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Thema: schadlos den Winter überstanden

  1. #1
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    Standard schadlos den Winter überstanden

    Hallo zusammen

    Die Arten, die diesen Winter schadlos überstanden haben, sind sicher eine gute Wahl für ein (zukünftiges) Freilandbeet, auch ohne Schutz.
    zB.:
    Yucca glauca


    Yucca baccata


    oder auch Grusonia clavata (erstaunlich!)


    Obige Fotos habe ich letzte Woche zu Hause in der Nordost-Schweiz aufgenommen, wo es zum Glück schneefrei ist.
    Wie aber meine Kakteen bei unserem Ferien-Chalet in den Bergen aussehen, auf 1200müM, das wird sich erst in 4-5 Wochen zeigen. Unter den weissen Schnee-Hügeln (zB. beim roten Pfeil) stehen Kakteen und Yuccas. Die Schneehöhe beträgt derzeit 1,2 - 1,5m. Allein von Donnerstag auf Freitag letzte Woche fielen 70-80cm Neuschnee, den ich am Samstag von der Terrasse schaufelte. Ok, im Lawinenwinter 1999 lagen 200cm Schnee, das haben die Kakteen auch überlebt


    Im Frühling zeige ich dann einmal Fotos, wenn der Schnee weggetaut ist (das geht inneralpin manchmal sehr schnell)

    Grüsse, Uwe
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  2. #2
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    Hallo Uwe,

    oh toll auf die Bilder bin ich gespannt.

    Gruß Olf
    LG

    "Wer früh aufsteht, sammelt doppelt soviel Glück!"

  3. #3
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Olaf usm Seyerland
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    Das erinnert mich an Lüdenscheid: Einen Winter dort vor Jahren überragte der Schnee die PKWs.
    schlecht rasiert ist gut kaktiert...
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  4. #4
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    Hallo

    Auch die Agaven sind, bis auf ein paar "Test-Kandidaten", gut durchgekommen (alle Fotos von gestern Nachmittag):







    Diese A.utahensis wächst ohne Schutz



    Zum Schluss noch meine Opuntia engelmannii, die trocken -15°C problemlos meistert. Langsam erwacht sie aus dem Winterschlaf, wie auch andere Opuntien, die sich langsam aufzurichten beginnen.
    Bildbreite etwa 1,5m!


    Gruss, Uwe
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  5. #5
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    Wow, klasse Bilder. Kannst du eventuelle noch dran schreiben um welche Agavenarten es sich handelt? Das wäre toll. Wie lange hast du den Garten schon, wie alt sind die Pflanzen in etwa (nicht nur die Agaven) ?

    Vielen Dank, Dirk

  6. #6
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    Hallo Dirk (und natürlich auch alle anderen)

    Bild 1: Agave americana var. americana
    Bild 2: Agaven-Dschungel aus A.americana und A.parryi (das sind die vorderen)
    Bild 3: A.parryi v. huachucensis
    4 und 5 sind ja angeschrieben

    Den Garten hatte ich im Frühling 2003 angelegt, also exakt vor 6 Jahren. So alt sind mittlerweile auch die A.americana, die ich als kleine Ableger von Mallorca mitnahm.

    Die anderen Agaven sind auch 5-6 jährig, alle aus Samen selber aufgezogen. Ebenso aus eigener Aufzucht stammt die Opuntia engelmannii, die ist allerdings schon älter, knapp 10 Jahre. Fast alle meine Sukkulenten habe ich selbst aufgezogen und ein paar sind Urlaubsmitbringsel (vor allem aus den USA oder Mallorca)

    Grüsse, Uwe
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  7. #7
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    Hallo Uwe,

    das gefällt mir sehr gut. Ich habe mir 2000 aus Spanien eine Agave Americana mitgebracht. Diese steht in einem Kübel und produziert fleißig Sprosse. Mit denen habe ich schon mehrfach die Erfahrung gemacht dass die keinen oder nur sehr kurzen und geringen Frost vertragen. Hast du deine Pflanzen abgehärtet oder einfach von Mallorca ab ins Bett verfrachtet und die kommen so klar?

    Viele Grüße, Dirk

  8. #8
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    A. parryi huachucensis ist wirklich traumhaft, nur braucht sie Regenschutz.
    Auch bei mir hat A. utahensis den Winter 08/09 bestanden. Unzerstörbar. Meine A. parryi jedoch... Ob die wieder fest wird, also ab heute steht sie auf dem Stellplatz der Parkfläche, nah der Mauer. Mal sehn, was die Sonne und Wärme bewirken kann.
    Die Blätter sind weich und bleich, das Herz könnte vielleicht noch intakt sein. Mal sehn.
    schlecht rasiert ist gut kaktiert...
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  9. #9
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    @Dirk

    Ohne Anpassung geht es nicht.
    Zuerst hatte ich die kleinen im Topf. Sie standen bis zu -5 oder auch etwas darunter im ungeheizten Glashaus. Wurde es noch kälter, stellte ich sie vorübergehend in die Garage. Aber das waren jewils nur wenige Tage.

    Im Winter darauf pflanzte ich sie direkt an die Hausmauer unter das Regendach, welches ich für die Tomaten gebaut hatte. Da ist es ganzjährig trocken, d.h. im Sommer muss ich regelmässig giessen. Im Winter 04/05 war es nicht so kalt. Und sie kamen problemlos durch. Der Winter 05/06 war ein kalter. Ich wickelte nur etwas Vlies drum herum, und sie schafften sogar -17°C. Ok, an der Hausmauer war es vielleicht 3-4° wärmer, aber dennoch, es gab nur minime Blattschäden, etwa so wie jetzt, d.h. ein paar weisse Flecken. Und je grösser sie werden, desto härter werden sie auch. Ab Oktober gibt es zudem kein Wasser mehr.

    Mageres Substrat ist auch sehr wichtig. Dünger bewirkt, dass Agaven schnell Blattmasse ansetzen, aber das ist schlecht für die Frost-Resistenz!

    Grüsse, Uwe
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  10. #10
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    Hallo Uwe,

    dann bin ich bisher nicht richtig vor gegangen. Ich habe diesen Winter allerdings sehr kalt, teilweise auch etwas unter 0°, überwintern müssen. Vielleicht hat da bei meinen auch inzwischen eine Abhärtung eingesetzt. Werde mal probieren das nächstes Jahr zu steigern, genug Sprosse hätte ich dafür. Müsste die Pflanzen nur in anderes Substrat setzen. Ist das bei dir rein mineralisch oder hast du einen Anteil Humus drin, wenn ja, wieviel etwa?

    Viele Grüße, Dirk

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