Hallo,
ich habe heute mit Schrecken festgestellt, daß mein Gymnocalycium im Wurzelbereich einen gelben Pilzbefall hat. Der Körper sieht noch prima aus, aber wie lange noch? Um was handelt es sich und wie kann ich es bekämpfen?
Danke
Thomas
Hallo,
ich habe heute mit Schrecken festgestellt, daß mein Gymnocalycium im Wurzelbereich einen gelben Pilzbefall hat. Der Körper sieht noch prima aus, aber wie lange noch? Um was handelt es sich und wie kann ich es bekämpfen?
Danke
Thomas
sowas ist ziemlich schwer zu diagnostizieren - fungizide (pilzmittel) gibt es einige - allerdings wirken die nur, wenn "der deckel auch zum topf passt" -also muß zuerst der pilz diagnostiziert werden. ansonsten kann man sich nur auf radikalen schnitt, oder versuche mit sog. breitbandfungizuden wie aatihram o.ä. verlegen.
Hallo dazu hätte ich ein Paar Fragen...
wie wende ich das fungizid richtig an?
Tu ich es ins gießwasser ?
Kann es sorgenlos an die Pflanzen kommen?
Wie oft musss es angewant werden?
Was nehme ich denn zum Beispiel für Peyote?
Vielen dank schonmal im vorraus
und beste Grüße.
Orthocid oder ein anderes Breitbandfungizid nach Vorschrift ( steht auf der Packung ) anmischen und die ausgetopfte und von Erdresten freigewaschene Pflanze darin tauchen. Trocknen lassen und dann in humusfreies, trockenes Substrat einpflanzen. Erst zum Frühjahr wieder gießen.
Rüdiger
ähm...waren Fungizide nicht dafür gedacht den Pilzbefall in der Erde zu vernichten oder gar nicht erst zuzulassen ?
oh diese Antwort galt wohl dem Thomas H...meine Fragen beziehen sich auf die Pilze in der Erde...und die dafür vorgesehene Anwendung
Meiner Erfahrung nach sind diese gelben (Schleim-?) Pilze harmlos. Die machen sich über tote, organische Substratbestandteile her, lassen lebende Pflanzen aber in Ruhe. Ich habe solche Pilze schon mehrfach gehabt und, auch aus Neugier, einfach gewähren lassen: Die Pflanzen blieben gesund und munter.
Auch wenn mal richtige Pilzhüte in den Töpfen sprießen sollten, schadet das den Kakteen nicht. Das Risiko, dass die Kakteen Schaden durch das Fungizid nehmen, ist größer.
Frank
www.euphorbia.de
Die Beobachtung, dass diese gelben Pilze an den lebenden Pflanzen nur geringe ( an der Epidermis in Bodennähe habe ich die Bildung von Verkorkungen wahrgenommen ) Schäden verursachen, kann ich für mich bestätigen. Umtopfen alleine ruft nach kurzer Zeit ein neues Aufblühen de Pilzes hervor. Wo ich eher die Probleme sehe, ist das Vergammeln der (Schleim)pilzreste im Substrat, das mit deutlicher Schimmelbildung einhergehen kann ( je nach Kultubedingungen nicht muss ! ). Und das sehe ich nicht mehr als so harmlos an.
Hallo
Besuche einmal meine Seite. Ich glaube dort wirdt Du die Antwort finden.
MfG
Helga
Hallo Helga,
Du hast mich eben erfolgreich auf Deine Kakteenseiten gelockt.
http://helgaskakteenseiten.piranho.com/Page08.html
Dort ist mir ein sachlicher Fehler aufgefallen. Du schreibst:
"Der pathogene Pilz Sclerotium rolfsii ist ein Parasit, d.h.er ist in der Lage, im Boden tote organische Masse (Humus abgestorbene Wurzeln) zu besiedeln."
Von toter organischer Masse ernähren sich (fast) alle Pflanzen, ohne Parasiten zu sein. Echte Parasiten ernähren sich von ihren LEBENDEN Wirten, wodurch sie sie schädigen.
So ist z.B. der Hallimasch-Pilz ein Parasit, da er lebende Bäume befällt und sich von ihnen ernährt. (Auffällig wird er aber häufig erst auf totem Holz, wenn er den Baum schon umgebracht hat.)
Wenn Du diese Stelle korrigierst, achte doch bitte insgesamt auch einmal auf die Rechtschreibung.
Frank
www.euphorbia.de
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