Korrigendum:
Meine Opuntia compressa sind von unterschiedlichem Wuchs:
Eine von Point Pelee weist besagte Schlaffheit ihrer Triebe auf, während bei der Nominatform die straff aufrechte Gestalt zu sehn ist. Eine dritte Pflanze heißt "glochidenfrei". Ihr Grundglied war so sehr gebogen, dass ich den dünnen bewurzelten Teil abtrennte und in einem Topf halte. Den kräftigen oberen Bereich mit 3 Endgliedern und einer Knospe- ja, um diese Zeit- setzte ich lose auf das Aqualith, aufrecht an einer Stütze. Die Knospe hatte sich nach einer Woche geöffnet, blieb jedoch nur für 1 Tag so. In den anschließenden 3 Tagen ging sie nur noch halb auf, bevor sie sich dann ganz schloss. Der Kaktus scheint wieder verwurzelt zu sein. Seine 3 Endtriebe sind nicht so straff. Ich warte mal ab und belasse ihn in der Kultur.

Den Point Pelee kann man vielleicht als Ampelpflanze in einem Ohrenkrug halten. Ob dieses Jahr noch eine sichere Ansiedlung möglich ist angesichts des Herbstregens, kann ich nicht beurteilen.

Der "glochidenfrei" hat wesentlich dickere Triebe als andere Opuntien, was mir gefällt. Bei der Nominatform (es fehlen Feldnummer und Standort) hat man einen andersartigen Kaktus vor sich. Kleine rotbraune Glochidenpunkte auf eher grüner Oberfläche. Querfalten wie bei "glochidenfrei", ganz im Gegensatz zu Point Pelee, der eine glatte Haut präsentiert.

Aber nu zurück zum eigentlichen Thema, den selektierten Echinos:
Habt ihr Erfahrungen mit E. viridiflorus ohne Regenschutz?