Der Beitrag von Uwe/Eschlikon ist sehr gut. trotzdem möchte auch eine andere Ansicht aufzeigen. Als Produzent von winterharten Kakteen verwende ich, bewusst nicht jedes Jahr den neusten Namen und auch dieses hat auch seinen guten Grund.1.Welcher Fachmann ist der richtige, denn auch die sind sich nicht einig man brauch nur in vielen Büchern nachschlagen 2. Welcher Liebhaber kennt sich dann noch aus und woher weiß er, welchen Namen ich vor 5 Jahren noch verwendet habe, wenn er sich später über eine bestimmte Sorte nochmals informiert.3.Ich persönlich betrachte die meisten meiner Pflanzen als Klone, den mit dem selben berechtigten Namen gibt es vielfach schon von Natur aus viele verschiedene Pflanzen(Klone). Jeder dieser Klone hat Eigenschaften und diese versuche ich zu ergründen so das der Liebhaber wertvolle Tips erhält.4. Es ist schön, die Pflanzen ändern ihre Eigenschaften nicht, auch wenn sich der Namen ändert, allerdings wissen wir oft nur einen kleinen Teil von den Pflanzen auch wenn dieser Teil groß scheint. 5.Es gibt sinnvollere Dinge für mich als nur dem neusten Namen hinterher zu hechten und Chromosomen zählen zu lassen. 6.Es ist gut das es Leute gibt die sich damit befassen und es sind vielfach echte Profi's. Man kann aber trotzdem einen wunderschönen Kakteengarten haben, ohne auf dem neusten Stand der Taxonomie zu sein.

Zu O. basilaris var. brachyclada, es mag sein das diese Name falsch ist dennoch ist diese Pflanze sehr gut winterharte (Im letzten Winter haben mehrere Hundert Pflanzen draussen ohne Regenschutz ohne Probleme überlebt und die Ausfallquote liegt unter 1%, und das bei 3Monaten Dauerfrost) und diese Erfahrung hat sich auch schon in den Jahren zuvor gezeigt mit Tiefsttemperaturen unter -25°C und bei nassen Schlechtwetter-Perioden im Herbst und Winter. Der Wuchs ist ähnlich einer O. fragilis und die Blühwilligkeit ist gut und ich kann sie jedem Liebhaber empfehlen auch mit falschem Namen den auch die Verwendung ist sehr vielfaltig z. B. ein Kakteengarten, als Kübel.- oder Schalenpflanze