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Thema: Echeverie bleibt nicht in "Form"

  1. #1
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    Standard Echeverie bleibt nicht in "Form"

    Hallo, ich habe eine Frage zu Echeverien im allgemeinen. Einige Male ist es mir schon passiert, das die Pflanzen nicht als wohlgeformte Rosette "sitzenbleiben", sondern "geil" werden, also in nicht so schöner Form wachsen. Was mache ich falsch? Meist bleibt es auch bei einer Rosette... Muss aber dazu sagen, das ich meist recht kleine Pflanzen aus dem Baumarkt gekauft habe, weil ich mich damit nicht besonders auskenne. Ich hoffe, im Fachhandel (demnächst will ich bei Haage bestellen) mehr Glück habe.
    Mit Sicherheit mache ich aber Pflegefehler, gieße ich zuviel oder zu unregelmäßig? Wie kann ich die Pflanze dazu "anregen", neue Rosetten auszubilden?
    Ausserdem habe ich eine, die schwarze Punkte bekam. Ist das ein Pilz? Bitte verzeiht mein Unwissen , ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Die Pflanzen gefallen mir doch so gut.
    Mit anderen S. scheine ich mehr Glück zu haben, nur ein Senecio (Mountaingrass) ging mir ein, nachdem ich es umgetopft hatte. Zunächst wuchs es wild- dann tot. Oder ist das eine Pflanze, die in ausgewachsenem Stadium stirbt?

    Viele Grüße an alle Liebhaber der "anderen".

  2. #2
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    Standard Nachtrag

    Es handelte bei dem Senecio wahrscheinlich um Senecio ficoides, welches unter der Bezeichnung "Mountain Grass" (nur eine Käufer-Lock-Bezeichnung wie z.B. "Herbstzauber") Unter dieser Bezeichnung wurden wohl 4 verschiedene Senecio-Arten angeboten.

    Grüße!

  3. #3
    Moderator ***** Avatar von Andreas75
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    Hy !

    Hm, zunächst wäre zu ergründen, wie und wo du deine Echeverien pflegst !
    Kannst du das bitte beschreiben ?

    Echeverien faulen, wenn sie zuviel Wasser kriegen, werden mastig und unschön, wenn sie überdüngt werden, und vergeilen bei zu dunklem Standort...
    Ein Kumpel hatte sich mal im Supermarkt eine Echeveria- Hybride gekauft und sie in seiner nach Norden ausgerichteten Wohnung mitten ins Wohnzimmer auf den Tisch gestellt...
    Ich sage: " Alter, pack das Teil ans Fenster, du hast hier Nordseite..."

    Hm, natürlich war er wie immer schlauer, und die Echeveria drei Wochen später unrettbar vergeilt und unten herum kahl geworden = Mülleimer...

    So, ob dann eine Echeveria Nebenrosetten bekommt, hängt zunächst an der Art, wo einige zeitlebens einsprossig wachsen, während andere, wie meine Echeveria leucotricha, in späteren Jahren Sprosse bilden können !

    http://img239.echo.cx/img239/395/1001367b0gs.th.jpg
    Das Bild konnte nicht geladen werden oder ist nicht mehr verfügbar!


    Die alte Ur- Rosette sitzt auf einem inzwischen etwa 15 cm langen Stamm, während die jungen Rosetten am Stammgrund entspringen, und dies auch erst taten, als die Altrosette schon auf einigen Zentimetern Stamm saß.
    Seit letztem Jahr nun kriege ich sie auch zum Blühen, letztes Jahr mit einem Stiel, dieses Jahr lauern deren zwei !

    Erreicht habe ich dies durch eher absonnigen Stand in Sonnenperioden, wenn trübes Wetter herrscht, stelle ich sie ins volle Licht.
    Gewässert wird etwa, je nach Witterung, alle zwei Wochen, ( Kakteen-) Dünger gibts alle sechs Wochen. Dazu zweijährliches Umtopfen und eine nicht ganz und gar trockene Überwinterung bei 10- 15 Grad sind für E. leucotricha also genau richtig, die zudem noch durch ihre filzigen Blätter und den rotfilzigen Stamm besticht !

    Grüße, Andreas
    Es ist immer wieder erstaunlich, wie der trockenste Wüstenboden die schönsten Blüten hervorbringt...

  4. #4
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    Metallica,
    diesem Schießen von Echeverien, wie man es auch vom Kopfsalat kennt, kann vorgebeugt werden. Wie Andreas schon schrieb, helfen viel Licht und ein nicht zu großes Nahrungsangebot, die Pflanzen kompakt zu halten.
    Zumindest teilweise ist das Schießen aber auch individuell veranlagt. Ich habe das mal beobachtet, als ich in den Semesterferien in einem Großanzuchtbetrieb arbeitete. Dort wurden zigtausende von Echeverien aufgezogen. Ein gewisser Anteil der Pflanzen, es mögen so zwischen 3 und 5 Prozent gewesen sein, schossen bei der Anzucht. Diese Pflanzen wurden aussortiert und kamen auf den Kompost. Die Gärtner hielten das für völlig normal.

