Am kommenden Wochenende findet parallel zur Kakteenbörse auf den Thüringer Gärtnertagen in Erfurt ein Symposium zum Thema Pflanzensammler und Pflanzensammlungen statt.
Die Deutsche Gartenbaugesellschaft hat dazu alle Organisationen der Pflanzenliebhaber und Züchter in das Deutsche Gartenbaumuseum im Erfurter EGA-Park eingeladen. Ein zentrales Thema soll der Erhalt von gefährdeten Sammlungen sein.
Ich bereite in dem Zusammenhang einen Vortrag über den "Mittelpunkt" vor - den Pflanzensammler.
Nun die spannende Frage, über die ich schon seit Wochen nachgrüble und mit jedem rede den ich treffe:
- Warum sammeln Menschen eigentlich
- was bereitet Ihnen daran Freude oder Genugtuung
- welche Dinge beeinflussen unseren Sammeltrieb
- warum können wir meist nicht aufhören zu sammeln
- wie kann man die Gefühle beschreiben, wenn man eine lang ersehnten Neuerwerbung in den Händen hält
- ändern sich die Empfindungen und die Motivation, wenn man schon länger sammelt - bekommt man mehr Abstand, geht es irgendwann weniger um das Objekt (die Pflanze), sondern um Kontakt oder anderes?
- wie sind wir eigentlich dazu gekommen zu sammeln
Ich würde mich freuen, wenn ich einige persönliche Statements zu diesen Fragen bekommen kann - gern natürlich auch ganz eigene Gedanken, die ich ggf. auch beim Symposium zitieren möchte.