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Thema: Optimales Kakteensubstrat für Echinopsis-Hybriden

  1. #1
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    Frage Optimales Kakteensubstrat für Echinopsis-Hybriden

    Hallo zusammen,
    bin seit kurzem stolzer Besitzer einiger Echinopsis-Hybriden. Leider habe ich noch keine Erfahrung was deren Pflege und Bedürfnisse anbelangt. Zu deren Pflege und Ansprüchen an die Umgebung konnte ich mich schon informieren, doch wenn es um das Substrat geht, gibt es verschiedene Meinungen: Einige schwören auf rein mineralisches Substrat, das nur aus Bims und Lava besteht, andere rieten mir, auf jeden Fall Humus beizumischen... Wie ist eure Meinung dazu?
    Für eure Ratschläge schon jetzt meinen Dank.
    LG
    Ares

  2. #2
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Hülsmann
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    Ich würde dir zu Humusbeigaben bei Echinopsen raten, das macht sie wüchsiger und kräftiger.
    Ein Kaktus ist doch auch bloß ein Mensch!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Reviger
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    Beitrag

    @Ares

    Hallo

    Die Kleinen richtige Fresser!
    Brauchen viel Nährstoffe im Substrat s.h. mit einer Mischung aus 50% Mineraliischen & 50% Humushaltigen Substrat fährst du hier genau richtig!
    Sehr gute Erfahrungen was den Humus angeht habe ich hier mit Buchenlauberde gemacht!
    Diese hatte Haage lange im Shop weiß jetzt allerdings nicht ob Sie diese zur Zeit führen!?

    Gruss Reviger

  4. #4
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Bimskiesel
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    Daumen hoch Tipp

    Hallo Ares,

    lies Dir mal dieses Thema durch. Ich fand es sehr interessant und konnte für meine Substratzusammenstellungen einiges lernen.

    Gruß, Antje
    Dornenfreak, Blütenbewunderin und Hüterin der Aussaat

    >>> Bimskiesels Kaktusbudenkinder <<<

  5. #5
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    @Ares: Es gibt zwar Kakteenliebhaber, die setzen ihre Echinopsen in rein mineralisches Substrat (müssen dann düngen wie die Weltmeister), ich halte davon wenig. Bei mir bekommen sie Standartsubstrat von Kakteen-Uhlig, da gehen sie wirklich ab. Früher habe ich meine Mischungen auch selber hergestellt, wichtig ist, wenn du reiches Blütenwachstum und guten Zuwachs haben willst eine gute Nährstoffzufuhr, dazu würde ich ein Substrat anmischen aus mindestens 60% Graberde (Graberde deshalb, weil sie gröbere Bestandteile hat und nicht so schnell verrottet, das Substrat das ich beziehe hat auch Kokosfasern als Bestandteil dabei, das braucht ewig bis es verrottet), dann 20% groben Sand (kein feiner Sand, der wäscht beim gießen zu leicht raus) und bei belieben noch 10-20% Aquarienkies, Kiesel etc. Daraus ein Substrat herstellen. Mein Tip: Im Frühjahr öfter mal den ganz normalen Flüssigdünger für Balkonblumen wie Geranien verwenden, Echinopsen gehören zu den starkzehrenden Kakteen und benötigen eine gute Nährstoffzufuhr, das ist die wichtigste Grundlage für Blüte und Wachstum. Erst kürzlich habe ich erfahren, dass man auch Kuhmist bei der Substratherstellung mit untermischen kann, das werde ich mal testen, klingt aber sehr plausibel.

    Viel Erfolg mit Deiner Pflanze.
    Echinopsis

  6. #6
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von kaktusy
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    wieso glaubt ihr eigentlich, dass torf nährstoffhaltig ist? es ist ein absolut nährsoffarmes, eher steriles substrat, das lediglich für ein leicht saures millieu sorgt sowie die wasserspeicher kapazität des substrates erhöht.
    lediglich aus diesen gründen nimmt man es für echinopsen , epis und ähnliches her.
    humus (z.b. gut verrotteter komopst) ist ein lebendiger boden , mit pilzen, microorganismen, kleinen lebewesen würmern usw, das würde ich in keinen kleinen topf geben - das funktioniert nicht. vielleicht bei grösseren kübelpflanzen, aber ansonsten ist es für empfindliche kakteenwurzeln nicht das richtige.
    stachlige grüsse, kaktusy
    besuche meine stachligen babys
    www.kaktussnake.de