    Frank
    www.euphorbia.de

  5. #5
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Euclid
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    Standard Hormonstörung

    Zitat Zitat von Frank
    ... Dort wurden zigtausende von Echeverien aufgezogen. Ein gewisser Anteil der Pflanzen, es mögen so zwischen 3 und 5 Prozent gewesen sein, schossen bei der Anzucht...
    Kann gut sein, daß eine erbliche Hormonstörung die Ursache ist. Es gibt allerdings auch Pilze, die den Hormonstoffwechsel beeinflussen.
    Viele Grüße

    Euclid

  6. #6
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von schmetterling0004
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    hallo allerseits

    Ich hatte mal ganz viele Echeverien, aber fast 80% von denen ist mir in die Höhe gewachsen. Praktisch zu einem Schlauch - absolut unansehnlich und hat nichts mehr mit der ursprünglichen Form zu tun.

    Einzig die Echeveria lauii, die Echeveria chihuahuaensis und noch ein paar wenige, kleine Echeverien, haben ihre Form behalten, obwohl sie im Winter bei 15-18 Grad im Schlafzimmer stehen, ich eine sehr helle Wohnung habe und sie dort sowohl vom Dachfenster, als auch vom Ostfenter Licht bekommen. Gegossen werden die im Winter praktisch überhaupt nicht (vielleicht einmal ganz wenig in ein oder zwei Monaten) und gedüngt schon mal überhaupt nicht.

    Keine Ahnung - da ist ne menge Geld dabei draufgegangen - ist mir aber eine Lehre gewesen.

    Grüsse aus der sonnigen Schweiz

  7. #7
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Severine
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    Zitat Zitat von schmetterling0004 Beitrag anzeigen
    Ich hatte mal ganz viele Echeverien, aber fast 80% von denen ist mir in die Höhe gewachsen. Praktisch zu einem Schlauch - absolut unansehnlich und hat nichts mehr mit der ursprünglichen Form zu tun.
    Zu wenig Licht, zu warme Überwinterung oder zuviel Stickstoff im Substrat oder Dünger (oder eine Kombination daraus).

    Ich habe nur noch eine Sorte, nämlich Echeveria setosa. (Früher hatte ich auch zwei blaubereifte Sorten.) Die müssen im Winter unter 15 °C stehen (halten auch 5 °C noch gut aus), sonst vergeilen sie sogar an einem unschattierten Westfenster. Gedüngt werden sie bei mir abwechselnd mit Kakteendünger und normalem Blumendünger. Sie stehen in Kakteenerde vom Dehner. Im Winter werden sie nicht gedüngt und kaum gegossen. Das funktioniert ganz gut.

    Viele Grüße,
    Sev

  8. #8
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von schmetterling0004
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    Hallo Sev

    Dann hast du mir grad des Rätsels Lösung gegeben, da alle anderen blau sind und waren. Unter 15 Grad kann ich leider nicht bieten, dann ist alles klar. Aber die Lauii ist ja auch blau und die kommt bei mir gar nicht so schlecht. Gut, ein bisschen wird sie auch schmäler, aber so extrem wie die anderen wächst sie nicht in die Höhe.

    LG

    Miriam

  9. #9
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Severine
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    Ich hatte mich eigentlich auf die E. setosa bezogen, aber Echeverien mögen es wohl generell im Winter nicht warm.

    Viele Grüße,
    Sev

  10. #10
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    Moin,

    mein Spezialgebiet sind Echeverien und verwandte Gattungen. Meine Sammlung steht von Anfang Mai bis Mitte Oktober ohne Regen- aber mit leichtem Sonnenschutz im Freien. Im Winter brauchen ca. 90 % Temperaturen unter 10° C und viel Licht. Nur einige tropische Arten (E. australis, E. diffractens, E. johnsonii, einige E. bicolor-Formen) müssen wärmer überwintert werden. Echeverien sind zwar leicht in der Pflege aber keine guten Zimmerpflanzen, da es ihnen dort im Winter zu dunkel und warm ist.
    Sie bekommen bei mir eigentlich ordentlich Dünger (Floranid permanent, sehr hoher Nährstoffgehalt), ohne das würden sie nicht so gut blühen, der Knackpunkt ist einfach nur Licht und Luft.
    Geändert von Plantsman (22.08.2010 um 21:34 Uhr)

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