, würdest du mich verstehen. Aber warte lieber noch elkawes Antwort ab, denn auf seine Meinung wirst du dich verlassen können.


    Gruß

  9. #29
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    Eine Frage beschäftigt mich noch: kann sich ein Kaktus wundliegen? Ich drehe ihn mal von Zeit zur Zeit. Aber ab morgen bin ich nicht durchgehend daheim.

  10. #30
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    Glaub nicht, jedenfalls nicht in ein paar Wochen, das müssten dann schon Monate sein, aber bei Lophos sollte da eigentlich nix passieren. Wenn du dir trotzdem unsicher bist, stelle ihn in einen leeren etwas größeren Plastiktopf so hab ich es immer gehandhabt. Du solltest dir jetzt vielleicht auch nicht zuviel Sorgen um deinen Kaktus machen, wenn du meinst du hast ihn so schlecht gepflegt wird er das auch noch überstehen

    Gruß

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