  7. #7
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    Hallo,

    Ich wusste gar nicht, dass die Echinopsis viel mehr Nährstoffe brauchen, als die anderen Kakteen. Ich werde auf jeden Fall kein rein mineralisches Substrat verwenden.
    Vielen Dank an alle für die tollen Tipps!
    Sie haben mir sehr geholfen! Ich werde sie beim Mischen des Substrates für meine Echinopsis-Habriden gut gebrauchen können.
    LG
    Ares

  8. #8
    Benutzer * Avatar von Bianca
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    Hallo,

    @Echinopsis: Ich hätte da eine Frage zu deiner "Graberde": Was genau für eine verwendest du denn?
    Ich habe mehrere Jahre in einer Gärtnerei gearbeitet, und wir haben die sogenannte "Graberde" grundsätzlich nur zum Abdecken von Gräbern um die frisch gepflanzten Sachen herum verwendet, damit es "hübsch" schwarz aussieht. Auf gar keinen Fall sollte man in diese Erde etwas hineinpflanzen, sie ist so torfhaltig und sauer, dass kaum eine Pflanze darin Fuß fassen könnte.

    Was den berühmten Humusanteil in Erden betrifft: Ich mische in meine "Substrate" stinknormale Gartenerde aus meinem Gemüsegarten mit hinein. Der Sinn und Zweck des "Humus" ist, dass man Erde mit Tonkomplexen erhält, die eine deutlich bessere Wasserhaltekapazität (und damit auch Düngerhaltekapazität) haben, als rein mineralische, grobkörnige Substrate.
    Manchmal schnappe ich mir um diese Jahreszeit auch einen Eimer und eine Schaufel, und hole mir ein paar von den Wühlmaushäufen, die man jetzt auf jeder Wiese findet.
    Diese Erde ist relativ frei von Unkrautsamen, und eignet sich ebenfalls hervorragend für das Mischen. Ich hatte damit bisher noch nie Probleme, auch nicht mit unerwünschtem Bodenleben.
    Kompost eignet sich erst für Pflanzsubstrate, wenn er mehrere Jahre gelegen hat.

    Grüße
    Bianca

  9. #9
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    Zitat Zitat von Bianca Beitrag anzeigen
    Hallo,

    @Echinopsis: Ich hätte da eine Frage zu deiner "Graberde": Was genau für eine verwendest du denn?
    Ich habe mehrere Jahre in einer Gärtnerei gearbeitet, und wir haben die sogenannte "Graberde" grundsätzlich nur zum Abdecken von Gräbern um die frisch gepflanzten Sachen herum verwendet, damit es "hübsch" schwarz aussieht. Auf gar keinen Fall sollte man in diese Erde etwas hineinpflanzen, sie ist so torfhaltig und sauer, dass kaum eine Pflanze darin Fuß fassen könnte.
    Marke müsste ich jetzt überlegen, nenne ich zwar immer Grabererde, ist aber nicht die orginale Graberde die man immer auf den Gräbern sieht, habe ja extra dazugeschrieben mit groberen Bestandteilen. Ich schau mal nach der Marke und gebe dann hier Bescheid. Dort waren auch feine Rindenmulchstückchen dabei, insgesamt eine gute Erde.

    lG,
    Echinopsis

  10. #10
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von AstrophytumX
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    Nabend,

    eine ganz einfaches und gutes Substrat für Echinopsen und andere stärker zehrende Arten ist folgendes:
    Ich nehme mein normales mineralisches Kultursubstrat für Kakteen und mische das 50:50 mit stinknormaler Blumenerde.
    Das hält die Feuchtigkeit etwas länger und bietet von anfang an etwas mehr Futter.
    Nachdüngen kann man dann nach einem halben Jahr mit normalem Blumendünger.

    Bei Echinopsen und deren Hybriden kann man wirklich nicht viel falsch machen.
    Nicht umsonst werden sie "Bauernkakteen" genannt und sind bestens auch für Anfänger geeignet.Brauchen kein Gewächshaus und wachsen und blühen üppig.
    Kakteensterne

    Fraileen sind keine Astrophyten!

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