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Thema: Wer hilft bei der Rettung meiner Sämlinge

  1. #1
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    Standard Wer hilft bei der Rettung meiner Sämlinge

    Hallo zusammen,
    an meinen 1-2 jährigen Kakteenpflanzen (selber ausgesät) habe ich jetzt starke Schädigungen vermutlich durch einen Rost-Pilz, anbei übersende ich entsprechende Fotos. Der Befall setzt punktuell ein (Flecken kleiner 1mm) und verdichtet sich dann, vor allem an der Basis, schließlich schrumpft der Kaktus regelrecht in sich zusammen und geht ein.

    Welches Pflanzenschutzmittel könnt Ihr mir empfehlen (bislang habe ich noch keins angewendet) oder welche anderen Maßnahmen (umtopfen?).

    Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen - ich bitte um kurzfristige Rückantwort, es eilt!
    Gruß Plantino
    http://www.bildercache.de/thumbnail/20080324-132036-855.jpg
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    http://www.bildercache.de/thumbnail/20080324-132526-689.jpg
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    http://www.bildercache.de/thumbnail/20080324-132726-908.jpg
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  2. #2
    Administrator ***** Avatar von adc
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    Hallo,

    ich würde das für Schädigungen durch Spinnmilben halten. Was meinen die anderen?

    Gruß Andreas

  3. #3
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Zitat Zitat von adc Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich würde das für Schädigungen durch Spinnmilben halten. Was meinen die anderen?

    Gruß Andreas
    Sieht ganz danach aus! Im Forum haben schon viele dazu Tipps gegeben, suche das mal raus. Was ist den das für ein Substrat? Das sieht so glibberig aus. Gruß Marco
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Lupus
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    Böse Sicher kein Pilzbefall?

    Hallo,

    ich glaub eigentlich nicht, dass es sich um Spinnmilben handelt, sondern schon um einen Pilz, aber ich kann mich auch täuschen. Ich hatte bei einer Aussaat vor 3 Jahren mal ein ähnliches Schadbild mit sehr hohen Ausfällen. Ich habe alle befallenen Sämlinge umgehend ausgetopft und/oder entsorgt bzw. die Stellen der nur sehr leicht befallenen mit einem scharfen Skalpell ausgeschnitten und Holzkohlepulver drauf. Anschliessend mit Fungizid benetzt, ein paar Wochen liegen lassen (war dann im Urlaub) und dann in neues Substrat gepflanzt. Hat gut funktioniert.

    Gruß,
    Julian
    Docendo discimus.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von kaktusy
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    naja, man kann spinnmilben auch rausschneiden.................
    pilzbefall ist oft eine sekundärerkrankung bei spinnmilben, pilze dringen ins angefressene gewebe ein. nimm mal eine gute lupe und schaus dir genau an.
    ich würde fast drauf wetten, dass es spinnmilben sind.
    stachlige grüsse, kaktusy
    besuche meine stachligen babys
    www.kaktussnake.de

  6. #6
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    auf euren Tipp, für den ich mich bedanke, habe ich gleich nochmals genauer untersucht, ich habe die Pflanzen aus dem Substrat genommen, welches rein mineralisch ist, die Oberfläche war jedoch nass vom letzen gießen, im Substrat habe ich eine Spinnmilbe entdeckt (denk zumindest das es eine sein könnte).
    Bei Wikipedia wird beschrieben, dass die Spinnmilbe bis zu 22 Einstiche pro Minute vollführen kann. Die Zellen kollabieren relativ schnell. Die Folge ist eine physiologische Reaktion der Pflanze, die zu steigender Wasseraufnahme und erhöhter Transpiration führt. Die Transpirationsrate übertrifft bald die Wasseraufnahme, so dass die Pflanze/Blätter langsam vertrocknen. Stärker befallene Blätter nekrotisieren, ändern ihre Farbe von grün zu grau- oder kupferbraun und fallen schließlich ab. Beim Hopfen wird dieses Schadbild daher "Kupferbrand" genannt. Bei stärkerem Befall entwickeln sich zudem feine Gespinste an den Pflanzen, vor allem an den Blattunterseiten, aber auch an den Trieben.
    Das Schadbild Kupferbraun und kollabierende vertrocknende Pflanze stimmt bei meinen Kakteen überein, nur fehlen die Gespinste und eine größere Anzahl an Tieren. Ich lass die Pflanzen erstmal 14 Tage ausgetopft; sollte ich trotzdem ein Akarizid verwenden, oder gibt es noch andere Ideen?
    Gruß Plantino

  7. #7
    Administrator ***** Avatar von adc
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    Hallo,

    Spinnmilben sind verdammt klein und so mit dem Auge kaum bis gar nicht zu erkennen. Eine gute Lupe kann sie aber enttarnen.
    Austopfen brauchst du sie eigentlich nicht. Von alleine gehen die Milben erst weg wenn der Kaktus tot ist also ist eine Behandlung mit einem gegen Spinnmilben wirksamen Arkarizid auf jeden Fall anzuraten. Spinnmilben können recht schnell riesigen Schaden verursachen!

    Gruß Andreas

  8. #8
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Hallo Plantino! Die kleinen Pflanzen sind dir ja wichtig, deshalb würde ich dir hier mal die chemische Keule empfehlen: Ein systemisch wirkendes Mittel sollte dir weiter helfen. Bekommst du im Baumarkt. Gruß Marco
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  9. #9
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von Dana
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    Außerdem mögen Spinnmilben keine feuchte Luft - also ab und zu Nebeln sollte den Biestern auch die Lust an Deinen Sämlingen verderben.

    Dana

  10. #10
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    Hallo zusammen,

    wollte euch informieren, dass ein namhafter Kakteenhändler mir auf meine Anfrage den Tipp gab, umbedingt die Leitbündel auf die rote Färbung hin zu prüfen, welche dann auf eine Infektion mit Fusarium hinweisen würde, was dann eine Bekämpfung fast unmöglich macht.
    Also gemacht getan, anbei ein Bild -Querschnitt, an einer von mir bereits abgeschriebenen Pflanze übrigens Mammillaria solisioides, die Leitbündel sind demnach nicht gefärbt, die Pflanze ist auch nicht weich sondern eher am austrocknen wie oben von mir beschrieben.
    http://www.bildercache.de/thumbnail/20080325-204857-205.jpg
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    http://www.bildercache.de/thumbnail/20080325-205702-589.jpg
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    An weiteren Pflanzen habe ich nun eine chemische Behandlung vorgenommen mit Neem; anbei die Bilder. Zwei Pflanzen habe ich noch zusätzlich mir Pflanzenöl behandelt.
    Mal sehen was wird?

    Grüße an alle sendet Plantino

    http://www.bildercache.de/thumbnail/20080325-205019-471.jpg
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    http://www.bildercache.de/thumbnail/20080325-205119-615.jpg
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