Hallo Volker,
Wie Bettina schon schrieb ist es bei Echeveria besser einen höheren mineralischen Anteil im Substrat zu haben. Ich habe ca 20-25% Erde und den Rest in einer Mischung aus Bimskies, Blähschiefer und Quarzsand. Dabei nehme ich auch einen Anteil etwas gröbere Körnungen, damit das Substrat nicht so fest wird, wenn es trocknet.
Ich muss gestehen, dass es mir ein Rätsel ist wie die Sukkulenten aus dem Baumarkt mit dem Substrat ohne mineralische Anteile überhaupt zu der Größe heranwachsen konnten, in der sie verkauft werden. Wenn ich die in dem Baumarktsubstrat lasse, dann überleben die bei mir für gewöhnlich nicht lange.
Ich wässere nur mit Regenwasser, weil wir hier sehr hartes Leitungswasser haben. Da haben auch weniger empfindliche Pflanzen durchaus Probleme, also versuche ich das bei den Sukkulenten gar nicht erst.
Mit meiner Substratmischung und dadurch dass die Töpfchen unten offen sind kann ich sie richtig ins Wasser stellen bis sich das gesamte Substrat richtig vollgesaugt hat. Danach kann alles überschüssige Wasser abfließen. Ich wässere die Pflanzen auch nur wenn sie richtig durchgetrocknet sind, damit nichts faulen kann.
Ob es jetzt besser ist die Pflanze nochmal in anderes Substrat umzusetzen, kann ich aus der Ferne schlecht einschätzen. Umsetzen ist immer Stress für die Pflanzen, aber wenn das Substrat hinter besser ist, macht es eventuell trotzdem Sinn.
Wichtig ist: Nur bei relativ trockenem Substrat Umtopfen und danach mind. 2 Tage nicht gießen, damit die verletzten Wurzeln sich etwas erholen können.
Viele Grüße,
Katja
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