Das ist echt super, dass ein 2-jähriger Pediocactus knowltonii schon blüht. Ich nehme an, dass er aber nicht draussen an der Kälte steht. Ich habe im Februar 2021 eine Pediocactus knowltonii Aussaat gemacht, aber würde mich wundern, wenn die Sämlinge nächstes Jahr schon so gross wären, wie der im oberen Bild. Aber wer weiss.
Noch blüht er nicht. Ich habe Zweifel, dass die winzige Pflanze es schafft die Blüte komplett auszubilden.
Ich werde berichten was dabei herausgekommen ist.
Doch, die standen draußen auf dem Balkon. Ich mache das bei den frostharten Sämlingen meistens so, die bleiben gleich den ersten Winter draußen.
Die kleinen Sämlinge schrumpfen teilweise so extrem, dass sie im Boden verschwinden. Durch die Kälte vertrocknen sie aber nicht.
Ich habe mit dieser Methode geringere Verluste als bei warmer Überwinterung.
Gruß,
Micha
Das ist bei den frühblühenden Arten normal.
Teile deine nächste Aussaat doch einfach mal auf zwei Töpfe auf. Einer bleibt draußen, der andere kommt rein.
Ich würde mich nicht wundern, wenn bei den Sämlingen draußen mehr überleben.
Ich kämpfe gerade mit einem defekten Rechner. Wenn alles wieder läuft habe ich ein paar Vorher/Nachher-Bilder.
Gruß,
Micha
Escobaria laredoi SB289:
Escobaria missouriensis RP81 (Aussaat 2020 und schon blühfähig):
Escobaria missouriensis v. navajoensis RP33 (Aussaat 2012):
Gymnocalycium andreae v. longispinum WR108 (Aussaat 2012):
Gymnocalycium bruchii v. brigittae P214 (Aussaat 2013):
Thelocactus rinconensis SB301:
Sclerocactus papyracanthus FH800:
Gruß,
Micha
Geändert von micha123 (15.05.2022 um 18:30 Uhr) Grund: Mehr Bilder hinzugefügt
Meine kleine Escobaria chaffeyi hat dieses Jahr das erste Mal Blüten:
Escobaria_chaffeyi-DSC_1599mod.jpg Escobaria_chaffeyi-DSC_1601mod.jpg
Die Pflanze ist eigentlich eine solitäre Pflanze, hat sich aber nach einem Schaden an der Spitze der Pflanze verzweigt. Sie wächst wurzelecht und ist das ganze Jahr draussen. Vielleicht trenne ich die einzelnen Seitentriebe voneinander, wenn sie grösser sind.
Leider gehört die Escobaria chaffeyi nicht zu den Polster-bildenden Kakteen und bildet meist keine Seitentriebe. Deshalb lässt sich die Pflanze meist nicht gut vegetativ vermehren, es sei denn man beschädigt die Triebspitze absichtlich oder unabsichtlich, damit sich die Pflanze verzweigt. Da die Pflanze zu jenen gehört, die gerne faulen, nutze ich mein Missgeschick und teile die Pflanze später auf, damit ich mehrere davon habe. Dann ist die Chance grösser, dass mir die Pflanze erhalten bleibt und die eingesetzten Seitentriebe sehen dann auch wieder wie eine normal gewachsene Pflanze aus.
Eigentlich habe ich gedacht, dass Escobaria chaffeyi rosa blüht, aber eine Pflanze mit Farbübergang ist definitiv nicht alltäglich. Ich habe eine Mammilloydia candida, deren Blüten am ersten Tag strohfarben sind und mit jedem weiteren Tag weiter ins rosa wechseln. Wenn sich die Blüten an verschiedenen Tagen das erste Mal öffnen hat die Pflanze Blüten mit unterschiedlichen Farben, was auch schräg ist. Sie sieht der Escobaria chaffeyi irgendwie ähnlich, ist aber viel viel grösser. Sie ist nicht winterhart und hat es lieber warm.
Eine Opuntia macrocentra:
Opuntia_macrocentra-DSC_1726mod.jpg Opuntia_macrocentra-DSC_1717mod.jpg
Die Pflanze ist so seltsam eingesetzt, weil ich sie leider mal in Substrat gesetzt hatte, indem sie gefault ist. Ich musste sie mehrmals operieren, aber konnte die Pflanze retten. Ich habe sie dann etwas flach eingesetzt, damit sie neue starke Triebe weit unten bildet, und ich die schwachen Triebe gegebenenfalls entfernen kann oder aus den neuen Trieben wieder hübsche neue Pflanzen-Stecklinge machen kann. Die zwei letztjährigen Neutriebe sind super geworden und machen dieses Jahr Blüten.
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