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Thema: Kultur von Cristaten

  1. #1
    Erfahrener Benutzer ****
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    Standard Kultur von Cristaten

    Hallo zusammen,

    ich wollte euch mal fragen, wie ihr die Kultur von Cristaten beurteilt.
    Wäre es möglich, z.B. eine Geohintonia- Cristate auf eigenen Wurzeln zu halten? Ich sehe seltene Cristaten immer nur gepfropft, hätte aber hier gerne wurzelechte Sämlingscristaten, sofern es diese überhaupt gibt.
    Angenommen, ich hätte bei der Aussaat mal Glück und es bildet sich ne Cristate, könnte ich die konventionell weiter kultivieren oder geht das gar nicht, wie z.B. beim roten Gymnocalycium mihanovicii?
    Wäre interessant, wenn jemand dies bezüglich Erfahrungen hätte und darüber
    berichten könnte.

    Gruß Johannes

  2. #2
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von lophario
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    Hallo Johannes,
    ich weiß nicht ob es bei allen möglich ist, aber bei einigen geht es definitiv wie z.B. Trichocereus pachanoi cristata. Der wächst auch wurzelecht ganz gut, allerdings ja nicht nach oben sondern durch die Verbänderung seitlich. Dadurch kann es aber dazu kommen, dass er eine halbrunde Form annimmt wobei sich ein Teil immer weiter ins Substrat schiebt was manchmal zu Fäulnis führt.
    MfG
    lophario

  3. #3
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Losthighway
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    Hab ne Mammillaria da, sollte nicht gepfropft sein, ist sicher auch nichts ungewöhnliches, werd die Tage mal ein Foto machen.
    Cousin 2. Grades von Hans Werner Fittkau unter anderem Mammillaria fittkaui

  4. #4
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Hallo Johannes,

    du schreibst:

    Ich sehe seltene Cristaten immer nur gepfropft,
    Das hängt überwiegend mit der Vermehrung zusammen. Wenn du eine einzelne Cristate in Teile weiterpfropft, wachsen diese meist als solche weiter. Wurzelecht bleibts nur diese eine Pflanze, welche dann aber um ein vielfaches wertvoller und seltener als der gepfropfte Gegenpart ist.

    Im Internet gibts auf einer sowjetischen Kakteenseite wurzelechte Lophophoren, welche dem Anschein nach schon seehr alt sind.
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
    Eine Reise durchs Kakteenjahr

  5. #5
    Gast
    Gast

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    Moin Johannes,

    Zitat Zitat von Kaktusjo Beitrag anzeigen
    ich wollte euch mal fragen, wie ihr die Kultur von Cristaten beurteilt.
    wenn man`s kann und das richtige Substrat hat sehe ich kein Problem. Eigentlich sollte man von jeder Art Cristaten halten können, solange diese nicht auch noch zu 100% variegat sind.

    Zitat Zitat von Kaktusjo Beitrag anzeigen
    Wäre es möglich, z.B. eine Geohintonia- Cristate auf eigenen Wurzeln zu halten?
    Klar funktioniert das. Ich kann dir morgen mal ein Bild machen. Ich habe in meinen 3-jährigen Geohintoniasämlingen auch eine Cristate dabei, die Wurzelecht bleibt. Mein Kumpel hat auch eine ältere, wurzelechte Geohintonia Cristata, die sicherlich schon 30 Jahre alt sein dürfte.

    Zitat Zitat von Kaktusjo Beitrag anzeigen
    Ich sehe seltene Cristaten immer nur gepfropft, hätte aber hier gerne wurzelechte Sämlingscristaten, sofern es diese überhaupt gibt.
    Jo, weil die Leute die Cristaten halt vermehren wollen, oder auf der sicheren Schiene fahren. Viele wollen auch sehen ob es tatsächlich eine Cristate ist, oder es sich wieder verwächst, was ja rein theoretisch immer passieren kann. Aber klar geht das...

    Zitat Zitat von Kaktusjo Beitrag anzeigen
    Angenommen, ich hätte bei der Aussaat mal Glück und es bildet sich ne Cristate, könnte ich die konventionell weiter kultivieren oder geht das gar nicht, wie z.B. beim roten Gymnocalycium mihanovicii?
    Funktioniert problemlos wenn du die Pflanze richtig pflegst. Wir haben hier ja zwei völlige Unterschiede, einmal Cristat (Wuchsveränderung) und einmal variegat.

    Zitat Zitat von Kaktusjo Beitrag anzeigen
    Wäre interessant, wenn jemand dies bezüglich Erfahrungen hätte und darüber
    berichten könnte.
    Bitte!

    Die meisten meiner Cristaten sind gepfropft, da ich sie so bereits bekam (z.B Ariocarpus-Cristaten, Aztekium ritteri Cristata oder Lophophora Cristaten). Dennoch halte ich die Cristaten, die bei mir entstehen, oder die ich so bereits bekommen habe wurzelecht. Davon habe ich auch ein paar Pflanzen in der Sammlung stehen.

    Grüße,
    Daniel

  6. #6
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von kaktusy
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    cristaten haben auch noch die unart, unkontrolliert an den unmöglichsten stellen zu wachsen. dadurch heben sie sich schon mal selbst aus dem substrat- ist aber kein problem, die wurzeln stellen sich darauf ein.
    gepfropfte cristaten drücken sich - wenn man nicht ständig mit dem messer hinterher ist- auch gerne selbst von der unterlage runter, bzw schädigen diese.
    problemloser ist m.e. eine haltung auf eigenen wurzeln, auch teile zu bewurzeln geht oft recht einfach.
    stachlige grüsse, kaktusy
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  7. #7
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    Zitat Zitat von elkawe Beitrag anzeigen
    Wenn du eine einzelne Cristate in Teile weiterpfropft, wachsen diese meist als solche weiter. Wurzelecht bleibts nur diese eine Pflanze,
    Wenn Du Teile abschneidest und bewurzelst, dann sind das doch wurzelechte
    Pflanzen, aber halt keine Sämlinge, oder habe ich etwas falsch verstanden?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer ****
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    Zitat Zitat von Echinopsis Beitrag anzeigen
    Viele wollen auch sehen ob es tatsächlich eine Cristate ist, oder es sich wieder verwächst, was ja rein theoretisch immer passieren kann.
    Bei uns in der Kantine steht eine richtig schöne auf einem ein Meter hohen
    Trichoreceus gepfropft. Leider an einer Glaswand in Richtung Nordwesten.
    Sie bildet allerdings massenhaft Triebe in Normalform, die wie bei
    Aporocacteen herunterhängen. (Ich will mir im Frühjahr ein Stück schneiden
    und pfropfen.)

    Zitat Zitat von Echinopsis Beitrag anzeigen
    Dennoch halte ich die Cristaten, die bei mir entstehen,
    Wie oft entsteht so etwas?

    Daniel

  9. #9
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Puna
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    Hallo
    Ich habe bei meiner Aussaat auch einen (warscheinlich) Astrophytum myriostigma in Cristata form.
    Norch ist er nicht gepfropft und es ist noch ein sehr, sehr junger Sämling.
    Wie soll ich jetzt vogehen? Pfropfen oder nicht?

  10. #10
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von kaktusy
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    sei nicht enttäuscht, wenn siech aus dem noch jungen sämling mit verlängertem vegitationspunkt sich auf einmal 3 köpfe bilden. kommt leider öfters vor.
    stachlige grüsse, kaktusy
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