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Thema: Argentinien + Chile 2012

  1. #61
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Pantalaimon
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    Am Fuß der Cuesta entdecken wir zwischen dichtem Buschwerk dann noch diese Cereen. Leider weiß ich nicht, was es ist:




  2. #62
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    Anschließend geht es hinein in die Cuesta. Die unteren Bereiche sind hier dicht mit Bäumen bestanden, die zu dieser Jahreszeit noch keine Blätter tragen. Der Unterbewuchs besteht dabei aus Millionen blühender Dyckias. Die steilen Hänge leuchten regelrecht gelb. Je höher wir kommen, desto mehr weichen die Bäume niedrigeren Büschen, und auch die "lichten Stellen" dazwischen werden größer. Auch E. terscheckii sehen wir hier nun häufig. Hier halten wir das erste Mal an, denn schließlich liegt die Cuesta im Verbreitungsgebiet von 6 verschiedenen Gymnocalycien. Wir haben es besonders auf G. kieslingii und G. glaucum ssp. ferrarii abgesehen. Der erste Stop bringt uns dagegen den altbekannten G. saglionis, sowie hübsche G. hossei, die hier zusammen mit einigen E. strigosa und O. sulphurea wachsen - wobei sich die Gymnos ausschließlich an exponierten Stellen finden, die Hänge selbst sind zwischen den Büschen dicht mit Gras und den Dyckias bewachsen. Wir können hier gut beobachten, wie variabel G. hossei in der Bedornung ist ...




  3. #63
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    Schließlich fahren wir ein paar Meter weiter bergauf. Je höher wir kommen, desto trockener wird es, und entsprechend ändert sich die Vegetation. Unseren nächsten Stop machen wir an einem trockenen Bachbett, das dicht mit E. terscheckii bestanden ist. Dazwischen finden sich erneut zahlreiche G. hossei, wobei auffällt, dass bis zu 50% der Pflanzen ausgebuddelt auf der Seite liegen. Den Grund dafür vermögen wir nicht zu finden. Wasser ist jedenfalls nicht Schuld, denn geregnet hat es hier schon länger nicht mehr. Vielleicht bleiben ja Weidetiere daran hängen und reißen sie so raus (wobei wir keine Weidetiere gesehen haben), oder aber da will jemand (vielleicht Guanakos?) in der Trockenzeit an die Wurzeln ran (kennen wir von einigen Aloe-Arten in RSA und Namibia). Keine Ahnung. Jedenfalls buddeln wir sie, so gut es eben geht, wieder ein - vielleicht wachsen sie ja tatsächlich nochmal an.
    Jedenfalls fahren wir anschließend noch ein Stück weiter, in der Hoffnung, doch noch eine der von uns gesuchten Gymno-Arten zu finden, doch leider erfolglos. Auch bei unserem 3. Versuch finden wir nur wieder G. hossei, obwohl wir wirklich lange nach den anderen beiden suchen. Aber immerhin meinen es die Götter gut mit uns, denn ganz zum Schluß, als wir bereits auf dem Rückweg zum Auto sind, stolpern wir über den einzigen blühenden G. hossei:




  4. #64
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    Zudem wachsen hier unter den Büschen zahlreiche E. leucantha, und auch hier haben wir Glück mit Blüten (wobei diese Blüte mit ihren längeren Blütenblättern ein wenig von der typischen leucantha-Blüte abweicht, weshalb ich sie hier zeigen möchte):



    Anschließend geht es wieder zurück zur RN 38 und auf dieser weiter gen Nordosten, dem zweiten Abstecher entgegen ...

    Viele Grüße und Euch allen ein schönes Wochenende!
    Chris

  5. #65
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    Hallo Chris,

    wieder ein sehr schöner Bericht mit tollen Bildern.

    LG Christa

  6. #66
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    Tolle Bilder! Ich schaue gerne in diesen Thread herein! Danke dafür.

  7. #67
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    Es ist ein klasse Bericht den du hier Schreibst, die Bilder sind Weltklasse und man kann nie genug Kriegen davon. Da kriegt man richtige Reiselust.

    Gruss Markus

  8. #68
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    Hallo,

    vielen Dank Euch dreien! :-)

    ... und weiter geht's ...

    ... dem zweiten Abstecher des heutigen Tages entgegen. Unser Ziel war es, bei Miraflores die RN 38 zu verlassen und den Fahrweg nach Los Angeles hinauf zu nehmen. Leider haben wir uns in Miraflores aber erst mal ordentlich verfahren und dabei viel Zeit verloren. Schließlich haben wir den gesuchten Fahrweg dann aber doch noch gefunden. Nach einem Blick auf die Uhr mussten wir uns leider dazu durchringen, nicht bis Los Angeles zu fahren, und so begnügten wir uns damit, die ersten Hügel nordwestlich von Miraflores "zu untersuchen". Wir haben Glück, denn wir finden recht schnell einen kleinen Weg und folgen diesem bergan. Zunächst fallen uns vor allem die zahlreichen Tillandsien-Arten auf, die hier dicht an dicht in den Büschen wachsen. Kurz darauf treffen wir dann auf diese kleinen, dünntriebigen und reich sprossenden Echinopsen. Die Pflanzen erinnern uns stark an Echinopsis (Lobivia) aurea var. shaferi:


  9. #69
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    Und während ich noch damit beschäftigt bin, ein paar Photos dieser Pflanzen zu schießen, war meine bessere Hälfte schon ein paar Meter weiter gegangen, und plötzlich ruft es von oben freudig herab: "Komm schnell, hier sind Parodien!" Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen, und tatsächlich, da sind sie, die ersten Parodien auf unserer Reise (Parodia m i c r o s p e r m a) (falls Ihr Euch wundert, warum ich die Leertaste so inflationär benutze: wenn ich das nicht mache, wird das Post vom Forum geblockt - offenbar ist der Name dieser Parodia zu versaut):


  10. #70
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