Zum Abschluss der kleine Serie möchte ich noch meine Heizmethode vorstellen.




1 - aufsteigende Warmluft der Gasheizung
2 - warme Luft aus dem Dachbereich wird mittels Lüfter und Abluftschlauch im GW verteilt
3 - Luftaustritt an der der Heizung gegenüberligenden Stelle
4 - Luft wird vom Luftentfeuchter angesaugt und entfeuchtet
5 - Abluft vom Luftentfeuchter in Richtung Heizung
6 - Heizungssteuerung für Tischbeheizung mittels Heizkabel
7 - Backup Heizung 2kW elektrisch

Durch die Verbrennung von Propangas entsteht unweigerlich neben CO2 eine erhöhte Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus.
Um dies zu reduzieren verwende ich einen elektrischen Luftentfeuchter, denn nur diese reduzieren die Luftfeuchtigkeit wirklich auf
ein annehmbares Maß. In meinem Fall zwischen 50-70%. Das ist auch immer abhängig wie oft die Gasheizung in betrieb ist.

Zur Verteilung der erwärmten Luft nutze ich einen im Dachbereich angebrachten Lüfter plus Abluftschlauch vom einem Wäschetrockner.
Ohne dem würde sich die erwärmte Luft nur im Dachbereich ansammeln und im unteren Teil des Gewächshauses bleibt es kalt.
Der Lüfter wird Temperturäbhängig geschalten. Sobald die Lufttemperatur im Dachbereich den eingestellten Wert erreicht,
schaltet sich dieser an. Derzeit ~10°C, im Sommer dann zur Luftbewegung genutzt ab ca. 25°C.






Ich verwende nur Propangas aus 11kg Flaschen. Diese stehen verbunden mit einem Zweiflaschenventil regengeschützt
vor dem Gewächshaus. Das Zweiflaschenventil garatiert einen unterbrechungsfreie Gasversorgung sobald eine Flasche leer ist.
Eine Flasche reicht für ca. 3 Wochen. Das ist logischerweise abhängig von der Innen- und Außentemeratur.
Über den gesamten Winter verbrauche ich etwa 8-9 Flaschen Propangas plus etwa 100 kWh für die elektrischen Geräte.

Über den Sinn und Unsinn des Ganzen kann man jetzt streiten, ich für meinen Teil habe die für mich optimalste Lösung gefunden.
In den vergangenen Jahren hat es mehr oder weniger Störungsfrei funktioniert und hat sich dadurch bewährt.